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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Neubau innerdörfliches Zentrum Borgstedt

24794 Borgstedt, Rendsburger Straße 20

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BCS GmbH

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BCS GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rendsburger Straße 20, 24794 Borgstedt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

BCS GmbH

Paradeplatz 3

24768 Rendsburg

Deutschland

Tel. +49 4331 70900

Architektur: Landschaftsarchitekt

Gemeinde Borgstedt

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.520 m³

 

Bruttogrundfläche

335 m²

 

Nutzfläche

300 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

300.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

555.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein Zentrum für das Dorf - ein Ort für Jung und Alt, für Vereine und Verbände, für Verwaltung und Bürger.
Das innerdörfliche Zentrum Borgstedt soll vielfältige Möglichkeiten bieten, sich zu treffen, miteinander ins Gespräch zu kommen und am Dorfleben, an der Dorfgemeinschaft aktiv teil zu nehmen. Die Vielfalt an Möglichkeiten spiegelt die Vielfalt eines Dorfes und seiner Gemeinschaft wider. Das Grundstück der alten Schmiedekoppel steht somit sinnbildlich für das Dorf - die Funktionen des innerdörflichen Zentrums werden wie ein Dorf im Dorf organisiert.

Das Areal der Schmiedekoppel wird in unterschiedliche Bereiche gegliedert: der städtische, befestigte Platz; der verkehrliche Stell-Platz; der ruhige grüne Platz. An der Nahtstelle zwischen ihnen steht als Bindeglied und Zentrum das Haus der Generationen.

Das Haus der Generationen platziert sich auf dem Grundstück nicht als unmaßstäbliche Großform, sondern nimmt den dörflichen Maßstab und die dörfliche Struktur auf, indem es das Thema der Vielfalt in eine gegliederte Gebäudestruktur übersetzt. Außenräumlich gefasst wird die Gebäudestruktur durch eine überlagerte Terrassenfläche, die sich den Häusern in Teilflächen zuordnet und eine Übergangszone von innen nach außen schafft.

Die Grundidee der Gestaltung basiert auf einer ruhigen, klaren Form- und Materialsprache, um Raum zu geben für die individuelle Nutzung durch die Dorfgemeinschaft. Gleichzeitig zielt die Form- und Materialsprache aber darauf hin, das innerdörfliche Zentrum als besonderen Ort im Dorf zu verankern und zu zeigen. Das Gebäude interpretiert in seinen vier Häusern das geneigte Dach als vorherrschende Dachform, im Ort neu. Es wird als Pultdach ohne Dachüberstände ausgebildet, mit einer Metalldeckung mit Aufdachrinne ausgeführt und verleiht den Häusern somit einen klaren, besonderen Abschluss. Die Fassade lebt von dem ruhigen Rot-Ton des Verblendmauerwerks in Kombination mit den durch Betonrahmungen herausgearbeiteten Fenstern. Dieser Betonrahmen findet sich ebenfalls als Dachrandabschluss wieder und gibt so Gebäude und Gebäudeeinschnitten eine klare Kontur.

Die Fensterelemente werden so platziert, dass aus dem Gebäude heraus unterschiedliche Blickmöglichkeiten entstehen. Darüber hinaus werden die Häuser durch die Über-Eck-Elemente aufgebrochen und erhalten so eine Verzahnung von innen nach außen. Das Schiefergrau der Metalldeckung findet sich in der Farbe der Fenster- und Türelemente wieder. Die verbindende Halle erhält ein Flachdach mit einer signifikanten Oberlichtpyramide, die den Raum in seiner besonderen Funktion als Hof der Kommunikation ebenso stärkt, wie die gestalterisch herausgearbeitete Struktur des Dachtragwerks aus einem Brettschichtholzträgerrost.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Gebäude wird aus einer quadratischen Grundform heraus in vier Einzelhäuser gegliedert, denen unterschiedliche Nutzungen zugewiesen werden: das Haus der Funktionen, das Haus der Versammlung, das Haus der Jugend und das Haus der Verwaltung. Diese Häuser organisieren sich um eine verbindende Eingangshalle - den Hof der Kommunikation.

Der Hof der Kommunikation dient als Bindeglied zwischen den Einzelhäusern. Auf ihm kreuzen sich die Wege der Nutzer. Er ist ebenso allgemeine Aufenthaltszone als auch Freifläche für Veranstaltungen, Empfänge, Ausstellungen und vieles anderes mehr. Über den westlichen Windfang ist er mit dem städtischen Platz, über den östlichen Windfang mit dem grünen Platz verbunden und verknüpft so durch das Gebäude hindurch beide Außenbereiche.

Auszeichnungen

Teilnahme am Tag der Architektur 2011

Schlagworte

Haus der Generationen, Gemeindezentrum, Veranstaltungszentrum

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

Weitere Dokumente zum Objekt

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