Architekturobjekt 4.015 von 13.836

Architekturobjekte


Musiksaal des Campus Rosenfels

79540 Lörrach, Baumgartnerstraße 28

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Musik- und Kunstschule Außenansicht - Musiksaal des Campus Rosenfels

© Tom Philippi für Solarlux GmbH

Musik- und Kunstschule Außenansicht Verglasung - Musiksaal des Campus Rosenfels

© Tom Philippi für Solarlux GmbH

Musik- und Kunstschule Außenansicht Verglasung - Musiksaal des Campus Rosenfels

© Tom Philippi für Solarlux GmbH

Musik- und Kunstschule Innenansicht Verglasung halb offen - Musiksaal des Campus Rosenfels

© Tom Philippi für Solarlux GmbH

Musik- und Kunstschule Außenansicht Verglasung offen - Musiksaal des Campus Rosenfels

© Tom Philippi für Solarlux GmbH

Musik- und Kunstschule Außenansicht Verglasung zu - Musiksaal des Campus Rosenfels

© Tom Philippi für Solarlux GmbH

Musik- und Kunstschule Außenansicht Verglasung halb offen - Musiksaal des Campus Rosenfels

© Tom Philippi für Solarlux GmbH

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Baumgartnerstraße 28, 79540 Lörrach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

AV1 Architekten GmbH

Kanalstr. 75

67655 Kaiserslautern

Deutschland

Tel. +49 631 341099-0

info@av1architekten.de

Bauherr

Stadt Lörrach

Luisenstraße 16

79539 Lörrach

Deutschland

Tel. +49 7621 4150

Architekturfotografie

Tom Philippi

Rudolfstraße 20

70190 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 484490

studio@tomphilippi.com

Verwendete Produkte

Solarlux

Glas-Faltwände

SL 82

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Rahmen eines Wettbewerbes mit dem Ziel, drei Schulen am Ort zu einer gemeinsamen Lehr- und Lernstätte nach Vorbild eines Campus zu verbinden, entstand ein neues Schulhaus für Kunst und Musik in Lörrach. Die städtebauliche Ordnung der drei Schulareale - das benachbarte Hans-Thoma-Gymnasium, das Hebelgymnasium und die Theodor-Heuss-Realschule - sollte ein homogenes und zusammenhängendes Ensemble mit durchgängiger Gestaltung bilden. Neben der Verbesserung der Wegebeziehungen, des Umbaus der Baumgartnerstraße zur Campusachse und der Neuordnung der Übergangszone zum Rosenfelspark wurde direkt am Rosenfelspark ein gemeinsames Schulhaus als Neubau geplant. Das Gebäude wird insbesondere durch die großzügigen Fassadenöffnungen geprägt, die als Spiegel der umgebenden Landschaft fungieren. Der Mehrzwecksaal als gemeinsamer Veranstaltungsort der drei Schulen kann zum Hof nach Süden komplett geöffnet und flexibel genutzt werden. Der Innenbereich erweitert sich scheinbar grenzenlos in den Außenbereich des Hofes und des angrenzenden Rosenfelsparks. Um den speziellen Anforderungen an Transparenz und Energieeffizienz der Glasfront über die fast gesamte Breite des Verbindungsbaus zu genügen, wurde von den Architekten Solarlux als marktführender Systementwickler und -hersteller von Glas-Faltwänden gewählt. Es kamen die Glas-Faltwände SL 82 zum Einsatz, die eine variable und großzügige Öffnung der Südfassade ohne Stützen über fast 16 Meter ermöglichen.

Maximale Flexibilität durch zahlreiche Öffnungsmöglichkeiten wird durch die Gliederung in Einzelanlagen erreicht. 20 Flügel mit der Flügelgröße von ca. 0,77 Meter auf 3,00 Meter verteilen sich auf fünf Einzelanlagen mit je vier Flügeln. Die mittleren drei Anlagen können flexibel nach rechts und links geschoben werden; die Flügelpaketsicherung wird hier durch oben anhängende Laufwagen gewährleistet. Acht Flügelpaare sind an jeder gewünschten Stelle unabhängig voneinander zu öffnen und können auf Wunsch ähnlich vertikaler Lamellen aufgestellt werden. „Kein anderer Hersteller konnte uns diese Planungsfreiheit über diese Öffnungsbreite bieten“, berichten die Architekten. Mit einer Bautiefe von nur 80 mm und den filigranen Profileinfassungen der Scheibenkanten ist die Glas-Faltwand SL 82 auch im geschlossenen Zustand als Raumgrenze kaum wahrnehmbar; die Freiraumcharakteristik bleibt bei einem Flügelstoß von nur 104 mm erhalten. Die Verglasung zeichnet sich durch eine flächenbündige Ganzglasoptik an der Außenseite aus, die mit profilüberdeckendem Stufenglas erreicht wird - ein weiteres überzeugendes Argument der Architekten für diesen Hersteller. Die stabilen Hohlkammerprofile aus Aluminium erzielen in Kombination mit der Verglasung einen zeitgemäß hohen Wärmeschutz. Bei der Faltwand als raumhohe Verglasung im öffentlich genutzten Raum ist die Verwendung von Sicherheitsglas vorgeschrieben. Die Wärmeschutz-Isolierverglasung mit dem Ug-Wert von 1,2 W/m²K besteht nicht nur außen- sondern auch innenseitig aus 6 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), da auch von innen mit größeren Anprallasten gerechnet werden muss. Eine ESG-Scheibe zerspringt beim Bruch aufgrund der thermischen Vorspannung in kleine, würfelförmige Bruchstücke und senkt dadurch das Risiko von Verletzungen.
Das System ist so konstruiert, dass Höhentoleranzen und Ausdehnungen bei dieser enormen Elementbreite aufgenommen werden können, ohne Dichtigkeits- und Funktionsstörungen hervorzurufen. Einen besonders effektiven Schutz gegen Wind und Regen bieten Dichtungen, die in drei Ebenen innerhalb der Profile verlaufen. Die Ver- und Entriegelung der Flügel von innen erfolgt durch 180°-Drehung von Edelstahl-Flachgriffen. Die Elemente der Glaswand falten nach innen, ein Sicht- und Blendschutz ist in der innenseitigen Verkleidung bündig untergebracht.

 

Beschreibung der Besonderheiten

- System: Glas-Faltwand SL 82, innenöffnend
- 20 Flügel, die komplett nach rechts oder links geöffnet werden können
- Öffnungsbreite 15 Meter
- Verglasung mit 2 x 6mm ESG
- Farbe E6C35
 

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