Architekturobjekt 9 von 28

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

06120 Halle, Weinberg 2

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Link Architekten GmbH

Fertigstellung mit Außenanlagen 06/2021 - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Westseite - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Fassadenausschnitt - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Dirk Sander

Nordseite mit Bestandsgebäude - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Fassadenausschnitt - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Präparationslabor - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Transmissionselektronenmikroskop (TEM) - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Arbeitsplatz Operator - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Flur - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Flur - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

neuer Zugang - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Rohbau mit Mikroskopfundament - Neubau für Transmissionselektronenmikroskope am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle(Saale)

© Manuela Hingst-Kopani

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Link Architekten GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Weinberg 2, 06120 Halle, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Tragwerksplanung

ISP Scholz Beratende Ingenieure AG Büro Leipzig

Thomasiusstr. 21

04109 Leipzig

Deutschland

Tel. +49 341 2178790

buero@isp-l.de

Bauleistung: Rohbau

Uhlich Bau GmbH & Co. KG

Göppersdorfer Str. 122a

09217 Burgstädt

Deutschland

Tel. 03724/2875

info@uhlich-bau.de

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Kühne Dachsysteme GmbH

Feldstr. 44a

09224 Chemnitz

Deutschland

Tel. +49 371 8202921

kuehne@kuehne.dach.de

Bauleistung: Fassade

Frahammer Fassadentechnik

Plohnbachstraße 33-35

D-08485 Lengenfeld

Deutschland

Tel. 037606- 8628-0

info@frahammer.de

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Teppich Studio Scheler GmbH & Co. KG

Reichenbacher Straße 123

D-07973 Greiz

Deutschland

Tel. 03661 673167

info@teppichstudio-greiz.de

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Dachdeckerwerkstätten Freund GmbH & Co. KG

Leipziger Straße 194

09114 Chemnitz

Deutschland

Tel. 0371 374 30-0

info@freund-dach.com

Bauleistung: Ausbau

Tischlerei Thiele GmbH

Coschützer Straße 89

01705 Freital

Deutschland

Tel. 0351 / 6491108

info@tischlerei-thiele-individuell.de

Bauleistung: Tischler

Bauelemente Peter Koristka

Niederstriegis, An der Hauptstraße 8

04741 Roßwein

Deutschland

Tel. 03431 6789 901

bauelemente-koristka@web.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Linnicke Fensterbau GmbH

Neue Ziesarstrasse 1

39291 Genthin OT Schopsdorf

Deutschland

Tel. 03921 9530

mail@linnicke-fensterbau.de

Bauleistung: Trockenbau

Bau Fuchs BSI

Bergstraße 15

06679 Hohenmölsen / OT Taucha

Deutschland

Tel. 034441 93505

bsifuchs@aol.com

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.500 m³

 

Bruttogrundfläche

620 m²

 

Nutzfläche

450 m²

 

Verkehrsfläche

100 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

770.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

2.900.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Neubau für drei Transmissionselektronenmikroskope (TEM) wurde auf dem Gelände des Max-Planck-Institutes für Mikrostrukturphysik in Halle (Saale) als Anbau an ein vorhandenes Laborgebäude errichtet und wird über dieses erschlossen.
Der zweigeschossige Baukörper mit eingeschossigem, schrägen Laborteil folgt den Grundstücksgegebenheiten.
Das Gebäude beinhaltet drei Räume für die Mikroskopaufstellung und die zugehörigen Vorbereitungs- und Technikräume.

Baukörper:
Der Baukörper entspricht seiner inneren Funktion und folgt den äußeren Grundstücksgegebenheiten.
Das höhere Bauteil kann drei Mikroskope aufnehmen, die zugehörige Gebäudetechnik befindet sich über den Mikroskopräumen in einer separaten Technikebene. Für die Mikroskopräume sind große Raumhöhen und die Anordnung von Technikflächen notwendig.
Der eingeschossige Laborteil ist durch die Grundstücksgegebenheiten begrenzt und folgt dem Verlauf der Zufahrt. Die so entstandene Schräge der Grundrissform verleiht dem Gebäude seine prägnante Form.
Fassade:
Die Nutzung des Gebäudes erfordert wenig Öffnungsflächen. Es entsteht eine geschlossene Fassadenfläche die durch die Baukörperform dominiert wird. Einzig im Präparationslabor war eine Fensterfläche möglich.
Die mikroskopischen Bilder der Untersuchungen am Institut bilden Strukturen von Polykristallen, die die Kornstruktur der Kristallkörner zeigen, in atomaren Skalen ab. Die Fassadengestaltung nimmt Bezug auf diese Bilder, die oft die Brechung in der Kornstruktur der zu untersuchenden Kristalle zeigt.
Konstruktion:
Der Betrieb der Transmissionselektronenmikroskope erfordert spezifische Voraussetzungen, so dass an das Gebäude technisch sehr hohe Anforderungen bezüglich Schwingung, Magnetresonanz und Temperaturkonstanz gestellt wurden.
Es erfolgte eine separate Gründung und schwingungstechnische Entkopplung der Mikroskopfundamente, der Baugrund machte eine Gründung über Brunnenfundamente notwendig.
Zur Vermeidung elektromagnetischer Störfelder durften keine ferromagnetischen Materialien verbaut werden. Bewehrungsstähle waren nur in ausreichendem Abstand erlaubt. So entstand eine Mischkonstruktion aus unbewehrtem Beton, Kalksandstein-Mauerwerk und Stahlbeton. Der Ausbau erfolgte aus Materialien aus Holz und Trockenbau.
 

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