Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Nelson-Mandela-Schule, Rheine
48429 Rheine, Wihostraße 101
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Wihostraße 101, 48429 Rheine, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
04.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Sonstige
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
39.330 m³
Bruttogrundfläche
10.925 m²
Nutzfläche
2.993 m²
Grundstücksgröße
21.969 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
9.900.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Bodelschwingh-Grundschule nutzt hauptsächlich den westlich gelegenen Baukörper sowie die Sporthalle und die Mensa. Die Fürstenberg-Realschule teilt sich eben dieses Gebäude und nutzt den Hauptschulbaukörper entlang der Wihostraße mitsamt den Pavillonklassen sowie die Sporthalle.
Die mittlerweile entstandene SEKUNDARSCHULE nutzt z.Z. Teilflächen im 1. OG des Hauptgebäudes. Durch die nun immer weiter expandierende Sekundarschule bei gleichzeitigem Rückgang der Realschule wird der nun geplante Umbau und die Erweiterung vonnöten.
Zur Schaffung eines neuen Zentrums ist es notwendig, den eingeschossigen Baukörper, in dem z.Z. der Haupteingang und die Verwaltung der Fürstenbergschule untergebracht sind und der nicht für eine Aufstockung geeignet ist, zurückzubauen. Dabei bleibt der darin eingreifenden zweigeschossigen Hauptbaukörper A (mit den Schulklassen) bestehen. Durch diesen Abbruch entsteht nun endlich der Platz, um an zentraler Stelle ein neues zweigeschossiges Gebäude entstehen zu lassen. Hierin befinden sich im Erdgeschoss – direkt neben dem Forum – der neue Schüleraufenthalt, die Mediothek, die neue WC-Anlage sowie die Mensa. Die nördlich geplante Küche bedient jetzt nicht nur die neue Mensa der Sekundarschule, sondern auch die bereits bestehende Mensa der Bodelschwinghschule. In dieser sind dabei nur sehr wenige Umbauten für die neue Erschließung, die nun von der anderen Seite erfolgt, notwendig. Die für die Küche erforderliche Anlieferung erfolgt über den neu strukturierten Schulhof.
Im Obergeschoss unseres neuen zentralen Gebäudes ist jetzt Platz für die Verwaltung mitsamt allen notwendigen Haupt- und Nebenräumen. Das Lehrerzimmer findet hier eine ruhigere Lage und ist weniger einsehbar, wird jedoch trotzdem direkt an das Forum angebunden. Durch diese zentrale Anordnung sind sowohl für die Lehrer als auch für die Schüler immer kurze Wege gewährleistet. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die bereits genannte Verbindungsbrücke sowie die neue repräsentative Treppenanlage, die im Forum liegend entlang der rückwärtigen Verglasung aus dem EG ins 1. OG führt.
Des Weiteren erschließen zwei neue Aufzüge in den Hauptgebäude A und B die Etagen vertikal; somit ist der gesamte Gebäudekomplex – ohne die Gebäude verlassen zu müssen – barrierefrei erreichbar.
Während im Bauteil A alle Räume über zwei voneinander unabhängige bauliche Rettungswege verfügen, war dieses bisher im westlich gelegenen Bauteil B nicht gegeben. Hier finden sich im Bestand nur „einhüftig“ angeordnete Klassenräume, die sowohl von Real-, als auch Hauptschule genutzt werden. In unserem Konzept haben wir die komplette vorhandene Struktur um einen länglichen Baukörper mit Schulklassen erweitert und im Zuge dessen den zweiten baulichen Rettungsweg für alle Räume sichergestellt. Hier ist nun die Bodelschwinghschule im nördlichen Teil untergebracht. Mit dem Erweiterungsbaukörper erhält sie eine kleine Eingangshalle mit angrenzender Bibliothek. Mit der geplanten Erweiterung können nun alle Klassen eines Jahrgangs jeweils in einem Geschoss mitsamt den dazugehörigen Differenzierungsräumen und Aufenthaltsbereichen auf den Fluren untergebracht werden. Dabei soll durch die Ausbildung von Nutzungseinheiten von weniger als 400 m² die Nutzung der Flure ermöglicht werden. Diese neue Struktur haben wir in sog. „Brandbekämpfungsabschnitten“ (
Beschreibung der Besonderheiten
Das neu geschaffene, zweiseitig verglaste und sich über zwei Etagen erstreckende Forum ist hier das so wichtige Bindeglied. Zu diesem führt auch der neue Haupteingang ins Gebäude; aus diesem führen die Wege in beide Baukörper. Der vorhandene Höhenunterschied von ca. 1,50 m zwischen den Klassenbaukörpern wird im EG über eine Treppen- und Rampenanlage überbrückt.
Durch die Überhöhung des Erdgeschosses wird diese Höhendifferenz überwunden, sodass hier eine neue Brücke im OG beide Baukörper verbinden kann. Angepasst an die Höhe der Rampe entsteht ein zentral gelegener Musikraum, der angrenzend an das Forum auch eine erhöhte Ebene für Vorträge u.ä. Veranstaltungen bietet.
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