Architekturobjekt 29 von 37

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Neubau eines Mensagebäudes

58332 Schwelm, Präsidentenstraße 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: PFI Planungsgemeinschaft

Hof Ansicht - Neubau eines Mensagebäudes

© Ogus

Garten Ansicht - Neubau eines Mensagebäudes

© Ogus

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: PFI Planungsgemeinschaft

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Präsidentenstraße 1, 58332 Schwelm, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

11.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Stadt Schwelm Immobilienmanagement

Hauptstr. 14

58332 Schwelm

Deutschland

Tel. +49 2336 80470

Architekt/Planer

Dipl.-Ing. Mugaffak Ogus Architekt

Am Rennebaum 4c

45549 Sprockhövel

Deutschland

Tel. +49 2339 912203

info@ing-buero-ogus.de

Architekt/Planer

Dipl.-Ing. Arch. Lars Wehnau

Fachplanung

Ing.-Büro Drewnick

Fachplanung: Brandschutz

Ing.-Büro Rassek

Fachplanung

Ing.-Büro Gromzik

Fachplanung

PFI Planungsgemeinschaft

Karl-Imhoff-Weg 4

30165 Hannover

Deutschland

Tel. +49 511 358510

info@pfi.de

Bauleistung: Rohbau

Fa. Ostrabau

Bauleistung: Raum-, Gebäudeaustattung

Fa. Lüddecke

Bauleistung: Dachdeckung, -dichtung

Fa. Huke

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Fa. Gerhartz

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

Fries & Hüttermann GmbH

In der Fleute 46

42389 Wuppertal

Deutschland

Tel. +49 202 51496920

info@fries-huettermann.com

Bauleistung: Sanitär

Fa . Winkel

Bauleistung: Fliesen, Platten

Fa. Jakobi

Bauleistung: Elektroinstallation

Fa. Vogel

Bauleistung: Putz, Stuck

Fa. Weustermann

Bauleistung: Estrich

Uelwer GmbH

Hildener Str. 20

42329 Wuppertal

Deutschland

Tel. 0202/7387973

Generalbauunternehmen

Boldt + Faßbender GmbH

Ruhrstr. 40

58332 Schwelm

Deutschland

Tel. +49 2336 9379-0

info@boldt-fassbender.de

Verwendete Produkte

GEA Air Treatment

Lüftungsanlagen

Kalzip

Dacheindeckung

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

3.122 m³

 

Bruttogrundfläche

502 m²

 

Nutzfläche

380 m²

 

Verkehrsfläche

122 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

350.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

820.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der durch das Landesschulministerium beschlossene Nachmittagsunterricht an den Gymnasien war der Anlass für den Anbau eines Mensa-Baus mit möglichst knappen Mitteln an die bestehenden Gebäude des Märkischen Gymnasiums Schwelm in Form eines Speisesaales als Multifunktionssaal, sowie einer Küche mit zugehörigen Nebenräumen.

Da die von der Kommune bereitgestellten finanziellen Mittel sehr gering bemessen waren (2009 sowie 2010 jeweils lediglich 350.000,- €) musste eine Lösung gefunden werden, für die diese Gelder ausreichen sollten. Als Bauzeit waren ab dem ersten Spatenstich ab August 2009 bis zur Fertigstellung ein Jahr vorgegeben. Auf diese Weise sollten im ersten Jahr der Rohbau einschl. Dach erstellt werden und im zweiten Jahr sodann die Innenräume ausgebaut werden. Es war allerdings sehr fragwürdig, diesen Zeitraum mit den bereitgestellten knappen Mitteln, einhalten zu können.

Die Aufgabe war deshalb schwierig, weil ein Gebäude entworfen werden musste, das sowohl alle vorhandenen Gebäudeteile miteinander verbindet, hell und einladend wirkt, dessen Innenraum jedoch auch als Versammlungstätte dienen sollte.

Nach Abwägung der einzelnen Konzepte wurde der von mir vorgelegte Entwurf bevorzugt. Zudem konnte die Kommune aus zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln keinen Architekten-Wettbewerb finanzieren. Die Kosten mussten so gering wie möglich gehalten werden, auch die Planungskosten. So wurde mir der Auftrag für den Entwurf und die Ausführung übertragen.

Beschreibung der Besonderheiten

Bei meinem Entwurf handelt es sich um einen Erweiterungsbau als aufgeständerte Pyramide auf einer bisher ungenutzten Grünfläche des Gymnasiums. Der Neubau wurde mittels eines Versorgungs- und eines Verbindungsganges an den vorhandenen Baukörper angebunden.

Auf diese Weise entstand ein Speisesaal als Multifunktionsraum, der also auch als Versammlungsraum genutzt werden konnte. Der Raum hat eine Kapazität für 250 Personen, mithin ausreichend für einen Mensabetrieb mit mobilen Ausgabegeräten sowie Tischen und Stühlen. Bei Wegfall der Tische werden für Veranstaltungen bis zu 400 Personen mit Sitzmöglichkeiten geschaffen, wobei eine mobile Bühne aufgestellt werden kann. Bei Stehveranstaltungen können bis zu 650 Personen teilnehmen. Eine fahrbare Essensausgabe ist im Saal unmittelbar vor der Küche platziert, die bei Bedarf gänzlich ausgefahren wird. Der Altbau wurde so umgebaut, dass eine Küchenanlage mit den erforderlichen Nebenräumen entstanden ist.

Das Pyramidendach besteht aus 2 Teilen. Die oberste pyramidenförmige Kuppel besteht aus zweischalig gedämmten und lichtdurchlässigen Glasfaserplatten, die gleichfalls die RWA-Anlage beinhalten. Der zentrale Bereich der Mensa hat durch das diffuse Tageslicht eine angenehme Atmosphäre ohne den Innenraum aufzuheizen. Das übrige Dach wurde mit Aluminiumblechen verkleidet, entsprechend der ENEV gedämmt und die Innenraum-Decke mit Akustikplatten versehen.

Der Speisesaal wird über eine den neuesten Richtlinien entsprechende Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung beheizt. Zur Wärmeerzeugung wird die vorhandene Heizungsanlage des Altbaus genutzt. Im Altbau können die vorhandenen WC-Einrichtungen genutzt werden. Hier stehen sowohl für Jungen als auch für Mädchen bzw. Männer und Frauen ausreichende WC-Anlagen zur Verfügung.

Im vorhandenen Mittelbau wurden ein Lagerraum, eine Küchenanlage und Spülküche eingerichtet. Zusätzlich wurden eine Umkleide sowie ein Sozialraum, ein Sanitätsraum und ein WC für die Küchenarbeiter errichtet. Aus diesem Grunde mussten sämtliche Gewerke wie Sanitär-, Elektro-, Lüftungstechnik-, Fliesen- und Deckenarbeiten ausgeführt werden. Eine moderne Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wurde im Zusammenhang mit umfangreichen Brandschutzmaßnahmen installiert. Wegen des Erweiterungsbaues für die Mensa musste eine neue 180 KW-Elektroleitung sowie ein neuer Hausanschluss für das gesamte Gymnasium installiert werden. Die bestehende Brandmeldezentrale wurde erweitert.

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

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