Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer
NetzTextil
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bauhaus-Universität Weimar, Architektur und Urbanistik, Darius Ludwig-Dinkel
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
04.2024
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Bauweise
Mauerwerksbau
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
NetzTextil bildet Wirtschaftsstrukturen aus, die sich langfristig mit Stadt und Anwohnenden entwickeln - lokale Identität und Kultur wird gefördert. Neue Naherholungszonen, Rad- und
Wanderwege entstehen und stärken die angrenzenden städtischen Strukturen.
Anknüpfend an das textile Erbe des Vogtlandes will NetzTextil die bereits vorhandenen Strukturen der Textilbranche bereichern und voranbringen. Es werden Nachwuchstalente des Desgins und textiler Techniken gefördert und in Austausch mit der Wirtschaft gebracht. Nachwuchs, Forschung, Industrie und Vermarktung werden vernetzt, um die Transformation
der Branche hin zu nachhaltigen, fairen und qualitativ hochwertigen Produkten aktiv mitzugestalten.
Der neue Hauptweg mit ergänzenden Wander- und Radwegen verbindet die Städte Greiz und Reichenbach, führt Menschen in und durch das Göltzschtal. Visuell wie auch physisch wird das Tal in den städtischen Kontext integriert. Die stärker frequentierten Innenstädte und deren Geschäfte profitieren.
Im ungenutzten Bestandsgebäude der Alten Spezialpapierfabrik Greiz GmbH schafft NetzTextil nachhaltige, lokale Mode. Die Produktion reiht sich entlang der verschiedenen Gebäudeabschnitte; von Anlieferung lokal produzierter Wolle, Woll- uns Baumwolleresten, über Sortierung und Aufarbeitung zu neuen Stoffgemischen, hinzur Produktion neuer Kleidung und textiler Produkte. Entlang der Südseite des Kopfbaus machen flexible Ausstellungsräume begreif- und erlebbar, welche Potentiale in Industriebrachen schrumpfender Städte schlummern. Slow Fashion aus recycelten Woll- und Baumwollfasern wird im regionalen Kontext neu gedacht und bietet Raum zum Beobachten, Mitmachen, Austauschen und Voneinander-Lernen.
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