Architekturobjekt 13 von 15

Architekturobjekte


Modernisierung eines Wohnquartiers im Stadtteil Wickede

Mit freundlicher Unterstützung von AEG Haustechnik

In den Häusern am Brütingsweg in Dortmund-Wickede wohnen viele ältere Menschen. Durch zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen sind Wohnwert und Komfort deutlich gestiegen - Modernisierung eines Wohnquartiers im Stadtteil Wickede

© AEG Haustechnik

In den Häusern am Brütingsweg in Dortmund-Wickede wohnen viele ältere Menschen. Durch zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen sind Wohnwert und Komfort deutlich gestiegen. - Modernisierung eines Wohnquartiers im Stadtteil Wickede

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Einen entscheidenden Schritt voraus ging DOGEWO21, als sie sich für die dezentrale Wärme- und Trinkwasser¬versorgung mit AEG Wärmeübergabe¬stationen entschied. Das Kompaktgerät WTH 23-2 übergibt die Wärme bedarfsgerecht und temperaturpräzise. - Modernisierung eines Wohnquartiers im Stadtteil Wickede

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Der Rückbau der alten Gastherme zwischen Fenster und Küchenzeile schafft Platz in der Küche und ein schöneres Ambiente. Dies alles trägt zu einem verbesserten Wohngefühl bei - Modernisierung eines Wohnquartiers im Stadtteil Wickede

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Rund 25 Mieter entschlossen sich für ein neues, barrierefrei gestaltetes Bad mit bodengleicher Dusche – ein Modernisierungsangebot von DOGEWO21 im Zuge dieser Baumaßnahme. - Modernisierung eines Wohnquartiers im Stadtteil Wickede

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Mit freundlicher Unterstützung von AEG Haustechnik

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH

Landgrafenstraße 77

44139 Dortmund

Deutschland

Verwendete Produkte

AEG Haustechnik

Wärmeübergabestationen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Dortmunder Wohnungsgesellschaft DOGEWO21 setzte bei der Modernisierung eines Wohnquartiers im Stadtteil Wickede auf eine zukunftsweisende Wärmeversorgungslösung: In den 82 Wohnungen wurden jeweils die Gastherme entfernt und moderne Wärmeübergabestationen installiert. Dezentral und bedarfsgerecht übernehmen diese neuen Geräte von AEG Haustechnik die energieeffiziente Versorgung mit Raumwärme, gleichzeitig garantieren sie die hygienische und komfortable Nutzung von Warmwasser.    

Nachhaltig modernisieren, und dies in ganzheitlichen Konzepten – das ist seit vielen Jahren erfolgreicher Fahrplan der Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH, kurz DOGEWO21. Als wichtigste Bauaufgabe sieht das Wohnungsunternehmen heute die Modernisierung von Bestandsimmobilien in seniorengerechte Wohnanlagen,  denn barrierearmer Wohnraum mit hochwertiger Ausstattung ist gefragt.  „Wohnimmobilien sind nachhaltig, wenn Menschen gerne darin wohnen“, berichtet Regine Stoerring, Pressesprecherin von DOGEWO21. „Deshalb müssen Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Wertsteigerung einer Immobilie in sehr engem Zusammenhang stehen mit Lebensqualität, Individualität, Wohnkomfort, Behaglichkeit und Ästhetik.“ Das genau dies der richtige Ansatz zur nachhaltigen Immobilienbewirtschaftung ist, meint auch Ulrich Nowak, Bauleiter Großmodernisierung von DOGEWO21: „Wir müssen den demografischen Wandel als Tatsache akzeptieren und auf ihn reagieren. Wir müssen alles dafür tun, damit Wohnraum langfristig attraktiv bleibt – für unsere treuen und für neue Mieter.“ 

Sanierungspaket sinnvoll geschnürt und umgesetzt

Kontinuierlich wurde seit August 2012 die in die Jahre gekommene Quartiersbebauung mit 82 Wohnungen in Dortmund-Wickede in Angriff genommen  und dafür rund 1,8 Mio. Euro investiert. Drei 5½-geschossige Gebäude mit jeweils 22 Wohneinheiten und vier Doppelhäuser à vier Wohnungen erhielten neue Dacheindeckungen, Fassaden wurden gedämmt und gestrichen, ein Großteil der Fenster getauscht und alle Balkone saniert. Die Hauseingänge und sämtliche Wohnungen sind seit Jahresbeginn 2013 barrierefrei zugänglich, über neue Aufzuganlagen in den Punkthäusern können auch die Zwischengeschosse angefahren werden. „Den Vollwärmeschutz als einziges anzustrebendes Ziel zu sehen, ist wegen der zunehmenden Lüftungsproblematik nicht unbedingt sinnvoll. Wir erkennen, dass es bei der konkreten Quartiersplanung effektivere Methoden gibt, um Energie zu sparen, beispielsweise durch den Austausch und die Optimierung von Systemen zur Heizung und Warmwasserbereitung“, berichtet Ulrich Nowak. „Hier haben wir einiges getan.“

Haustechnische Probleme fortschrittlich gelöst

Früher war für die Mieter bei jeder Warmwasserentnahme Vorsicht geboten: Extreme Temperaturschwankungen waren ärgerlich und unangenehm, doch kann eine Verbrühung oder ein kurzer Kälteschock unter der Dusche für ältere Menschen gesundheitliche Folgen haben. Auch bei der Wärmeverteilung stieß die alte Gas-Etagenheizung immer wieder an ihre Grenzen. So wurden Heizkörper oft dann warm, wenn Wärme nicht angefordert war, anderswo trugen komplett aufgedrehte Heizkörper nur ungenügend Wärme in den Raum. Eine neue Lösung sollte dauerhaft Abhilfe schaffen.

