Architekturobjekt 76 von 110

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2016: Teilnehmer


Microhousing WandelWohnung

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HafenCity Universität Hamburg, Architektur, Sarah Rihm

Außenperspektive - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Innenperspektive - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Modellschnitt - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Modellfoto - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Modellansicht - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Lageplan - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Ansicht Park - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Ansicht Fruchtallee - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Querschnitt Wohnen - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Querschnitt Sonderzone - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Längschnitt - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Erdgeschoss - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

1. Obergeschoss - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

2. Obergeschoss - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

3. Obergeschoss - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

4. Obergeschoss - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Modul - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Varianten - Microhousing WandelWohnung

© Porfetye Kloth Rihm

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HafenCity Universität Hamburg, Architektur, Sarah Rihm

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Sievert

Gips

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

1.530 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Rahmen der Projektbearbeitung mit dem Titel "Microhousing" wurde der Stadtkörper auf Orte überprüft, die in ihrer städtebaulichen Sättigung noch Raum für Neues birgen.
Im Vordergrund stand die Schaffung von preiswertem Wohnraum für Menschen mit begrenzten finanziellen Mitteln. Es wird davon ausgegangen, dass die Wohnraumkrise nicht erst seit der Flüchtlingskrise besteht. Menschen mit begrenzten finanziellen Mitteln, Studenten sowie Flüchtlinge haben ähnliche Bedürfnisse an ihren Wohnraum.
Verteilt über die Stadt kann preiswerter Wohnraum sozial verträglich in den Stadtkörper eingeflochten werden. Das Projekt steht exemplarisch für sich und ist überall einsetzbar.
Auf der Suche nach ungesättigten Potenzialräumen haben wir uns mit Nachkriegszeilenbauten beschäftigt, wie sie in ähnlicher Weise in sämtlichen städtischen Ballungsräumen zu finden sind. Die charakteristische, aufgelockerte Bauweise eignet sich vielerorts hervorragend für eine Nachverdichtung und erfordert im Gegensatz zu einer klassischen Baulückenschließung ein neues typologisches Konzept für den Baukörper. Gleichermaßen bietet sich die Chance, die bestehende Struktur durch die Nachverdichtung aufzuwerten.
Vor dem aktuellen hohen Bedarf an Wohnraum für Flüchtlinge wurde auf Grundlage des Konzeptes für Kleinstwohnungen ein Wohnungsprinzip erzeugt, welches bei geringerer Belegung ein begehrtes Objekt für viele Menschen mit begrenzten Mitteln in unserer Gesellschaft ist. Durch die innere Organisation des Entwurfs wurden Wohnungen geschaffen, die durch unterschiedliche Belegungsdichten bei minimalen Umbaueingriffen für unterschiedlichste Nutzergruppen ausgelegt werden können.

Beschreibung der Besonderheiten

Aus der Betrachtung und Überlagerung verschiedener Nutzungstypologien ergibt sich ein inneres Grundraster für die Gebäudestrukturierung. Durch den städtebaulichen Anschluss an die Bestandsbaukörper werden Sonderzonen definiert.
Die kleinste "Zelle" ist in der Variante der dichtesten Belegung auf die privatesten Funktionen reduziert. Durch die Verlegung der Schlafbereiche über die Bäder mit halber Geschosshöhe wird sowohl die Privatsphäre gewährleistet als auch die Qualität der Wohnbereiche erheblich verbessert. Der gewonnene Platz im Wohnraum kann durch ein flexibles Möbel zusätzlich als eine Art Loggia genutzt werden.
Die Sonderzonen sind als Erweiterung des Wohnraumes zu verstehen und dienen gemeinschaftlich verträglicheren Funktionen wie Kochen, Aufenthalt oder Lernen.
Durch Zusammenlegung einzelner Räume zu unterschiedlich großen Wohneinheiten können je nach Bedarf unterschiedliche Bewohnerkonstellationen beherbergt werden. Dabei wird der Mittelgang zum privaten Wohnungsflur. Minimalste Eingriffe wie das Einbauen einer Wohnungstür oder das Herausnehmen einer Leichbauwand sind erforderlich. Den größten Eingriff würde beispielsweise ein Umbau eines Badraumes zur Küche darstellen.
Im Zuge dieses Nutzungswandels können die entstehenden Wohnungen durch die gewählte Rastergröße ohne Weiteres sämtliche klassische Wohnfunktionen wieder aufnehmen. Die gezielte Organisation von Anschlussmöglichkeiten für Wasser, etc. gewährleistet flexible Umsetzungsmöglichkeiten. Die frei werdenden Flächen der Sonderzonen können bei Bedarf ebenfalls zu großzügigeren Wohnungen umgenutzt werden.
So ist das Gebäude durch seine innere Strukturierung in der Lage, den Wandel der Stadt mit seinen Bewohnern "mitzuleben".

Schlagworte

Zeilenbau, Nachverdichtung, Umbau, Wandel, Microhousing, Wohnen, Nachkriegsbauten, Microwohnen, sozialer Wohnungsbau, Flüchtlingswohnen, Studentenwohnen, Familienwohnen, kostengünstiger Wohnungsbau, Wohnungswandel, WandelWohnung

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