Architekturobjekt 213 von 938

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer


Mechitaristen Kloster Wien

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Philippos Theofanidis

Eingangssituation - Mechitaristen Kloster Wien

© Philippos Theofanidis

Museum - Mechitaristen Kloster Wien

© Philippos Theofanidis

Co-Working - Mechitaristen Kloster Wien

© Philippos Theofanidis

Restaurant am Tag - Mechitaristen Kloster Wien

© Philippos Theofanidis

Restaurant am Abend - Mechitaristen Kloster Wien

© Philippos Theofanidis

Museumserweiterung - Mechitaristen Kloster Wien

© Philippos Theofanidis

Unterirdische Verbindung - Mechitaristen Kloster Wien

© Philippos Theofanidis

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: OTH Regensburg, Architektur, Philippos Theofanidis

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

06.2022

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Rahmen des diesjährigen IACOBUS Projektes wurde das Mechitaristen Kloster in Wien als Ausgangslage des Entwurfes festgelegt. Das Kloster sollte in dem Bereich der alten Buchdruckerei mit Co-Working, Büros und einer Museumserweiterung bespielt werden und durch einen Neubau ergänzt werden.

Zu Beginn meiner Recherche stellte ich mir die Frage was der spannendste Ort in diesem Ensemble darstellt. Die Antwort auf diese Frage wurde mir zügig klar: Der angrenzende Park.
Das Kloster und der Park haben eine sehr enge Beziehung zu einander, jedoch wirken sie wie zwei eigene Identitäten. Die Entwicklung des Klosters zeigt, dass dieser öffentliche Park schon seit immer ein privater Klostergarten war und erst 1976 öffentlich gemacht wurde. 

Daraus ergibt sich die Grundidee für meinen Entwurfs, einen Schritt zurück in der Zeit zu gehen und den anliegenden Garten wieder zu fassen und ein Hortus Conclusus zu schaffen.

Erschlossen wird der Garten im Norden durch den Haupteingang und den Nebeneingang  im östlichsten Eck. Der Haupteingang liegt auf einer Achse mit dem Kubus und stellt eine direkte Blickbeziehung her. Landschaftsarchitektonisch bildet der Garten eine Schleife und spannt große Grünflächen auf, die einladen dort zu verweilen und den intimen Garten zu erleben. 

Auf dem ehemaligen Fußabdruck des Brunnen befindet sich der neue Kubus. Mit seiner Exponierten Lage bildet er das Hauptverbindungsglied des Ensembles. Durch diesen lässt sich unterirdisch sowohl das Kloster mit dem Garten als auch der Garten mit dem Kloster verbinden. 
Im Erdgeschoss des Kubus befindet sich das Café|Restaurant welches den Garten bespielt. Der ehemalige Umriss des Brunnens wird dort als Mosaik abgebildet, in der Mitte befindet sich die Bar als Zentrum der Eingangshalle. Sowohl Tagsüber als auch Nachts herrschte ein Angenehme Lichtstimmung durch die mit Stoff abgehänge Decke. In den Geschossen darüber befinden sich Räume für Veranstaltungen oder Ausstellungen. Durch das Untergeschoss gelangt man in die erweiterte Ausstellung und gleichzeitige Verbindung zum Kloster. Auf dem Gang dort hin bilden sich Nischen aus die als Zusätzliche Austellungsfläche dienen. 

Der Innenhof des Kloster wurde herabgesetzt und gibt den Mönchen eine zusätzliche zurückgezogenen Innenhof. Dort Staffeln sich die Lesesäle um den tiefergelegten Hof. Dieser verbindet zusätzlich alle 3 Flügel des Klosters miteinander.

Die Fassade des Kubus, soll keine Kopie der bestehenden Fassaden sein, jedoch nach den selben Regeln spielen. Man hat zum einen die Gesimse des Klosters, welche die Geschossigkeiten lesbar machen und zum anderen die Fassade der Kapelle von Kamilo Sitte mit Ihrer Ziegelartigen Fassade.  Diese Ziegelformate nimmt der Kubus mit auf und macht so die Geschosse lesbar, dazwischen werden Aluminiumplatten eingehängt die welche nicht nur zusätzliches Licht in den Garten bringen sondern auch das Grün widerspiegeln. Die Fassade ändert ihre Farbe mit der Tageszeit und Jahreszeit.

Schlagworte

Kloster, Hortus Conclusus, Landschaft, Garten, Park, Beton, Bestand, Wien, Österreich, Druckrei, Museum, Büro

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