Mutige Entscheidung im Modehaus

In Emden wurde ein Ladenlokal in angesagter Innenstadtlage wieder erfolgreich besetzt. ‚Mode Gröttrup‘, vorher in zwei anderen gemieteten Ladenlokalen ansässig, hat im März 2023 die Räumlichkeiten in der eigenen Immobilie wiedereröffnet. Das in der dritten Generation geführte Modehaus ist im Sortiment breit aufgestellt und bietet auf zwei Etagen alle gängigen Marken des kommerziellen Damenbereichs.

Dreamteam: Fischgrät und Ladenbau
Für die Gestaltung des Modehauses auf guten 900 Quadratmetern hatte der Inhaber Wilko Gröttrup eine genaue Vorstellung: „Ich wollte unbedingt Fischgrät! Ich habe so einen Boden bei einem Kollegen in Braunschweig gesehen, und das musste es sein!“ Außerdem war schnell klar, dass es kein Echtholz, sondern Designboden werden soll. „Das Naturprodukt ist uns einfach zu pflegeintensiv. Damit der Boden dauerhaft schön aussieht, muss er regelmäßig geölt werden und ist auch in der Reinigung anspruchsvoller“, betont Herr Gröttrup. In der Beratung standen zunächst drei Dekore des Fischgrätsortiments von PROJECT FLOORS zur Auswahl. Geworden ist es dann das Dekor PW 3615/HB, das die Gesamtgestaltung des Shops gekonnt abrundet. „Ich hatte ursprünglich an ein helleres Dekor gedacht, wurde aber von meinen Mitabeiterinnen überstimmt“, schmunzelt der Inhaber. Heute sei er aber sehr froh, da die Farbe verlegt wirklich toll wirke.

Masterpiece: Fischgrätmuster auf über 600 Quadratmeter am Stück verlegt
Bemerkenswert ist sicherlich auch die handwerkliche Leistung des Verlegebetriebs Cramer in Detern. Ursprünglich wurden Fischgrätverlegungen nicht für große und ununterbrochene Flächen empfohlen. Der kleinste Versatz am Anfang der Verlegung vervielfacht sich im Laufe der Arbeit, und am Ende hat man eine schiefe Optik im Raum. Auf über 600 Quadratmetern am Stück ohne Dehnungsfuge wie hier im Erdgeschoss des Modehauses sind handwerkliches Können und ein zuverlässiges Produkt entsprechend unabdingbar. „Der Fischgrätzopf ist uns auf 35 Metern Länge nicht seitlich weggelaufen und es gab auch keine Differenzen im Fugenbild. Das schafft man nur mit entsprechend gutem Material“, betont auch der Geschäftsführer des Verlegebetriebs, Andreas Meyer.