Architekturobjekt 44 von 62

Architekturobjekte


Navitas Park

8000 Aarhus, Inge Lehmanns Gade 10, Dänemark

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Direkt an der Hafenkante von Aarhus liegt der Navitas Park: ein Zentrum für Bildung, Forschung und Energietechnik. Studenten,  Professoren, Forscher und Unternehmen arbeiten hier unter einem Dach. - Navitas Park

© Adam Mørk

Die markant auskragenden Eckpunkte des Neubaus symbolisieren die vertreten Disziplinen, sein Zentrum die interdisziplinären Synergieeffekte. Vor den eingerückten Längsfassaden sind Erholungsflächen platziert. - Navitas Park

© Trine Louise Dunvad für Armstrong

Imposant ist das Atrium des sternförmigen Gebäudes. Die Innenarchitektur zeigt sich puristisch und lichtdurchflutet. Sichtbeton und Weiße Flächen dominieren. - Navitas Park

© Adam Mørk

Imposant ist das Atrium des sternförmigen Gebäudes. Die Innenarchitektur zeigt sich puristisch und lichtdurchflutet. Sichtbeton und Weiße Flächen dominieren. - Navitas Park

© Adam Mørk

Farbige Akzente setzen die DLW Linoleumböden von Armstrong. In feurigem Rot oder sattem Grün. - Navitas Park

© Adam Mørk

Durch die feine, richtungsfreie und gleichmäßige Marmorierung wirkt DLW Linoleum Marmorette homogen und ruhig. Der natürliche Bodenbelag passt perfekt zur puristisch gehaltenen Innenarchitektur – ist zugleich aber ein kontrastvoller Hingucker. - Navitas Park

© Trine Louise Dunvad für Armstrong

Linoleum überzeugt auch in Puncto Wirtschaftlichkeit durch geringe Unterhaltskosten, seine Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Die Oberflächenvergütung mit dem LPX Finish macht den Bodenbelag „made in Germany“ besonders strapazierfähig, außerdem einfac - Navitas Park

© Trine Louise Dunvad für Armstrong

Linoleum überzeugt auch in Puncto Wirtschaftlichkeit durch geringe Unterhaltskosten, seine Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Die Oberflächenvergütung mit dem LPX Finish macht den Bodenbelag „made in Germany“ besonders strapazierfähig, außerdem einfac - Navitas Park

© Trine Louise Dunvad für Armstrong

Linoleum überzeugt auch in Puncto Wirtschaftlichkeit durch geringe Unterhaltskosten, seine Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Die Oberflächenvergütung mit dem LPX Finish macht den Bodenbelag „made in Germany“ besonders strapazierfähig, außerdem einfac - Navitas Park

© Trine Louise Dunvad für Armstrong

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Inge Lehmanns Gade 10, 8000 Aarhus, Dänemark

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Kjaer & Richter

Mejlgade 7

8000 Arhus

Dänemark

k-r@k-r.dk

Architekt/Planer

Christensen & Co

BRAGESGADE 10B

2200 Kopenhagen

Dänemark

mail@cco.as

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Hafen der dänischen Stadt Aarhus entstand mit dem Navitas Park ein hochmodernes Zentrum für Bildung, Forschung und Energietechnik. Der markante Neubau ist Dänemarks größtes Niedrig-Energiegebäude – DLW Linoleum von Armstrong unterstützt den nachhaltigen Gebäudecharakter.
 
In Aarhus befindet sich Dänemarks größter Containerhafen. Das nördliche Hafenareal, eine rund ein Quadratkilometer große Industriebrache erlebt seit 2003 eine umfassende Revitalisierung. Mit „Ahrhus Island“ soll auf den vier ehemaligen Hafendocks schrittweise ein neues Wohn- und Geschäftsquartier in direkter Nähe zur Altstadt entstehen. Nach dem preisgekrönten Apartmentkomplex Isbjerget („Eisberg“) reiht sich nun ein weiteres spektakuläres Bauwerk in die Uferpromenade: Der Navitas Park – ein interdisziplinäres Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftszentrum für Energie- und Umwelttechnologie, welches im Sommer 2014 eröffnet wurde.

Auf rund 38.000 m² beherbergt der Navitas Park neben Teilen der Aarhus University School of Engineering, die Aarhus School of Marine and Technical Engineering sowie den INCUBA Science Park mit rund 180 Büroräumen. Über 2.700 Studenten, Dozenten, Forscher und Unternehmer arbeiten hier unter einem Dach. Ziel dahinter ist die Symbiose von Bildung, Forschung und Wirtschaft. Die Architekturbüros Kjaer & Richter und Christensen & Co zeichnen für den Entwurf des „architektonischen Drehkreuzes“ der Wissenschaften verantwortlich. Langfristig soll sich der Navitas Park zu einem internationalen Wissens- und Innovationszentrum entwickeln.
 
