Architekturobjekt 1.410 von 2.070

Architekturobjekte


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10178 Berlin, Rochstraße

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: brandt + simon architekten

Durchblick vom Wohnzimmer zur Küche - mustern

© Torsten Seidel

Küche - mustern

© Torsten Seidel

Küche - mustern

© Torsten Seidel

Durchblick vom Bad zum Schlafzimmer - mustern

© Torsten Seidel

Durchblick vom Schlafzimmer zum Bad - mustern

© Torsten Seidel

Schlafzimmer - mustern

© Torsten Seidel

Arbeitszimmer - mustern

© Torsten Seidel

Bad - mustern

© Torsten Seidel

Badschrank - mustern

© Torsten Seidel

Badschrank - mustern

© Torsten Seidel

Schnittbogenmuster - mustern

© brandt+simon architekten

Projektisometrie - mustern

© brandt+simon architekten

Objektisometrie - mustern

© brandt+simon architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: brandt + simon architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rochstraße, 10178 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2006

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

brandt + simon architekten

Marienburger Straße 18/19

10405 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 24728030

post@brandtundsimon.de

Verwendete Produkte

DURAVIT

Sanitärobjekte

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

200 m³

 

Nutzfläche

76 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Einst als Arbeiterschließfach verspottet, sind die Wohnhochhäuser in Plattenbauweise Jahrzehnte nach der Errichtung trotz oder wegen ihrer brutalen Neutralität offen für individuelle Einträge. Urbanes Leben findet gern hoch über der Stadt ein zu Hause. In den gestapelten Boxen werden Wände eingerissen und neue Öffnungen geschnitten. Die konstruktiven Notwendigkeiten des industriellen Bauens bleiben sichtbar. Die effektiven engen Grundrisse erfahren ein Update. Die Zukunft der Platte pendelt zwischen Vergolden oder Abbruch. Der Standort entscheidet.

Der Kampf der Mustertapete gegen den Schuhkarton wird wieder aufgenommen. Dieses Mal ohne Gram. Die Uniform erhält ein leuchtendes Futter. Das Schnittmuster hat die Komplexität einer Faltplatte. Das Falzbein zieht das neue Innenkleid problemlos um die Ecken der zusammengestellten Großtafeln. Hinter den neuen starken Mustern treten die Raumkanten in den Hintergrund. Wider die Gleichmacherei der weißen Raufaser! Die Wiederholung, als Prinzip des Hauses gewusst und erschöpfend kritisiert, entfaltet im Tapetenmuster ihre Kraft. Genormte Bauelemente verschwinden ebenso hinter der Bekleidung wie die wandgleichen Schranktüren. Urbanauten haben keine Möbel. Das grafische Endlosband der Tapeten und Fliesen als Kommentar der Begrenztheit der Räume.

Die wertvoll ausgelegten Schachteln haben über große Fenster Einblick in die Stadt. Die Begrenztheit ist ausweichlich.

Der Boden fließt durch die Räume und verbindet fugenlos und steinern in den Farben des Betons, der wie kein anderes Material Bauweise und Bauzeit versinnbildlicht.

Der kleinste Raum, das Bad, ist keine Großspiegelraumsimulation. Der kleine Spiegel zeigt nur das eigene Gesicht.

Schlagworte

Plattenbau, Platte, Berlin, Umbau, Modernisierung, Oberflächen, Muster, Tapete, Umgestaltung

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