Während der umfangreichen Baumaßnahmen erfolgte deshalb die Umrüstung von Gasthermen auf eine moderne dezentrale Wärmeversorgung. Ziel war es, mit der Neuinstallation den steigenden Kosten für Gas, aber auch für die aufwändige Wartung und Instandhaltung entgegenzuwirken. Zudem wollte DOGEWO21 den Wärmekomfort verbessern und dafür sorgen, dass Trinkwasser stets hygienisch einwandfrei fließt. Die mit der dezentralen Warmwasserbereitung einhergehende Entbindung von der gesetzlichen Legionellenuntersuchungspflicht (gemäß der aktuellen Trinkwasserverordnung, Stand November 2011) stand als ein weiterer zeit- und kostensparender Vorteil im Fokus.

Mit diesen Vorgaben von Ulrich Nowak und der Abteilung Beschaffung entschied sich die DOGEWO21 für ein zukunftsfähiges System, das die Ansprüche der Mieter in höchstem Maße erfüllt und zudem Möglichkeiten eröffnet, zu einem späteren Zeitpunkt auf andere Energieträger umzusteigen oder diese einzubinden. Die Wahl fiel auf einen neuen Gasbrennwertkessel mit Pufferspeicher für jedes Wohnhaus sowie auf moderne Wärmeübergabestationen der Baureihe WHT 23-2 von AEG Haustechnik. Der Vorteil dieser dezentralen Wärmeversorgung besteht darin, dass durch die Nutzung vorhandener Versorgungsstrukturen nicht nur geringere Investitionskosten entstehen, sondern auch die Belästigung der Hausbewohner durch die Bauarbeiten gemindert werden. Der Umbau von Gas-Etagenheizungen auf die neuen Wärmeübergabestationen ist ohne großen Aufwand möglich.

Die Ausführung erforderte nur kurze und aufwandsminimierte Leitungsführungen mit  nur einem gebäudeweiten Heizungsstrang (Vor- und Rücklauf). Anschließend wurde das vorhandene Gasrohrnetz außer Betrieb genommen, die Rohre ausgeblasen und die Gastherme in den Küchen entfernt. Pro Wohnhaus befindet sich jetzt nur noch ein Gaszähler an einer neuen Gasleitung. Jede der 82 Wohneinheiten verfügt über eine AEG Wärmeübergabestation, WTH 23-2, die unauffällig in einem Wandschrank im Flur platziert ist. Für die Mieter in Dortmund-Wickede blieb durch diese Lösung der Charakter der gewohnten Gas-Etagenheizung erhalten: die individuelle Heizungsregelung, die bedarfsgerechte Nutzung von Trinkwasser und eine exakte Verbrauchserfassung pro Wohnung, die jetzt von einem Energiedienstleister über Funk ausgelesen wird.

Sparsam und umweltschonend auf Erdgasbasis

Die Gasheizzentrale im Keller versorgt sämtliche Wohnungen mit Heizungswasser. Erst in der AEG Wärmeübergabestation erfolgt die Umwandlung der Wärmeenergie in Raumwärme bzw. Warmwasser. Dies geschieht bedarfsgerecht über einen für die Anlage optimal ausgelegten Plattenwärmetauscher. Er erwärmt das kalte Trinkwasser im Durchfluss präzise auf die voreingestellte Temperatur. Bei vielen Wohnungen ist auf Wunsch der Mieter der integrierte Verbrühschutz aktiviert, sodass die Warmwassertemperatur 43°C am Auslauf nicht übersteigt. Die Technologie des Wärmetransfers, das Thermo-Fluid-System (TFS), ist der Garant für eine gradgenaue und konstante Wassertemperatur und erspart den zusätzlichen Einbau von Thermostatbatterien. Das System bietet eine sofort reagierende und zuverlässige thermostatische Temperaturregelung. Im Vergleich zu anderen Systemen schafft es einen konstant hohen Wärmekomfort – unabhängig von der aktuellen Vorlauftemperatur.

Besonders komfortabel und exakt nach ihren Bedürfnissen regeln die Mieter die Räumwärme. Dies geschieht über einen bedienfreundlichen AEG Raumtemperaturregler WHT-RT mit elektronischer Wochenzeitschaltuhr, der die Raumwärme effektiv reguliert, eine individuelle Nachtabsenkung ermöglicht, den genauen Wert anzeigt sowie einfach und komfortabel in der Handhabung ist. Die 7-Tage-Programmierung des WHT-RT gestaltete sich sehr einfach und schnell. „Dieser Raumregler erhöht den Wohnkomfort für unsere Mieter enorm“, erläutert Ulrich Nowak.

„Wir sind der Überzeugung, für dieses Wohnquartier in Dortmund-Wickede  insgesamt die beste Lösung gefunden zu haben“, fasst Regine Stoerring zusammen. Dies betrifft auch die Sicherheit bei Gasanlagen. „Die Gaszentralen in den fünf Heizungskellern sind jetzt auf dem neuesten Stand, in den Etagen haben wir aber kein Gas mehr – weder zum Kochen noch zum Heizen. Das nimmt uns die Sorge vor Manipulation an Gasverteilungsanlagen und vor Gasunfällen durch offene Flammen.“ Um die korrekte Funktionsweise der früheren Gas-Etagenheizungen zu sichern und damit nicht zu viel Kohlenmonoxid entsteht, musste die Anlage jährlich gewartet werden, ein Kaminkehrer überprüfte regelmäßig die Funktion der Gastherme. Künftig entfallen hierfür Zeit- und Kostenaufwand.

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