Architekturobjekte
Mensa Realschule
84072 Au i. d. Hallertau, Hochfeldstraße 32
Mit freundlicher Unterstützung von Baier
Mit freundlicher Unterstützung von Baier
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hochfeldstraße 32, 84072 Au i. d. Hallertau, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2020
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Moderne Aufenthaltsbereiche für den Ganztag
Zentraler Bestandteil der offenen Ganztagsbetreuung ist auch die neu entstandene Mensa, die dank natürlicher Materialien, stimmungsvoller Farben und funktionaler Hebefaltanlage modernsten Ansprüchen entspricht. Die gestalterischen Ansprüche sind auch an Einbauten wie den kreisrunden Deckenelementen ablesbar. Einerseits akustisch wirksam, andererseits gestalterisches Element wurde auch hier auf eine kind- und jugendgerechte Ausstattung in Farbe, Form und Materialität geachtet.
Flexible Raumgestaltung für nachhaltigen Lernerfolg
Zu den größten Wünschen der Schülerinnen und Schüler an das neue Schulgebäude gehörten laut Schulleiterin Kerstin Liese unter anderem folgende Dinge: Bäume und Bänke auf einem großen Pausenhof, bunte Türen, eine Schulbibliothek und eine schöne Mensa. In Kombination mit den Wünschen der Lehrkräfte wie modernen Lernzonen, lichtdurchflutete Räume oder nutzbarem Außenbereich ist ein Schulerweiterungsbau entstanden, der gemeinsam mit dem Bestandsbau keine Wünsche offenlässt. Vor allem die Mensa wird diesen Ansprüchen gerecht: Im Rahmen der Ganztagsbetreuung können die Kinder hier mittags warm essen und die Flächen im Anschluss individuell fürs Lernen und die Hausaufgaben nutzen.
RoteHebefaltanlage mit grünem Kern
Das zentrale Element der multifunktional nutzbaren Fläche ist die Speiseausgabe, an der die Kinder sich ihr warmes Mittagessen abholen können. Zu Pausenzeiten kann die Durchreiche geöffnet und zu den restlichen Zeiten geschlossen werden, sodass eine Nutzung des Kiosks möglich ist. Die Speiseausgabe, als Herz der Kantine, ist umlaufend mit roten Faserzementplatten verkleidet, dessen Farbton passend zur Deckenfarbe ausgewählt wurde. Als starker Kontrast zum äußeren Rot wurde für den inneren Kern der Essensausgabe ein komplementäres Apfelgrün gewählt. Durch die Gegensätzlichkeit dieser Farben entstehen ein hohes Identifikationspotenzial und eine klare Abgrenzung zwischen innen und außen. In Kombination mit feingliedrigem Stäbchenparkett, hölzernen Wandelementen und Mobiliar eröffnet sich ein warmer und offener Raumeindruck, der zum Verweilen und Entspannen einlädt.
Überbreite Speisenausgabe für maximale Offenheit
Das Renchener Unternehmen Baier ist spezialisiert auf individuelle und maßgeschneiderte Lösungen für Hebefaltanlagen. Insbesondere in Schulen und Großküchen kommen sie zum Einsatz, um eine betriebszeitenbedingte Schließung zu ermöglichen. Die Herausforderung in Hallertau lag dabei in der Dimensionierung des Elements. Mit 4,3m Breite und etwa 2,1m Höhe und der vollflächigen Füllung aus Faserzement ist es zudem besonders schwer. Durch die Überbreite der Hebefaltanlage mussten die silber eloxierten Profile zusätzlich mit Quadratrohren aus Aluminium verstärkt werden. Eine vollflächige Aussteifung mit verschraubtem Aluminiumblech.
Beschreibung der Besonderheiten
Da es durch die Breite des Elements auch seitlich keinen Platz mehr für Gegengewichte gab, mussten die Laufschiene in der Höhe verlängert werden, ohne dass die außenliegende Füllung ebenfalls mit hoch wandert. Obwohl der Kunde in diesem Fall die Montage selbst übernommen hat, stand Baier beim sicheren und fachgerechten Einbau beratend zur Seite. Die Hebefaltanlage wurde in ein innenliegendes Stahlgerüst montiert, was zur Folge hatte, dass die überhohen Laufschienen zwischen den Stahlrohren eingefädelt werden mussten, um anschließend fest verbunden werden zu können. Oberhalb der Laufschienen sitzt der elektrische, mit 24 V betriebene Antrieb, der mittels Totmann-Steuerung für das Öffnen und Schließen des Ladens zuständig ist.
Rundum gelungenes Gesamtergebnis
Die gesamte Zusammenarbeit verlief unkompliziert und reibungslos, sodass sich am Ende ein abgerundetes Gesamtergebnis sehen lassen kann. Hell, offen und mit farbenfrohen Akzenten steht die Mensa der nun immer weiter steigenden Schülerzahl zur Verfügung und kann flexibel bespielt und genutzt werden.
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