Modehauses Stögmüller
Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Gmunden, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
06.2022
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Eine Familiengeschichte
Das Modehaus Stögmüller blickt auf eine beeindruckende Familiengeschichte zurück, die mehr als 120 Jahre umfasst. Gegründet im Jahr 1898, begann alles als kleines Lebensmittelgeschäft. Mit der Zeit erweiterte sich das Sortiment um verschiedene Stoffwaren sowie Nähzubehör, bis schließlich 1946 auch Damen-, Herren- und Kindermode hinzukam. 1981 errichteten Josef II und seine Frau Felicitas mit Unterstützung des Schweizer Architekten DI Waller das erste Modehaus Stögmüller. Das Geschäft erlangte schnell überregionale Bekanntheit. In der vierten Generation übernahm Helmut Stögmüller nach seiner Ausbildung im Schwarzwald die Leitung des Familienunternehmens. Er brachte frischen Wind ins Geschäft, indem er internationale Modemarken und aktuelle Trends nach Gmunden holte. Mit seiner Leidenschaft für Architektur und Mode setzte der Geschäftsführer immer wieder neue Akzente. Das Modehaus wurde kontinuierlich erweitert. Gemeinsam mit seiner Frau Christa schuf er ein einzigartiges Einkaufserlebnis.
Eine Fassade mit Charakter
Im Gespräch mit RHEINZINK berichtet Helmut Stögmüller über die Gründe für die Wahl des Materials Titanzink und die Herausforderungen, die mit der Modernisierung verbunden waren. Die Entscheidung für die Fassade aus Titanzink von RHEINZINK fiel aufgrund der positiven Erfahrungen und Empfehlung der Architekten, die das Projekt betreuten. Sie erzielten bereits bei anderen Bauvorhaben gute Ergebnisse mit RHEINZINK und schätzen dessen Robustheit. „Unsere Architekten suchten nach einer ‚harten‘ Fassade, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend ist,“ erklärt Helmut Stögmüller.
Für ihn spielte die einzigartige Oberfläche des Titanzinks eine entscheidende Rolle: „Das Interessante an diesem Material ist, dass es im Laufe der Zeit eine Patina entwickelt. Die Oberfläche verändert sich und erzählt damit eine Geschichte. Das passt perfekt zu unserem Modehaus, das selbst auf eine lange Tradition zurückblickt.“ Auch aus Nachhaltigkeitsgründen war die Wahl des Materials sinnvoll.
Tradition trifft Innovation
Die Modernisierung des Modehauses brachte einige Herausforderungen mit sich. „Besonders die Zeit war ein kritischer Faktor,“ so Helmut Stögmüller. Stolz auf das Endergebnis meint er: „Mein persönliches Lieblingsdetail ist die Quadratrautenfassade, die sich zum Nachbarobjekt in der Bahnhofstraße hin erstreckt. Sie verleiht dem Gebäude einen unverwechselbaren Charakter und fügt sich dennoch harmonisch in das Gesamtbild ein.“
Dank der sorgfältigen Materialwahl und der gelungenen Umsetzung präsentiert sich das Modehaus Stögmüller heute nicht nur als modernes Einkaufsziel, sondern auch als Beispiel für gelungene architektonische Integration von Tradition und Innovation.