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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Neu trifft alt - Umbau eines Stadthauses von 1902

40625 Duesseldorf, Gerricusplatz 13

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Natalie Meiners Architektur und Design Düsseldorf

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Natalie Meiners Architektur und Design Düsseldorf

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gerricusplatz 13, 40625 Duesseldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

12.2006

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Natalie Meiners Architektur und Design Düsseldorf

Gerricusplatz 13

40625 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 2399797

info@ad-duesseldorf.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

540 m³

 

Nutzfläche

45 m²

 

Wohnfläche

150 m²

 

Grundstücksgröße

88 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

125.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Stadthaus aus dem Jahr 1902 zählt zu den jüngsten Häusern an dem als Denkmalschutzensemble eingetragenen Gerricusplatz im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim, welcher die aus dem 13. Jahrhundert stammende Basilika St. Margareta umrahmt.

Die Herausforderung der Umbaumassnahme bestand darin, zum einen die historisch wertvolle, aufwendige Stuckfassade zum "Alter Markt" zu erhalten sowie zum anderen einen zeitgemässen Ausdruck der modernen Innenarchitektur in der eher puristische Fassade zum "Gerricusplatz" wiederzuspiegeln. Hierbei umfasste die Umbaumassnahme eine Entkernung des Stadthauses, welches zuvor als Wohnhaus mit drei verwinkelten und verbauten Wohneinheiten genutzt wurde. Erhalten wurden neben der Fassade und der aufwendig gearbeiteten Holztreppe ebenfalls der alte Gewölbekeller.

Die während der Baumassnahme freigelegte Stahl-Tragstruktur wurde als gestalterisches Element in den Entwurf übernommen. Hierbei entstand ein über drei Geschosse offenes Wohnkonzept, welches durch die Bestandstreppe verbunden und lediglich durch die Geschosszuordnung gegliedert wird. Aufgrund der innerstädtischen Lage wurden die Arbeits- und Besucherräume in das Erdgeschoss, die Wohnbereiche in das 1. Obergeschoss sowie der Schlaf-/ Ankleide-/ Masterbadbereich in das 2. Obergeschoss gelegt. Somit steigt mit der Geschosszahl die Privatheit der Räume.

Das Innenraumkonzept sieht eine bewusst reduzierte Verwendung von Farben und Materialien vor. Sämtliche Wandflächen wurden weiss gestrichen oder mit weissem Carrara-Marmor (Bad) verkleidet. Die Fussböden erhielten einen Holzbelag aus dunkel geräucherter Eiche. Lediglich im Eingangsbereich wurde das ursprüngliche Schachbrettmuster mit Randfries in Naturstein nachgebildet. Auch im Masterbad wurde der schwarz-weiss Kontrast durch die Verwendung von rauer Naturschiefer-Oberfläche zu glatt poliertem Carrara-Marmor fortgesetzt. Einen besonderen Akzent in der Fassade zum "Gerricusplatz" setzt die nach den Entwürfen der Architektin gefertigte Eingangstür, welche den modernen Ausdruck des Umbaus ankündigt. Der vorhandene rückwärtige Innenhof lädt die Bewohner in den Sommermonaten zum Verweilen ein und stellt somit eine Aufwertung des Stadthauses in dem sonst dicht besiedelten Kerngebiet dar. Insgesamt vereinigt sich in dem historischen Stadthaus die Klarheit und Strenge der neuen Räume mit der Grosszügigkeit und Atmosphäre der Altbausubstanz.

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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