Architekturobjekt 411 von 506

Architekturobjekte


Nephrologisches Zentrum Emsdetten

48282 Emsdetten, Nordwalder Str. 50

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Nordwalder Str. 50, 48282 Emsdetten, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

GED - GED - Gesellschaft für Elektronik und Datentechnik mbH

Vennweg 106

48282 Emsdetten

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Nephrologische Zentrum in Emsdetten ist der größte Standort der Dialysegemeinschaft Münsterland, eines Zusammenschlusses von 9 Dialysenzentren. Der Standort Emsdetten wurde umfangreich saniert und mit einem modernen Neubau erweitert, um dort die Patienten auf aktuellem medizinischem wie technischem Stand zu behandeln und umfassend zu beraten. Dialyse- und Praxisbereich sind innerhalb des Objekts klar voneinander getrennt und bestehen jeweils aus einer Vielzahl von Räumen mit verschiedenster Nutzung. Insbesondere den für mehrere Stunden zur Dialyse anwesenden Patienten wird mit elektrisch verstellbaren Betten, regelbarer Beleuchtung, TV-Gerät sowie dem Servieren von Mahlzeiten und Getränken ein angenehmer individueller Service geboten. Hierzu zählen gleichfalls Öffnungszeiten bis 24.00 Uhr, um auch Berufstätigen eine optimale Betreuung bieten zu können.

DIE SICHERHEITSANFORDERUNGEN

Aufgrund zahlreicher eigener medizinischer und technischer Mitarbeiter sowie Externer wie beispielsweise Raumpfleger oder Servicetechniker sollte auf mechanische Schlüssel komplett verzichtet werden. Damit einher ging der Wunsch, das Risiko von unberechtigten Zutritten bei Verlust oder Diebstahl eines elektronischen Schlüssels möglichst gering zu halten. Darüber hinaus galt es die organisatorische Realisierbarkeit eines Mehrschichtbetriebs mit zeitlicher und räumlicher Begrenzung der Zutrittsrechte ebenso zu gewährleisten wie eine mögliche Erweiterung des Zutrittskontrollsystems auf die anderen Standorte der Dialysegemeinschaft, ohne großen administrativen oder infrastrukturellen Aufwand zu erzeugen. Hinsichtlich der hochwertigen Innenarchitektur des Objekts wünschten sich Bauherren und Architekt von dem Zutrittskontrollsystem auch Qualität im Produktdesign.

SALTO SVN ZUTRITTSKONTROLLSYSTEM

Beim SALTO virtuellen Netzwerk (SVN) werden alle Zutrittsinformationen auf ein Identmedium/eine Zutrittskarte geschrieben. Jeder Mitarbeiter trägt auf seinem Medium den individuellen Zutrittsschließplan, ergänzt um seine jeweiligen Zeitzonen, mit sich. Dadurch lässt sich differenziert regeln, wer wann welche Räume/Bereiche betreten darf. Dies gilt gleichermaßen für das Ausstellen von Identmedien für externe Dienstleister. Eine Aktualisierung der jeweiligen Zutrittsrechte erfolgt im Dialysezentrum an einem Update-Terminal, das per Netzwerk mit dem Administrationsarbeitsplatz verbunden ist. Optional lassen sich sämtliche Änderungen direkt beim Verwalter der elektronischen Schließanlage auf die Karten schreiben. Alle weiteren Offline-Zutrittskomponenten wie elektronische Türbeschläge und Zylinder sind rein batteriebetrieben, benötigen keine Verkabelung und sind über die Mitarbeitermedien virtuell in das Netzwerk eingebunden. Ein Medienverlust/-diebstahl wird durch Eintrag am Update-Terminal auf die Mitarbeiterkarten in kürzester Zeit an die Offline-Komponenten weitergegeben. Die Löschung einer als fehlend eingetragenen Zutrittskarte erfolgt sofort nachdem sie an einer Komponente präsentiert wurde, die über den Verlust bereits informiert ist. Der Zutritt zu anderen Türen ist ab diesem Moment nicht mehr möglich.

BESONDERE MERKMALE

Das Foyer der Praxis verfügt über eine imposante, mehrere Meter lange Glaswand mit zwei großformatigen Glasschiebetüren als Eingang. Diese sind beidseitig mit SALTO GEO Zylindern in Sonderlängen ausgestattet. Die Lösung dieser Anforderung war ein Musskriterium für die Auftragsvergabe an SALTO, da die Glaswand ein prägnantes Element der Innenarchitektur ist. Zahlreiche SALTO Beschläge besitzen eine antimikrobielle BioCote®-Beschichtung auf Silber-Ionen-Basis. Diese verhindert das Wachstum von Bakterien nahezu 100%ig und erfordert weder eine spezielle Reinigung noch sonstige Nachbehandlung – im Hygienekonzept des Nephrologischen Zentrums ein wichtiger Bestandteil. Das Dialysezentrum nutzte bereits vor der Sanierung ein elektronisches Zeiterfassungssystem, das über Transpondermedien funktioniert. Damit die Beschäftigten auch nach dem Errichten des Zutrittssystems weiterhin nur ein Transpondermedium benötigen, wurden seitens SALTO Hybridtransponder eingesetzt. Diese Transpondermedien arbeiten sowohl auf Mifare-Basis als auch mit der gleichen 125-kHz-Technologie wie das Zeiterfassungssystem. Dadurch können die Mitarbeiter ihre Medien für beide Systeme verwenden und es waren ebenso wenig bauliche Veränderungen wie hohe Realisierungskosten erforderlich.

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