In Anlehnung an das Nutzungskonzept gleicht die Gebäudesilhouette einem Stern: Die markant auskragenden Eckpunkte symbolisieren die einzelnen Disziplinen, sein Zentrum die interdisziplinären Synergieeffekte. „Durch die zurückgezogenen Fassadenläufe wirkt der Neubau einerseits kompakt – zugleich aber flexibel und lebendig“, erklärt Architekt Jørgen Frederiksen. „Darüber hinaus entstehen so umlaufende Erholungsflächen in direkter Nähe zu den angrenzenden Wasserkanälen.“
 
Für die weitläufigen 3-fach verglasten Fronten wählten die Architekten jeweils Gläser mit verschiedenen Eigenschaften, etwa unterschiedlichen Transparenz- oder Reflexionsgraden. So verändert sich das Antlitz von Navitas je nach Wetter- und Lichtgegebenheiten. Im Inneren präsentiert sich das siebenstöckige Gebäude in der Folge lichtdurchflutet, außerdem geradlinig und schlicht. Aus dem imposanten Atrium schweift der Blick automatisch nach oben zu einem riesigen Glasdach: entlang der beinahe skulpturalen Treppen, über welche die innenliegenden Flure miteinander verbunden sind. Während im Gebäudekern Sichtbeton und neutrale Weiß- und Grautöne vorherrschen, sind die übrigen Areale farblich auf der Basis des Natural Color Systems (NCS) gestaltet. So prägen beispielsweise blaue Farbakzente den nördlichen, Gebäudekomplex, rote den südlichen.

Schon heute gilt der Navitas Park als dänisches Leuchtturmprojekt für energieeffizientes Bauen und die Entwicklung nachhaltiger Energietechnologien. Es ist das größte Niedrig-Energie-Gebäude im Land. Mehr als 1.200 Solarzellen übernehmen beispielsweise die Energieversorgung, das Meerwasser wird zur Gebäude-Kühlung genutzt.

Ganz im Sinne des nachhaltigen Architekturkonzepts kamen in großen Teilen des Gebäudes DLW Linoleum-Beläge von Armstrong zum Einsatz. Denn Linoleum ist ein Naturprodukt, es besteht fast ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen, von denen mehr als 80 % sogar nachwachsend sind: Leinöl, Baumharze, Kork, Holzmehl sowie Kalksteinpulver werden verknetet und auf eine Trägerschicht aus Jute gewalzt. Damit ergibt sich ein natürlicher Bodenbelag, der eine hervorragende CO2-Bilanz aufweist und mit verschiedensten Ökolabels ausgezeichnet ist – unter anderem mit dem „Blauen Engel“ und dem skandinavischen „Swan Label“.

Insgesamt 26.000 m² des umweltfreundlichen DLW Linoleums „made in Germany“ wurden in den Lehrräumen, Aufenthaltsbereichen und Fluren des Gebäudes verlegt. Passend zum Farbkonzept fiel die Wahl hierbei auf Grau-, Rot-, Blau- und Grüntöne aus der Linoleum-Reihe Marmorette. Durch die feine, richtungsfreie und gleichmäßige Marmorierung wirkt der Belag homogen und ruhig, er ist damit eine hervorragende Alternative zu unifarbenen Belägen. Hier passt Marmorette perfekt zur puristisch gehaltenen Innenarchitektur – ist zugleich aber ein kontrastvoller Hingucker.
 
Doch DLW Linoleum überzeugt nicht nur unter optischen Gesichtspunkten, sondern bietet auch eine Reihe an funktionalen Vorteilen. Das Naturprodukt punktet in Sachen Wirtschaftlichkeit durch geringe Unterhaltskosten, seine Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Denn wo täglich tausende Menschen ein- und ausgehen, machen der regelmäßige Schmutzeintrag und höchste Belastungen einen robusten Bodenbelag notwendig, der auch noch nach vielen Jahrzehnten ansprechend aussieht. Von Vorteil ist außerdem die schnelle und kostengünstige Reinigung: DLW Linoleum ist dank seiner speziellen Oberflächenvergütung mit dem LPX Finish nicht nur besonders strapazierfähig, sondern obendrein einfach zu reinigen und zu pflegen.
In Gebäudebereichen mit besonderen Anforderungen an die Raumakustik kam darüber hinaus die trittschalldämmende Variante Marmorette AcousticPlus zum Einsatz. Mit einem speziellen 1,5 mm starken Schaumrücken erreicht sie ein Trittschallverbesserungsmaß von 17dB.

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