Modemuseum Hasselt
3500 Hasselt, Gasthuisstraat 11, Belgien
Mit freundlicher Unterstützung von B.E.G. Brück Electronic
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Gasthuisstraat 11, 3500 Hasselt, Belgien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
03.2023
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Eine flexible und einfach programmierbare Beleuchtung für das Modemuseum Hasselt
Nichts ist so aufregend wie Mode. Sie ist Ausdruck von Zeitgeist, sozialer Stellung und Persönlichkeit. Das belgische Hasselt widmet der Geschichte der Mode und den zeitgenössischen Designern ein eigenes Museum. Neben klangvollen internationalen Namen wie Chanel, Lanvin, Yves Saint Laurent und Versace werden hier die Werke der belgischen Designer Martin Margiela und Raf Simons verewigt. Besucher dürfen Blicke auf eine Auswahl der mittlerweile über 18.000 Stücke der Hauptsammlung werfen. Die feste Ausstellung wird halbjährig durch interessante Sonderausstellungen ergänzt.
Die Beleuchtung in einem Modemuseum verdient eine besondere Aufmerksamkeit. Exklusive Einzelstücke und feinste Materialien wollen besonders geschützt sein. Wie wird sichergestellt, dass passendes Licht wertvolle Haute Couture, Anlassmode und Prêt-à-Porter in Szene setzt und die Schönheit der Exponate hervorhebt? Wie kann bei einer regelmäßigen Umgestaltung der Ausstellungen eine einfache Neuprogrammierung oder eine Adaption der Lichtverhältnisse gewährleistet werden?
Die Stadt Hasselt als Museumsbetreiber war an einer modernen, flexiblen und energieeffizienten Beleuchtungssteuerung interessiert, die sich möglichst ohne Renovierungsaufwand umsetzen lässt. Dazu wandten sie sich an den Spezialisten für Beleuchtungssteuerung B.E.G. Brück Electronic GmbH. Das belgische B.E.G. Team stattete Ausstellungsräume und Gänge des Modemuseums mit B.E.G. DALI-LINK Sensoren aus. Um die Modularität zu erhöhen, wurden die Melder und Tastermodule (PB BLE) auf Schienen angebracht. Verwaltungs-, Sanitär-, Lager- und Kellerräume wurden mit kostengünstigen Schaltmeldern bestückt.
Was sind die Vorteile einer DALI Steuerung?
Alleine durch Präsenzmelder und die Integration des Bussystems DALI lassen sich bis zu 60% des Energieverbrauchs für Beleuchtung reduzieren. Energieeffizienz ist ein wichtiges Kriterium für den wirtschaftlichen Betrieb eines Museums. In dem Altbau im Zentrum von Hasselt gibt es viele Räumlichkeiten und Gänge, die Themenbereiche miteinander verbinden. In Zeiten, in denen diese nicht betreten werden, muss keine Beleuchtung erfolgen. Das Ausschalten oder das Dimmen auf ein vorgeschriebenes, schwaches Orientierungslicht ist dann ausreichend. Eine hohe Energieersparnis durch eine anwesenheitsabhängige Lichtsteuerung lässt sich z.B. mit Hilfe von B.E.G. Sensoren wie dem PD4N-DALI-LINK umsetzen. Messbar wird die Ersparnis im Museum durch Installation eines DALI-LINK-Relais mit einem Betriebsstundenzähler.
Für das Museum lohnt sich eine Investition auf jeden Fall, denn neben der Reduktion von Energiekosten kann die Steuerung über DALI gleichzeitig die Lebensdauer der LED-Leuchten verlängern. Die Kosten für die Einrichtung amortisieren sich somit schnell.
Das Bussystem DALI hebt die Beleuchtung des Museums auf ein höheres, äußerst komfortables Wohlfühllevel. Das beginnt schon beim Einschalten, wenn die Leuchten über einen Softstart gleichzeitig augenschonend hochdimmen. Individuelles Dimmen taucht Raum und Exponate schnell in eine gewünschte Lichtatmosphäre. Eine einstellbare Überblendungszeit sorgt für sanfte Übergänge. Werden mehrere Geräte in Gruppen zusammengefasst, erlaubt die digitale Natur von DALI Veränderungen über eine Software.
B.E.G. DALI-LINK ermöglicht die einfache Integration in Gebäude. Hier können auch gleich mehrere Räume systematisch ausgestattet werden. Es gibt zwei Arten des Betriebs. In einem KNX-gesteuerten Gebäude wird das speziell für die Beleuchtungssteuerung ausgerichtete System mit KNX verbunden. Im Museum Hasselt wird B.E.G. DALI-LINK über Bluetooth als Insellösung verwendet.
Bedienung und Veränderung der Beleuchtung erfolgen sehr einfach über eine benutzerfreundliche App. Daten können über E-Mail, einen Messenger oder die eigene Cloud geteilt und gesichert werden. Wenn Geräteparameter in einer Datenbank hinterlegt werden, ist das sehr praktisch: Entscheidet sich der Museumskurator zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt für eine identische Anordnung der Ausstellungsobjekte, können Einstellungen leicht eingespielt werden.
B.E.G. übernahm die intensive Einarbeitung der verantwortlichen Bediener, u. a. lernten Techniker der Stadt Hasselt, der Installateur, Mitarbeiter des Studienbüros, des Co-Auftragnehmers und des Modemuseums von den B.E.G.-Experten alles über den Betrieb und die Handhabung des Systems.
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