Architekturobjekte
Neubau der Notaufnahme des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein
23562 Lübeck, Ratzeburger Allee 160
Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland
Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Ratzeburger Allee 160, 23562 Lübeck, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Eine Verdreifachung der Patientenzahl in dem zwanzig Jahre alten Gebäude hatte das Land Schleswig-Holstein 2010 zu einem Neubau mit einer Kapazität für 32 000 Notfallpatienten veranlasst. In diesem Zuge sollte auch das Raumangebot optimiert werden, das in dem Bestandsgebäude nicht den heutigen Anforderungen an die Privatsphäre und genesungsfördernde Ruhe der Patienten entsprach.
In Gesprächen der Architekten mit Ärzten, Pflegepersonal und Patienten kristallisierte sich das Bedürfnis nach Ruhe und Diskretion schnell als eine der zentralen Gestaltungsaufgaben heraus. In der Konsequenz wurde eine raumakustische Maßnahme ausgeschrieben, die durch eine effiziente Schallpegelminderung und eine gute Kontrolle der Schallausbreitung ein Höchstmaß an Privatsphäre und Diskretion und somit beste Voraussetzungen für die Mitarbeiter und Patienten gewährleistet.
Aufgrund der Hygienevorschriften am UKSH genoss eine regelmäßige Desinfizierbarkeit des akustischen Materials absolute Priorität. Von allen Akustikdeckenherstellern, die sich an der Ausschreibung beteiligt hatten, konnte Ecophon als einziges Unternehmen die Desinfektionsmittel-Beständigkeit nachweisen.
Die aus Hygienegründen ansonsten akustisch völlig unversorgten Flure und Patientenzimmer wurden durchgängig mit dem Ecophon-Meditec-E-Akustikdeckensystem ausgestattet, das die Geräuschpegel höchst wirksam reduziert und dafür sorgt, dass sich der Schall nicht unkontrolliert ausbreitet. Dadurch werden die für Notfallstationen typischen, lauten Signale aus den diversen elektronischen Überwachungsgeräten und Piepern so weit gedämpft, dass sie sich nicht zu belastenden Lärmpegeln aufbauen können.
Das Resultat ist ein erstaunlich leises Arbeitsumfeld, das die Arbeit der Ärzte und Pfleger am dynamischen Hotspot Notfallstation qualitativ unterstützt und die empfundene Arbeitsbelastung reduziert. Den Notfallpatienten bietet die wohltuende Ruhe ein gewisses Gefühl von Schutz und Geborgenheit.
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