Architekturobjekt 89 von 119

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

15837 Baruth/Mark, Wiesenweg 3

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Planungswerk Wucke Näther

Hort Eingangsbereich - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Dachterrasse Jugendfreizeittreff - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Hort Eingang - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Gartenbereich - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Strassenansicht - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Bewegungsraum - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Mensa - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Spielnischen - Neubau Hort mit Mensa und Jugenclub in Baruth/Mark

© Planungswerk Wucke Näther

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Planungswerk Wucke Näther

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wiesenweg 3, 15837 Baruth/Mark, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2016

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

atelier 8 Landschaftsarchitek

Hauptstr. 75

15837 Baruth

Deutschland

Tel. +49 33704 65505

atelier8@t-online.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Glosch

Sredzkistr. 8

10435 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 44341273

kontakt@glosch.com

Fachplanung: Gebäudetechnik

Planungswerk Wucke Näther

Dunckerstr. 87

10437 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 44676717

mail@planungswerk.de

Fachplanung: Schallschutz, Raumakustik

Akustikbüro K5 GmbH

Monumentenstr. 33/34

10829 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 263936921

t.kirchner@k5-akustik.de

Fachplanung: Beleuchtung

Planungswerk Wucke Näther

Dunckerstr. 87

10437 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 44676717

mail@planungswerk.de

Fachplanung: Elektrotechnik

Planungswerk Wucke Näther

Dunckerstr. 87

10437 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 44676717

mail@planungswerk.de

Energieberatung

Dipl. -Ing. Wiltrud Weber

Lehrter Straße 57

10557 Berlin

Deutschland

Tel. 030- 367 266 77

ww@ibwweber.de

Architekt/Planer

Planungswerk Wucke Näther

Dunckerstr. 87

10437 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 44676717

mail@planungswerk.de

Verwendete Produkte

Deutsche POROTON

Mauerwerk-Formziegel

DLW Abwicklung

Bodenbelag

Elastik-Boden

Dorma

Faltwände

Variflex

Hoppe

Beschläge

Amsterdam

Icopal

Flachdachaufbau

FireSmart-Systemdachaufbau

KERAMAG

Sanitäranlagen

Renova Nr. 1 Plan

Velux

Flachdachfenster

VMZINC

Dachbedeckungen

Quarz-Zinc

Westag

Türanlagen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

6.100 m³

 

Bruttogrundfläche

1.440 m²

 

Nutzfläche

1.027 m²

 

Verkehrsfläche

240 m²

 

Grundstücksgröße

3.800 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

1.150.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

3.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Gebäudekomplex vermittelt städtebaulich zwischen dem heterogenen baulichen Umfeld unterschiedlicher Baujahre und Baustile, bestehend aus Schule, Kindergarten sowie Einfamilienhäusern.
Bedeutsam war neben der städtebaulichen Vermittlung der Bezug zur regionalen Bautradition Brandenburgs. Das Mensagebäude mit seinem Satteldach erinnert trotz seiner modernen Ausprägung an das „Märkische Haus“.
Das Gebäude musste sich in ein stark begrenztes Umfeld einfügen. Vor allem die Form des Grundstücks stellte eine Herausforderung dar in Anbetracht der komplexen Nutzungsanforderungen. Das multifunktionale Ensemble beinhaltet Schulhort, Mensa, Jugendfreizeiteinrichtung und Seniorentreffpunkt.
Das Gebäude richtet sich in seiner Form parallel an den drei Riegeln der benachbarten Schule aus und schließt zur Straße hin mit einem gedrehten Kopfbau, der die Einbindung des Gebäudes an das Stadtbild ermöglicht.
Somit besteht der Baukörper aus zwei zusammengesetzten Formen; einem eingeschossigen Riegel und einem zweigeschossigen Satteldachhaus. Durch gezielte Vor- und Rücksprünge in der Fassade gliedert sich der Baukörper und es entstehen interessante Außenräume, die durch die Freiflächen- und Gartenplanung ihre Funktionen erhalten.
Das Gebäude prägt durch seine Form und Farbgebung den öffentlichen Raum, wobei besonders der Mensabereich mit seiner Transparenz wie ein „Schaufenster“ die Bürger der Gemeinde einlädt und den Stellenwert für Jugend, Bildung und Kultur deutlich macht. Durch die kombinierte Nutzung des Hauses wurden Räume geschaffen, in denen sich die Bewohner der Gemeinde begegnen — Schulkinder, Jugendliche und Senioren.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Gebäude wurde unter der Prämisse von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Herstellung und vor allem im Betrieb realisiert, um auch für kommende Generationen als Begegnungsstätte mit hohen räumlichen Qualitäten und Funktionen zu dienen.
Die verwendeten Baustoffe der thermischen Außenhülle wie Ziegel (Poroton), mineralische Dämmung (Multipor) sind besonders langlebig, widerstandsfähig in der Nutzung und einfach recycelbar.
Durch die Anbindung an das Nahwärmenetz des Schulkomplexes konnte eine sehr hohe Primärener-
gieausnutzung gewährleistet werden. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vermindert zusätzlich die Lüfttungswärmeverluste des hoch gedämmten Gebäudes.
Die Dachbegrünung und die Bepflanzung im Fassadenbereich des zentralen Eingangsfoyers wirken sich positiv auf das Raumklima und das äußere Mikroklima aus. Neben dem Sichtschutz und der klimatischen Komponente hat die Fassadenbegrünung den Vorteil, dass Kosten für Herstellung und Betrieb aufwendiger Sonnenschutzanlagen eingespart werden konnten.
Die Holz-Akustikdecken verfügen über äußerst gute akustische Eigenschaften und bilden mit der integrierten Beleuchtung einen wichtigen Akzent des Innenraumkonzepts. Dabei kommt auch der lokale Baustoff Holz zum Einsatz, der bedingt durch das örtliche Holzkompetenzzentrum für die Gemeinde Baruth einen besonderen Stellenwert hat.
Für die jeweilige räumliche Situation wurden Möbel entworfen und hergestellt mit dem Anspruch an hohe Ästhetik und Langlebigkeit. Zu den hauptsächlich verwendeten Materialien zählen Holz und andere natürliche Holzwerkstoffe. Die Verwendung von durchgefärbten, gewachsten Holzfaserwerkstoffen erzielt natürliche, robuste Oberflächen, die mit geringem Aufwand wieder aufgefrischt werden können.
Das von uns entwickelte Flachdach konnte überzeugen und vorhandene Vorbehalte überwinden, da es von seiner Konstruktion her ein sehr flach geneigtes Sattel- bzw. Walmdach darstellt. Die feine Detaillierung von Dachrinne, Gesims und Gossenschlitz hat neben der gewollten ästhetischen Komponente den Vorteil, dass Schäden durch Wartungsmängel hier nicht zum tragen kommen. Baukulturell wurde in der Detaillierung eine Tradition aufgenommen, die bei Bauten — insbesondere repräsentativen und öffentlichen — bis zur Gründerzeit üblich war und in späteren Jahrzehnten in Vergessenheit geraten ist.

Schlagworte

Hort, Baruth, Bildungseinrichtung, Planungswerk, Näther, Wucke, Mensa, Jugendfreizeittreff

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

10

 

Anzahl Schüler

143

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