Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


Nething Office

89231 Neu-Ulm, Edisonallee 33

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Nething Generalplaner GmbH

Außenansicht Nething Office - Nething Office

© Nething Generalplaner GmbH

Außenansicht Nething Office - Nething Office

© Nething Generalplaner GmbH

Arbeitsfläche OG3 Nething Office - Nething Office

© Matthias Schmiedel

Nething Office, Blickwinkel Innenhof - Nething Office

© Nething Generalplaner GmbH

Nething Office, Besprechungsraum EG - Nething Office

© Nething Generalplaner GmbH

Nething Office, Treppe Innenraum - Nething Office

© Matthias Schmiedel

Nething Office, kleiner Besprecher 2.OG - Nething Office

© Nething Generalplaner GmbH

Nething Office, Ebene 1 - Nething Office

© Matthias Schmiedel

Nething Office, Ebene 1 Lounge - Nething Office

© Nething Generalplaner GmbH

Nething Office, Ebene 2 - Nething Office

© Nething Generalplaner GmbH

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Nething Generalplaner GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Edisonallee 33, 89231 Neu-Ulm, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Tragwerksplanung

STATIX GmbH

Theodor-Heuss-Str. 1 1

89340 Leipheim

Deutschland

Architekt/Planer

Nething Generalplaner GmbH

Edisonallee 33

89231 Neu-Ulm

Deutschland

Tel. +49 731 80008-0

info@nething.com

Fachplanung: Bauphysik

umt Umweltingenieure GmbH

Adolph-Kolping-Platz 1

89073 Ulm

Deutschland

Tel. +49 731 5099550

info@umt-ing.de

Fachplanung: Fassadenplanung

müllerblaustein HolzBauWerke GmbH

Pappelauer Str. 51

89134 Blaustein

Deutschland

Tel. +49 7304 9616-0

info@muellerblaustein.de

Verwendete Produkte

Asta-Holzwerk GmbH)

Eigenentwicklung Holzlamellendecke – der Wunsch war eine homogene Deckengestaltung zu erhalten, um den Hybridbau zusammenzuführen. (Quadratischer Grundriss, aber 2 Holzflügel die eine Nord-Süd Richtung haben.) Holz als natürlicher und nachhaltiger Baustoff, gute Haptik, schön anzuschauen, zeitlos, warme Ausstrahlung

Brettschichtholz verleimte Brettlamellen, beschichtet mit Adler UV 100 Großglockner

Meschenmoser Salem

Als fertige Oberfläche- auch hier war die Gestaltungsabsicht alle Flächen zusammenzubinden. Die natürliche und strapazierfähige Optik des Estrichs mit der leichten Wolkenbildung setzt den Kontrast zu der streng linear verlaufenden akkuraten Holzdecke

Creafloor Zementestrich als einlagiger Sichtestrich

Weihele Holz GmbH

Tragwerk des Holzbaus - Holz als natürlicher und nachhaltiger Baustoff, gute Haptik, schön anzuschauen, zeitlos, warme Ausstrahlung

Keilverzinktes Volholz

Gebäudedaten

Bauweise

Holzhybridbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

19.800 m³

 

Bruttogrundfläche

5.500 m²

 

Nutzfläche

3.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das neue Bürogebäude von Nething:​ Ein Beispiel für integrale Planung und modulares Bauen
Nething Architekten haben in Neu-Ulm für die eigenen 100 Mitarbeitenden ein Büro entworfen. Das Konzept des 4-Geschossers beruht auf der Frage:​ Wie sieht die perfekte Arbeitswelt für das Team aus. Abbildung findet dies in einem maximal offenen Haus, in dem halb-geöffnete Strukturen durch frei eingestellte Raum-Module geclustert werden. Der Entwurf greift die innere Form in der Fassade wieder auf:​ mit einer geordneten Struktur, die durch das Material – vergrautes Holz – aufgebrochen wird.

Architektur und Raumkonzept
Bauen ist komplex. Gerade die Planung von Großprojekten für Industrie und Gewerbe erfordert ein umfassendes Know-how und das effektive Zusammenspiel vieler. Für das Architekturbüro Nething stand daher bei der Planung des Gebäudes die Frage im Vordergrund:​ Wie sieht das perfekte Arbeitsumfeld für die über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus? Nething wollte ein Haus schaffen, das wie ein großes, vernetztes System funktioniert - vergleichbar mit einem Gehirn, das ständig Informationen aufnimmt, verarbeitet und dazu lernt. Abbildung findet dies nun in einem maximal offenen Haus mit 3.000 m² Bürofläche.
Die Büros haben keine Türen, ein zentraler Innenhof und ein offenes Treppenhaus sorgen für vielfältige Sichtbeziehungen und verbinden die Ebenen miteinander. Kommunikationspunkte schaffen Raum für den schnellen Austausch. Es ist Bewegung im Haus und damit auch Begegnung, was Raum für schnellen Austausch und das Fließen von Ideen und Informationen bietet.
Der Entwurf gibt der inneren Form nach außen ein Gesicht:​ in einer geordneten und ruhigen Fassadenstruktur. Diese wird durch das Fassadenmaterial - vergrautes Holz - und dessen lebendige, warme Ausstrahlung aufgebrochen.

Tragwerk
Das Tragwerk des Gebäudes basiert auf einer Holz-Hybrid-Bauweise. Jeder Baustoff wurde entsprechend seiner Stärken eingesetzt. Der innere Kern wurde in Stahlbeton ausgeführt - hier finden Fluchttreppenhaus und Aufzug ihren Platz - während der Nord- und Südflügel in Holzbauweise errichtet wurden. Die Außenfassade aus Holz fasst diese drei Bereiche zusammen.

