Architekturobjekte
Moderne Sanierung hinter denkmalgeschützten Fassaden
Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)
Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Heidelberg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
03.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Bei der kompletten Entkernung des Erdgeschosses wurden die Funktionen und Nutzungen neu sortiert, die Haustechnik komplett erneuert und der Brandschutz ertüchtigt. Auch mit dem Amt für
Denkmalschutz musste die Sanierung intensiv abgestimmt werden. „Hinter jedem Paneel und hinter jeder Deckenverkleidung verbarg sich eine neue Herausforderung, welche bei der Sanierung zu meistern war“, erzählen die Planer von 3X Banktechnik aus Heiningen über den schwierigen Umgang mit der Bausubstanz. Um den knappen Zeitplan der Baustelle einhalten zu können, half auch die abgehängte
Mineraldecke Sinfonia von OWA, hinter der die neue Haustechnik unsichtbar aber einfach revisionierbar untergebracht ist: „Die OWA-Produkte mit ihren endfertigen Oberflächen verkürzen die Bauzeit signifikant“, erklärt Jörg Rünagel, der als Technischer Fachberater für OWA das Projekt in Heidelberg betreute.
Nur das Beste
Der neu gestaltete Kundenbereich der Volksbank mit Servicezonen und Lounge lädt einerseits zum Verweilen ein, andererseits haben 3X Banktechnik Bereiche mit hoher Diskretion geschaffen, wie Nischen mit den Ein- und Auszahlungsautomaten oder separate Beratungszimmer und sogenannte Projekträume. „Beste Leistung und beste Beratung sind unser Anspruch. Das gilt auch für unsere neu gestalteten Räume“, betont Martin Szeja, Regionaldirektor der Volksbank Kurpfalz eG, den Qualitätsanspruch an die Baumaßnahmen. Durch den Umbau entstand auch ein neuer, flexibel nutzbarer Veranstaltungsbereich, der von einer großen pyramidenförmigen Bestands-Dachkuppel belichtet wird. Die Fläche wird etwa für Hausmessen oder Informationsabende genutzt. „Unsere flexibel gestaltbare ‚Pyramidenfläche‘ im hinteren Teil der Filiale ist ein lebendiger Ort, um sich zu treffen. Hier möchten wir uns mit den Menschen austauschen, auch mal abseits von finanziellen Themen“, so Michael Hoffmann, Vorstandsmitglied der Volksbank Kurpfalz eG.
Geometrisches Spiel in schwarz und weiß
Beeindruckend am Raum der ‚Pyramidenfläche‘ ist die kreative Gestaltung des Deckenspiegels mit OWA-Systemen. Um 45° zum Ausschnitt der Dachkuppel gedreht, setzt die schwarze Sinfonia-Rasterdecke mit ihren quadratische Mineralplatten und der sichtbaren Konstruktion des Systems S 3 einen markanten Akzent. Das Spiel mit geometrischen Grundformen wird mit runden LED-Leuchten und abgehängten runden, weißen Selecta-Deckensegeln von OWA gekonnt weitergeführt. Die auf den ersten Blick ungewöhnliche schwarze Decke, die sich durch viele Bereiche der neu gestalteten Filiale zieht, wurde von den Bauherren sehr gut angenommen. „Tatsächlich gab es bei der Positionierung der letzten Segel sogar Abstimmungen darüber, das ein oder andere Segel auszusparen, damit man die schöne schwarze Decke besser sehen kann“, berichtet Architektin, Planerin und Bauleiterin Miriam Duschka von 3X Banktechnik.
Design und Funktion vereint
Die verbauten OWA-Systeme verhelfen der Volksbank nicht nur optisch zu einem einzigartigen Look, sondern auch zu einer angenehmen Raumakustik, die besonders für diskrete Bankgespräche erforderlich ist. Die vlieskaschierten Sinfonia-Decken erreichen einen exzellenten Schallabsorptionswert von 0,85. Mit den zusätzlichen Selecta-Deckensegeln aus der OWAconsult collection lassen sich die Räume je nach Anforderung noch zusätzlich und punktgenau bis auf die gewünschte „Hörsamkeit“ ausrüsten. Die runden Segel aus leichter Glaswolle zählen mit einem Schallabsorptionswert von 1,00 zu den A-Klasse-Absorbern von OWA und werden ganz einfach mit Seilen und Deckenbefestigern an den gewünschten Stellen abgehängt.
Fachhandwerkliche Ausführung
Montiert wurden die OWA-Deckenysteme, die rund 350 Quadratmeter umfassen, vom Stuckateurbetrieb Ludwig Sauer aus Schriesheim. Seit 1992 wird das Fachunternehmen, welches 1945 gegründet wurde, von den Brüdern und Stuckateurmeistern Adalbert und Bernd Sauer geführt. Mit Kai Sauer, dem Sohn von Bernd Sauer, ist bereits die vierte Generation an Bord. Trotz der kurzen Bauzeit und unter den erschwerten Bedingungen mit der Corona-Situation inklusive Abstandsgebot schafften es die engagierten Handwerker auf höchstem Niveau zu arbeiten. „Alle Arbeiten wurden fachhandwerklich ausgeführt“, berichtet Jörg Rünagel von OWA über die Zusammenarbeit mit Bernd Sauer. „Auch die Gipskartonbauplatten-Blenden rund um die große Dachkuppel wurden ohne Verwendung von Formteilen vor Ort gebaut.“