Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


m+p - DAS NEUE BÜRO

38100 Braunschweig, Wilhelmstraße 20

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Gödde Architekten

Halle EG - m+p - DAS NEUE BÜRO

© Gudrun Zwilgmeyer

Außenansicht - m+p - DAS NEUE BÜRO

© GÖDDE Architekten

Halle EG - m+p - DAS NEUE BÜRO

© Hanno Keppel

Halle EG - m+p - DAS NEUE BÜRO

© Hanno Keppel

Baustellenfoto Halle - m+p - DAS NEUE BÜRO

© GÖDDE Architekten

OG - m+p - DAS NEUE BÜRO

© GÖDDE Architekten

Rendering Halle - m+p - DAS NEUE BÜRO

© GÖDDE Architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Gödde Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wilhelmstraße 20, 38100 Braunschweig, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

03.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Gödde Architekten

Knickwall 35

38518 Gifhorn

Deutschland

Tel. +49 5371 95806

info@goedde-architekten.de

Bauherr

Gattermann Immobilien Projekt GmbH

Porschestr. 50

38112 Braunschweig

Deutschland

Tel. 0531 231440

info@g-i-p.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

martens+puller Ingenieurgesellschaft mbH

Wilhelmstr. 20

38100 Braunschweig

Deutschland

Tel. +49 531 238320

info@martens-puller.de

Fachplanung: Bauphysik

bbs I martens+puller Ingenieurgesellschaft mbH

Wilhelmstr. 20

38100 Braunschweig

Deutschland

Tel. +49 531 238320

info@martens-puller.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Thomas Mehner Haustechnik GmbH

Hildesheimer Straße 27

38114 Braunschweig

Deutschland

Tel. +49 531 580809-0

info@mehner-bs.de

Fachplanung: Elektrotechnik

Elektro Polte GmbH

Heesfeld 5

38112 Braunschweig

Deutschland

Tel. 0531/120629-0

info@elektro-polte.de

Fachplanung: Beleuchtung

Falk & Janke

Hoffmann von Fallersleben Str. 10

38304 Wolfenbüttel

Deutschland

Tel. 05331 - 94 99 33

mail@falk-janke.de

Verwendete Produkte

maars LIVING WALLS

Bürotrennwände

Systemtrennwand Horizon

MOCOPINUS

Fassadenbekleidungen

R3D

VELUX Deutschland

Dachfenster

Sheddach-Lichtband

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

6.810 m³

 

Bruttogrundfläche

2.220 m²

 

Nutzfläche

1.270 m²

 

Verkehrsfläche

650 m²

 

Grundstücksgröße

4.820 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

In Zusammenarbeit mit der Gattermann Immobilien Projekt GmbH wurde eine im Jahre 1959 erstellte fensterlose, leerstehende Halle aus Stahlbeton in den Maßen 38 m x 18 m x 5,3 m mit darüberliegendem Bürogeschoss, lange Jahre genutzt als Serverhalle von der Telekom zu einem modernen Bürogebäude umgebaut. Der Nutzer, das Ingenieurbüro martens+puller war von Anfang an in den Planungsprozess integriert.

Das Nutzungskonzept verlangte offene Kommunikationsbereiche mit gleichzeitig gewahrter Diskretion. Ehemals gebaut für die Nutzung als Serverhalle der Telekom, sind die erdgeschossigen Räume mit 5,25 m hoch genug für den Einbau einer Galerie. Die Hallendecke wurde über eine Länge von rund 15 m und eine Breite von 2,5 m aufgeschnitten und der Luftraum als verbindendes Zentrum bis ins Obergeschoss weitergeführt. Auf den Längsseiten der Halle werden die Büroflächen wie zwei Holzregale eingeschoben und über Laufstege und eine zentrale Treppenanlage im Atrium verbunden.
Viele Fenster machen aus der einst dunklen Halle eine lichtdurchflutete moderne Arbeitswelt mit attraktiven Arbeitsplätzen.
 

Nachhaltigkeit

Energie-/ Materialkonzept
Die TGA wurde komplett neu installiert. Das Ausbaukonzept sah eine offene Leitungsführung vor, unverputzte Wände und keine Abhangdecken – dem Prinzip folgend „Minimierung des Ressourceneinsatzes durch Vermeidung unnötiger Materialien“. Zugleich sollten die Konstruktion des Rohbaus und damit die Vergangenheit des Gebäudes sichtbar bleiben. Der vollständig aus Beton bestehende Rohbau wurde gesandstrahlt, Ausbaumaterialien sind rohes Holz, Stahl und unbewehrter Beton, im Finish Naturkautschuk und Cradle-to-Cradle-Materialien.
Eine großzügige Terrasse lädt zum Verweilen im Grünen ein.
Zur Wilhelmstraße als Achse zur Innenstadt erhielt das Büro als Teil eines Gebäudeensembles einen unterschnittenen repräsentativen Eingangsbereich. In der Ansicht setzt sich das Gebäude durch eine neue Vorhangfassade (auf bestehender Dämmung) aus Gitterosten im Erdgeschoss und Holz im Obergeschoss vom Bestand ab.

Ökologische Bilanz:​
Schwerpunkt ist die Weiternutzung vorhandener Rohbausubstanz mit der darin gebundenen grauen Energie. Durch einfache bauliche Änderungen und einen möglichst ressourcenschonenden Ausbau konnte der Grundriss der neuen Nutzung angepasst werden. Der Rohbau des Bestandes beinhaltet 1.100m³ Beton mit 100t Bewehrung. Das schlägt sich in der Energiebilanz mit 305t CO2 nieder, die mit der langen Standdauer von 64 Jahren längst abgeschrieben sind. Mit den Einbauten wurden der Immobilie ca. 31t CO2 hinzugefügt. Gegenüber einem Neubau in gleicher Bauweise konnten 305t CO2 und gegenüber einem hocheffizienten Neubau in ökologischer Holzbauweise immer noch 160t CO2 eingespart werden.
Ergänzend sorgen PV-Module, E-Ladesäulen und ein Mobilitätskonzept für nachhaltigkeitswirksame Komponenten.
 

Auszeichnungen

Nominierung Niedersächsicher Staatspreis für Architektur 2024

Schlagworte

Bauen im Bestand, Umnutzung, Revitalisierung, Nachhaltigkeit

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 40

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Strom

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