Architekturobjekt 2 von 6

Architekturobjekte


Museum Art.Plus - Ein stimmiges Ensemble

78166 Donaueschingen, Museumsweg 1

Mit freundlicher Unterstützung von PCI Augsburg

Ansicht Eingang - Museum Art.Plus - Ein stimmiges Ensemble

© Reinhold Bader

Ansicht Fassade und Außenbereich - Museum Art.Plus - Ein stimmiges Ensemble

© Reinhold Bader

Ansicht Fassade und Außenbereich - Museum Art.Plus - Ein stimmiges Ensemble

© Reinhold Bader

Pflaster Detailansicht - Museum Art.Plus - Ein stimmiges Ensemble

© Reinhold Bader

Mit freundlicher Unterstützung von PCI Augsburg

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

Kopp & Grimm GmbH

Lindenweg 3

78087 Mönchweiler

Deutschland

Tel. +49 (0)7721 71209

Architekt/Planer

gäbele & raufer architekten BDA PartG mbB

Josefstraße 7

78166 Donaueschingen

Deutschland

Tel. +49 771 896 54 56

info@gaebeleraufer.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das komplett sanierte Museum Art.Plus (bis 2015 Museum Biedermann) in Donaueschingen gewinnt mit seinem ebenfalls neu gestalteten Vorplatz jene harmonische Ausstrahlung, die das Kunsterlebnis für Besucher schon vor dem Eingang beginnen lässt. Spezialprodukte der PCI Augsburg GmbH kamen bei den Pflasterarbeiten vor dem Gebäude zum Einsatz.

Das heutige Museum hat eine ebenso lange wie wechselvolle Geschichte. 1841 eingeweiht diente es als repräsentativer Sitz der Museumsgesellschaft Donaueschingen. Nur vier Jahre später vernichtet ein Brand das zweigeschossige Bauwerk. 1847 konnte es wieder genutzt werden. In den folgenden 90 Jahren fungierte das Gebäude als Unterkunft für Reservisten und städtisches Kurhaus – bis 1937 unter dem Namen „Museumslichtspiele“ ein Kino einzog. Nach dessen Schließung entstand von der Unternehmerfamilie Biedermann 2006 der Wunsch, die kulturelle Bedeutung des Gebäudes mit einem Museum für zeitgenössische Kunst neu aufleben zu lassen. Das in einem weitläufigen Park gelegene klassizistische Objekt wurde von 2008 an saniert und ein gutes Jahr später als Museum Biedermann eröffnet. Im Zuge der aufwändigen Umbauten erhielt auch der Vorplatz ein neues Gesicht.

Wenn man den vorherigen Zustand der Fläche vor dem Museum zum Vergleich heranzieht wird heute erst recht deutlich, wie intensiv die Fassade mit dem neu gestalteten Platz harmoniert und so in der Außenwirkung ein äußerst stimmiges Ensemble darstellt.

Beschreibung der Besonderheiten

Mit großer Sorgfalt wurde das Pflaster für die 900 m² große Fläche ausgewählt, man entschied sich am Ende für eine Komposition aus Guber-Quarzsandstein (8/11), Schalensteinen, Weißkopfsteinen und Basaltpflasterzeilen (9/9/9) aus der Schweiz. Genauso hochwertig wie das Natursteinpflaster sollte das Material zum Verfugen sein. Die Verantwortlichen entschieden sich für ausgewählte Produkte aus dem PCI-Pavifix-Programm, weil diese als System funktionieren, gute Festigkeiten bei gleichzeitiger Wasserdurchlässigkeit ermöglichen und dabei problemlos zu verarbeiten sind. Entscheidend war darüber hinaus das neutrale Zusammenwirken des Fugenmörtels mit dem Naturstein – das Pflaster musste auch nach dem Verfugen den Originalfarbton uneingeschränkt vorweisen können. Die Fugen sollten zudem wasserdurchlässig, aber versiegelt sein, damit zwischen den Steinen kein Unkraut wachsen kann.

Die Arbeiten starteten mit einer kleinen Verzögerung: „Erst einmal musste der alte Belag entfernt werden. Nach Abschluss der Vorbereitungen lag die zu bepflasternde Fläche 45 cm zu tief“, erinnert sich der Geschäftsführer der ausführenden Firma. Um den Niveauunterschied auszugleichen, verteilte das Team auf dem sehr festen Untergrund zunächst ein Schotter-Mineralgemisch.

Weil der Platz auch Beanspruchungen durch Fahrzeuge standhalten muss, wurde das komplette Pflaster vor der Vorbehandlung und dem Verfugen abgerüttelt. „Um für den wasserdurchlässigen Pflasterfugenmörtel PCI Pavifix PU eine Fugentiefe von 40 mm zu gewährleisten, haben wir alle Fugen mit einer Fugenhexe ausgeblasen“, berichtet der Geschäftsführer der ausführenden Firma.

Anschließend wurden die Pflastersteine mit PCI Pavifix V vorimprägniert, um wie gewünscht den natürlichen Originalfarbton zu konservieren. Bei diesem Vorgang bildet sich ein Film, der die Steinoberfläche schützt und der weitere Vorteil von PCI Pavifix V: Mögliche Verunreinigungen nach Erhärtung des Fugenmaterials lassen sich aufgrund des Auftrags von PCI Pavifix V später leichter entfernen.

Als Vorteil von PCI Pavifix PU erwies sich dessen gute Rieselfähigkeit, die ein schnelles Arbeiten gewährleistete. Optisch am besten passte der Farbton anthrazit zum ausgewählten Naturstein. Eine drainagefähige Unterkonstruktion sorgt nun zusammen mit dem wasserdurchlässigen Fugenmörtel dafür, dass das einsickernde Wasser auch zuverlässig abgeführt wird.

Zwischen 4 und 6 Fachleute des ausführenden Verarbeiter-Betriebes waren insgesamt rund drei Monate mit der Neugestaltung des Vorplatzes beschäftigt. Neben den eigentlichen Pflasterarbeiten gehörte hierzu auch noch der Einbau eines umlaufenden Lichtbandes, verschiedener Leuchtkörper, Bänke und des Eingangspodestes. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Produkte:
Pflasterfugenmörtel PCI Pavifix PU
Imprägnierung PCI Pavifix V
 

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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