Architekturobjekt 1.273 von 3.389
Nominiert für die Shortlist der Jury 2020

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2020


MFH F

51429 Bergisch Gladbach, Kirchgasse 2-2e

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HPA + Architektur

Mehrgenerationenwohnen - MFH F

© Detlef Podehl

Seitenansicht - MFH F

© Detlef Podehl

Gebäudefuge - MFH F

© Detlef Podehl

Straßenansicht - MFH F

© Detlef Podehl

Balkon - MFH F

© Detlef Podehl

Blick in den Innenhof - MFH F

© Detlef Podehl

Innenhof - MFH F

© Detlef Podehl

Laubengang - MFH F

© Detlef Podehl

Loggia - MFH F

© Detlef Podehl

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HPA + Architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kirchgasse 2-2e, 51429 Bergisch Gladbach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

HPA + Architektur

Friesenstraße 50

50670 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 94969564

info@hpa.de

Bauleistung: Gerüstbau

Gebr. Sonntag GmbH & Co. KG

Schmiedeweg 4

51789 Lindlar

Deutschland

Tel. +49 2266 8576

info@gebr-sonntag.de

Bauleistung: Rohbau

Bauunternehmung Wagner GmbH

Offermannsheiderstraße 184

51515 Kürten

Deutschland

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Dachdeckerei Spiegel

Kölner Straße 145

51515 Kürten

Deutschland

Bauleistung: Maler, Lackierer

Maler Draths

Auweilerweg 10

50765 Köln

Deutschland

Verwendete Produkte

Bilaflor

Parkett

Klinkerzentrale

Fassaden

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.268 m³

 

Wohnfläche

600 m²

 

Grundstücksgröße

638 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die architektonische Formensprache vermittelt zwischen den bestehenden Bauten der Nachbarschaft. An der rhythmisierten Giebelseite, angeordnet in einer der beiden Fugen zwischen den Gebäudeteilen, liegt auch die Haupterschließung des Objektes. Der langgestreckte Fassadenteil, hin zur Hauptstraße, ist hingegen überwiegend geschlossen formuliert und grenzt den privaten Innenhof von der reich befahrenen Verkehrsader ab. An dieser Seite bietet ein Nebeneingang barrierefreien Zutritt. Mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 600m² entstanden sechs unterschiedliche Wohneinheiten, die sich auf zwei Ebenen verteilen. Die Wohnungen sind altengerecht erstellt und können schwellenlos mit einem Rollstuhl befahren werden. Sie bieten somit alle Voraussetzungen für ein gewünschtes Mehrgenerationenwohnen. Erd- und Obergeschoss sind über eine Außentreppe und einen Aufzug miteinander verbunden. Die errichteten Einheiten, zwei 1-Zimmer-Appartements und vier 3-Zimmer-Wohnungen, werden im Obergeschoss über einen Laubengang aus Sichtbeton erschlossen. Hier verfügen die Einheiten jeweils über eine Loggia bzw. Balkone. Die Einheiten im Erdgeschoss teilen sich den gemeinsamen Platz im Innenhof.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Zu den Grundzügen der Planungsidee gehört eine klare Haltung im Zusammenhang mit der Wahl des Fassadenmaterials. Das Erscheinungsbild des Fassadenmaterials Ziegel entstand in enger Abstimmung mit dem Bauherrn und der ausführenden Firma. Die Fassade wurde sehr detailliert geplant, um die Kreuzfuge sowie die entsprechenden Lager- und Stoßfugen auf allen Fassaden zu erhalten. Die umlaufenden Rollschichten im Bereich der Geschossdecken treffen die Fugen aus dem sonst liegenden Fassadenbild, somit erzielt man eine sorgfältig gerasterte und ruhige Fassadenfläche. Das Lichtspiel im Inneren und die Außenwirkung der gesamten Fassade durch die Anordnung der „Filterflächen“ (Lochblend-Fassade) geben dem Nutzer und Betrachter gleichwohl unterschiedliche Aus- und Einblicke. Die weiteren Materialien in Kombination zum Ziegel wurden mit Sichtbeton und verzinktem Stahl bewusst „roh“ ausgewählt, um den, aus einem Stück erstellten Baukörper, herauszuheben. Ein weiteres Merkmal des Objekts sind die auskragenden Giebel, die unterseitig ebenfalls mit dem Fassadenmaterial ausgestattet wurden. Das Objekt erhielt somit eine durchgehende Außenhaut.

Die Nutzungseinheiten sind alle barrierefrei erschlossen, sodass der Wunsch eines Mehrgenerationenwohnen erfüllt wurde. Die Wegebeziehungen über die Sichbetontreppe in der Gebäudefuge, sowie den Laubengang, ebenfalls aus Sichtbeton hergestellt, fügen sich in ihrer Funktionalität in den Entwurf ein.
 

Auszeichnungen

Goldenes Haus 2017

Schlagworte

Mehrfamilienhaus, Mehrgenerationenwohnen, Architektur Köln, Wohnen, Architekt Köln, barrierefreies Bauen

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

57,00 kWh/(m²a)

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