Integrale Planung und Zusammenarbeit
Der Planungs- und Bauprozess des Nething-Bürogebäudes zeichnet sich durch einen kooperativen Ansatz aus, der im Mittelpunkt der integralen Planung stand. Bereits in der Entwurfsphase wurden der TGA-Planungspartner und der Holzbauunternehmer eingebunden, um ein gleichermaßen architektonisch anspruchsvolles, technisch ausgereiftes und wirtschaftliches Gebäude zu entwickeln. Die Schnittstelle in der Planung war BIM als integrales Planungswerkzeug. 

Die integrale Planung umfasste auch die Entwicklung und Erforschung des modularen Bauens. Ein besonderes Beispiel ist die Entwicklung des Prototyps einer "intelligenten Decke". Die Holzlamellendecke sollte die offenen Räume und überwiegend schallharten Oberflächen akustisch und raumklimatisch kompensieren und sich harmonisch in die hochwertige Innenraumgestaltung einfügen - also Heizung, Kühlung, Lüftung, Akustik und Beleuchtung integrieren. Da ein solches Bauteil in der gewünschten Ausführungsqualität nicht verfügbar war, entschied sich Nething für die Eigenentwicklung eines Prototyps.
In einem intensiven Planungsprozess wurde ein Mockup für ein Achsfeld gebaut, ins Labor transportiert und verschiedenen Tests unterzogen. Dazu gehörten Strömungsmessungen an den Schlitzauslässen, die Untersuchung des Einflusses der Holzlamellen auf den Wirkungsgrad der
Heizung und die Prüfung der akustischen Leistungsfähigkeit. Nach der Feinabstimmung und Optimierung des einzelnen Deckenmoduls wurde dieses vervielfältigt und für die gesamte Fläche von ca. 2.000 m² weitgehend im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle „plug and play“ integriert.

Ein innovativer Aspekt der integralen Planung war die Verlagerung eines Großteils der Arbeiten in eine kontrollierte Umgebung. Für die Vorfertigung der Holzfassadenelemente und der komplexen Deckenmodule wurden Fertigungsstraßen in speziell dafür eingerichteten Werkstätten eingerichtet. Auf diese Weise konnten die Arbeitsbedingungen für die Handwerker optimiert und die Qualität und Präzision der Bauteile verbessert werden.

Energie- und Nachhaltigkeitsaspekte
Das Bürogebäude Nething wurde als Effizienzhaus 40 EE konzipiert. Es nutzt verschiedene Technologien wie Geothermie, Heiz- und Kühldecken sowie eine Photovoltaikanlage. Der hohe Anteil an Holz als nachwachsender Baustoff trägt zur Reduzierung der Emissionen bei.
Das Gebäudekonzept berücksichtigt neben ökologischen auch soziokulturellen Faktoren. Dazu gehöret auch des Wohlbefindens der Mitarbeiter durch optimale Arbeitsplatzbedingungen sowie die Unterstützung nachhaltiger Mobilitätskonzepte.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Bauen ist komplex. Gerade die Planung von Großprojekten für Industrie und Gewerbe erfordert ein umfassendes Know-how und das effektive Zusammenspiel vieler. Für das Architekturbüro Nething stand daher bei der Planung des Gebäudes die Frage im Vordergrund:​ Wie sieht das perfekte Arbeitsumfeld für die über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus? Nething wollte ein Haus schaffen, das wie ein großes, vernetztes System funktioniert - vergleichbar mit einem Gehirn, das ständig Informationen aufnimmt, verarbeitet und dazu lernt. Abbildung findet dies nun in einem maximal offenen Haus mit 3.000 m² Bürofläche.
Die Büros haben keine Türen, ein zentraler Innenhof und ein offenes Treppenhaus sorgen für vielfältige Sichtbeziehungen und verbinden die Ebenen miteinander. Kommunikationspunkte schaffen Raum für den schnellen Austausch. Es ist Bewegung im Haus und damit auch Begegnung, was Raum für schnellen Austausch und das Fließen von Ideen und Informationen bietet.
Der Entwurf gibt der inneren Form nach außen ein Gesicht:​ in einer geordneten und ruhigen Fassadenstruktur. Diese wird durch das Fassadenmaterial - vergrautes Holz - und dessen lebendige, warme Ausstrahlung aufgebrochen.

Nachhaltigkeit

Das Bürogebäude Nething wurde als Effizienzhaus 40 EE konzipiert. Es nutzt verschiedene Technologien wie Geothermie, Heiz- und Kühldecken sowie eine Photovoltaikanlage. Der hohe Anteil an Holz als nachwachsender Baustoff trägt zur Reduzierung der Emissionen bei.
Das Gebäudekonzept berücksichtigt neben ökologischen auch soziokulturellen Faktoren. Dazu gehöret auch des Wohlbefindens der Mitarbeiter durch optimale Arbeitsplatzbedingungen sowie die Unterstützung nachhaltiger Mobilitätskonzepte.
 

Auszeichnungen

iF-Award

GermanDesignAward

ArchitektourenBayern

BestWorkspaces

IconicAward

Schlagworte

Nething, Office, Holzhybrid, Neu-Ulm, Architektur, Workspaces

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 40

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Strom

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

100

Das Objekt im Internet

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