Architekturobjekt 511 von 877

Architekturobjekte


Nationalstadion in Peking

Peking, Beicheng East Road, Chaoyang District, China

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Bei Nacht bietet das Olympiastadion einen imposanten Anblick, die Wasserspiegelung verstärkt den Eindruck eines leuchtenden Kunstwerks. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Dynamische Form: Um 13 Grad neigt sich die markante Stahlhülle des Nationalstadions nach außen. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Die Stahlhülle wurde aus vorgefertigten Einzelteilen, die jeweils bis zu 350 Tonnen wiegen, vor Ort zusammengefügt. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Von den umlaufenden, großzügigen Galerien bietet sich den Besuchern ein weiter Ausblick auf das Olympiagelände. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Aus der Ferne betrachtet wirkt das Stadion filigran – erst in unmittelbarer Nähe - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Die ovale Stahlbetonkonstruktion im Inneren des Stadions wurde so gestaltet, dass sich von allen Plätzen ein unverstellter Blick auf das Geschehen im Zentrum bietet. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

In das komplexe Stahlgeflecht der Fassade integrierten Herzog & de Meuron die geschossverbindenden Treppen. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Die oberen Etagen sind über Rolltreppen oder, wie hier im Bild, über Treppen zugänglich. Wegweiser und Beschriftungen sind in der Akzentfarbe Rot gestaltet. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Bei eintretender Dunkelheit und künstlicher Beleuchtung treten die rot gestalteten Bauteile besonders hervor. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Die Unterseite der Dachkonstruktion wurde mit Akustikmembranen verkleidet, um eine möglichst optimale Akustik im Stadioninneren zu gewährleisten. - Nationalstadion in Peking

© Werner Huthmacher, Berlin

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Beicheng East Road, Chaoyang District, Peking, China

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2008

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

National Stadium, Peking, CN

Architekt/Planer

Herzog & de Meuron, Basel

Beschreibung

Objektbeschreibung

Nach über dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde am 18. April 2008 das Nationalstadion im Norden Pekings mit einem Leichtathletik-Wettbewerb eingeweiht. Bereits 2002 hatte das Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron den internationalen Wettbewerb für den Bau des Stadions gewonnen, mit der Errichtung wurde jedoch erst 2005 begonnen. Städtebaulich liegt das Stadion ebenso wie die benachbarte Olympia-Schwimmhalle an einer der wichtigsten Achsen der Stadt, der Kaiserachse. Die beiden Sportstätten auf dem Olympiagelände verlängern die Linie, an der im Stadtzentrum bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt, der Tiananmen-Platz sowie das Mao-Mausoleum liegen. Auch das neue Stadion hat sich zu einem Symbolbau der Millionenstadt entwickelt; die Bewohner Pekings zumindest haben für das 320 Meter lange, 300 Meter breite und 70 Meter hohe Gebäude mit der markanten Stahlfassade bereits einen Spitznamen gefunden: das Vogelnest. Das äußere Stahlgeflecht wurde aus vielzähligen, vorgefertigten Einzelteilen vor Ort zusammengeschweißt – insgesamt wurden 42.000 Tonnen Stahl verbaut. Das Stahlgeflecht dient nicht nur als Fassade, es überdacht zudem das Stadion: Die Freiräume zwischen den Stahlstreben wurden außen mit ETFE-Folie und innen mit Akustikmembranen gefüllt, lediglich ein Oval in der Mitte blieb offen. Die innere Stahlbetonschüssel, die zur Verminderung der Spannungen nicht mit der äußeren Hülle verbunden ist, bot während der Olympischen Spiele 91.000 Gästen auf drei Rängen Platz – nach Ende der Veranstaltung wurde die Anzahl auf 80.000 reduziert. Als Akzentfarbe wurde im ganzen Stadion Rot eingesetzt: Rote Stühle, Wände und Glasbrüstungen bilden einen schönen Kontrast zu den Materialfarben Stahl und Beton sowie dem grauen Linoleumboden der Verkehrsflächen.

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