Architekturobjekte
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Speyer, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Entwurf des Architekturbüros Kränzle + Fischer-Wasels aus Karlsruhe unterteilt das Gelände in fünf unabhängige Baufelder, die jeweils mit zwei Baukörpern – einem Winkelbau und einem Solitär – bebaut werden sollten. Auf dieser Grundlage erarbeiteten die Architekten zusammen mit drei weiteren renommierten Büros die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für das Quartier, das nun in fünf aufeinanderfolgenden Bauabschnitten kontinuierlich wachsen wird.
Durch seine prägnante städtebauliche Figur und durch die Beteiligung verschiedener Architekturbüros setzt das neue Stadtviertel in Speyer bemerkenswerte Akzente. Eingebettet in ein historisches Umfeld, überzeugt es mit moderner Leichtigkeit und geometrischer Klarheit.
Dabei wird im Gesamtensemble bewusst auf Vielfalt geachtet. Jedes der Architekturbüros hat die Gebäude in seinem Baufeld individuell entworfen, sodass die jeweilige architektonische Handschrift innerhalb des vorgegebenen gestalterischen Rahmens erkennbar und erlebbar bleibt. Zwar ähnelt sich mit Winkel- und Solitärbau jeweils die Kubatur, auch die Präferenz für Klinker ist vorgegeben.
Heidelberger Beton hat im Auftrag der Arge Heberger-Zech den Beton für die Bodenplatten, die Stahlbetondecken, für Pfeiler und Überzüge geliefert, wobei die großen Bauteile per Betonpumpe betoniert worden sind. Die Wände wurden in Kalksandstein gemauert. Das gesamte Untergeschoss mit der Tiefgarage und auch die Abschlussdecken wurden in WU-Beton ausgeführt.
Alle Bauten entsprechen als Niedrigenergiehäuser der Energieeffizienzklasse KfW 55 und sind hochwertig in der Ausstattung. Der erste Bauabschnitt zeigt Sichtbeton an den Fassaden zwischen den Geschossen, an Fensterlaibungen und Balkonen, im zweiten sind die Fensterbänke aus Beton.
Als Reminiszenz an die alte Ziegelei bestehen die Fassaden beider Bauten aus Vollklinker, der auf Edelstahlkonsolen vor die gedämmten Rohbauten gemauert wurde.
Mit der Konversion des ehemaligen Industriegebiets entsteht nicht nur ein hochwertiges Wohnviertel. Der künftige Rheinuferpark, der vom Landschaftsplanungsbüro Topotek 1 aus Berlin geplant und kontinuierlich im Verlauf der fünf Bauabschnitte realisiert wird, bietet einen öffentlichen Erholungsraum für alle Bürger, die das Flussufer am Oberrhein fußläufig zur Altstadt genießen wollen.
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