Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer
Meetingpoint plan09
50676 Köln, Filzengraben 2
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: LHVH Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: LHVH Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Filzengraben 2, 50676 Köln, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2009
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
117 m³
Bruttogrundfläche
33 m²
Nutzfläche
28 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
15.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der für die Architekturveranstaltung "plan 09" im Hof der Kunsthochschule für Medien geplante meeting point vermittelt lediglich die Vorstellung eines Gebäudes, seinen Geist.
Eine zum Betonieren vorgerichtete Schalung beschreibt im Groben sein in der Zukunft liegendes Äußeres und obliegt der Phantasie der Betrachter; ist somit unendlich viele unterschiedliche Häuser. Losgelöst vom leiblichen Körper wird der transzendente Raum für die Dauer der Veranstaltung verschiedentlich genutzt. Nach sieben Tagen ist der Geist verflogen und die Schalung gibt anderen Gebäuden eine Form.
Beschreibung der Besonderheiten
„Das Provisorium ist das Reagenzglas der reifen Lösung. Selbst wenn es nur eine Woche steht wie der Meeting Point der plan09 von LHVH Architekten. Die Idee, eine simple Hütte aus den gelben Verschalungselementen des Betonbaus zu konstruieren, beschreibt diesen Geist des Provisorischen besonders poetisch. Denn der Beton wird nie hier hinein fließen, er ist nur als Phantasiematerie vorhanden, aus der ein kreativer Geist seine Vorstellungen modellieren kann. Die schlichte Form, die zunächst nichts anderes sagt, als die Urform eines Hauses zu sein, entwickelt durch die eigenartige Farbe, aber auch durch die Assoziationen an Slum- und Favella-Bauten, erzählende Qualitäten, die den Prozess des Sprechens über Architektur inspirieren können. Und wenn nach wenigen Tagen die Platten wieder zu gewöhnlichen Funktionselementen werden, dann ist das Flüchtige das Memento Mori der tollen Idee und damit ein Ruf der Erinnerung, die Gegensätze dieses schönen Berufs nie aus den Augen zu verlieren.“
Auszeichnungen
Kölner Architekturpreis 2010, Anerkennung
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