Architekturobjekt 2 von 12

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


MED CAMPUS LINZ

4040 Linz, Krankenhausstraße 40, Österreich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Lorenzateliers ZT GmbH

MED CAMPUS LINZ | CAMPUSPLATZ - MED CAMPUS LINZ

© Lorenzateliers

MED CAMPUS LINZ | CAMPUSPLATZ - MED CAMPUS LINZ

© Lorenzateliers

MED CAMPUS LINZ | EINGANGSBEREICH BÜRO - MED CAMPUS LINZ

© Lorenzateliers

MED CAMPUS LINZ | ZUGANG ZU DEN SEMINARRÄUMEN - MED CAMPUS LINZ

© Lorenzateliers

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Lorenzateliers ZT GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Krankenhausstraße 40, 4040 Linz, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Lorenzateliers ZT GmbH

Hollandstraße 9/1

1020 Wien

Österreich

Tel. +43 1 533 49 08

communications@lorenzateliers.at

Generalplanung

Lorenzateliers ZT GmbH

Hollandstraße 9/1

1020 Wien

Österreich

Tel. +43 1 533 49 08

communications@lorenzateliers.at

Bauherr

Kepler Universitätsklinikum

Krankenhausstraße 7a

4040 Linz

Österreich

Bauleistung: Fassade

MOEDING Keramikfassaden GmbH

Ludwig-Gurnghuber-Straße 1

84163 Marklkofen

Deutschland

Tel. +49 8732 24600

Bauleistung: Fassade

Metallica Stahl- und Fassadentechnik GmbH

Donau-City-Straße 1

1220 Wien

Österreich

Tel. +43 1 22422 0

info@metallica-fassade.com

Verwendete Produkte

BuzziSpace

Schallabsorber

BuzziFelt

Nimbus Group

Decken-Beleuchtung

Lighting Pad R

Pedrali

Einrichtungen

Möbel

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

107.843 m³

 

Bruttogrundfläche

22.085 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wettbewerb
Eine Universität, die nicht als rein selbstbezogene Riesenmaschine isoliert in der Stadt steht, sondern ein diverser Organismus, der mit der Umgebung kommuniziert. Ein Paradebeispiel für das städtebaulich-architektonische Ideal der Connectivity. Mit diesem betont urbanen Konzept gewannen Lorenzateliers den EU-weiten Wettbewerb für den Neubau der Linzer Medizinischen Fakultät und wahrte somit die einmalige Chance, mit dem Allgemeinen Krankenhaus und der Universität ein Stück Innenstadt zu kreieren.
Konzept
Die Aufteilung in vier unterschiedlich ausformulierte Gebäude versteht sich dabei durchaus als philosophisches Statement: Universität nicht als Instanz einer alleingültigen Wahrheit, sondern als diverser, offener Lern-Ort, der keine Angst vor Widersprüchen hat. Die Wahl von vier unterschiedlichen Materialien (Holz, Stein bzw. Beton, Ziegel bzw. Keramik und Stahl) unterstreicht diesen Charakter zusätzlich. Die Kernfunktionen Hörsäle, Labors, Büros und Bibliothek können jeweils in einem eigenen maßgeschneiderten Gebäude untergebracht werden. Die Gliederung in vier getrennte Baukörper ermöglicht es, für die unterschiedlichen Funktionen optimale räumliche, technische und gestalterische Lösungen zu entwickeln. Nach außen bilden diese Gebäude ein kompaktes Ensemble zwischen AKH, Blutzentrale, Krankenhausstraße und Park. Der zentrale Platz in der Mitte liegt im Schnittpunkt der Wege durch das Gelände, öffnet sich zu den angrenzenden Räumen und wird so zum urbanen Treffpunkt. In den Erdgeschoßzonen um den Platz sind die öffentlichen Funktionen wie Foyer, Café, Veranstaltungsraum und Geschäfte angeordnet. Dieser Campusgedanke fördert Forschung, Austausch und Kommunikation, die Stadt selbst wird zum Modell für die Bildungsstätte. 1.800 Studenten sowie 250 Professoren und Wissenschaftliche Mitarbeiter werden in Zukunft im 12.500 m² großen Gebäude lernen, lehren und forschen.

 

Beschreibung der Besonderheiten

Intelligentes Bauen
Man bezeichnet intelligentes Bauen, wenn neuartige Technik zum Einsatz kommt – bei den Fassaden Labor und Büro sind das Tageslichtsteuerung, thermische Behaglichkeit bei gleichzeitiger Minimierung der Haustechnik, persönliche Wahl der Arbeitsplatzqualität. Die mechanische Steuerung wird sonnennachgeführt wobei die Mitarbeiter*innen übersteuern können, falls ihnen der geschlossene Sonnenschutz zu wenig Tageslicht bietet. Im Falle der Laborfassade wurde ein neues Produkt entwickelt: die erste bewegliche Keramikfassade weltweit. Entsprechend zögerlich verständlicherweise der öffentliche Auftraggeber. Die angenehme Auswirkung der intelligenten Fassaden ist die Reduktion der Haustechnikkosten auf fast ein Viertel der Gesamtkosten und bedeutet eine beachtliche Einsparung auch des Betriebes.

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