Architekturobjekt 3 von 7

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


Neubau Rugenberger Schleuse

21129 Hamburg, Rugenberger Damm 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kai Luetkens Architektur

Rugenberger Schleuse - Neubau Rugenberger Schleuse

© Anke Müllerklein

Rugenberger Schleuse - Neubau Rugenberger Schleuse

© Anke Müllerklein

Rendering - Neubau Rugenberger Schleuse

© Kai Luetkens Architekur

Kai Luetkens Architektur - Neubau Rugenberger Schleuse

© Kai Luetkens Architekur

Rendering - Neubau Rugenberger Schleuse

© Kai Luetkens Architekur

Übersicht - Neubau Rugenberger Schleuse

© Kai Luetkens Architekur

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kai Luetkens Architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rugenberger Damm 1, 21129 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Kai Luetkens Architektur

Budapester Str. 47

20359 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 50680080

info@luetkens.com

Fachplanung: Gebäudetechnik

HSG+P GmbH

Borsteler Chaussee 25

22453 Hamburg

Deutschland

office@hsgp.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

KED

Gasstraße 4

22761 Hamburg

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

WTM ENGINEERS GMBH

Johannisbollwerk 6-8

20459 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 35009-0

info@wtm-hh.de

Verwendete Produkte

BEGA Gantenbrink-Leuchten

Außenleuchten

DLW Abwicklung

Bodenbelag

Louis Poulsen Germany

Büro-Beleuchtung

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

700.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Neubau der Rugenberger Schleuse von KED Ingenieure und Kai Luetkens Architektur im Hamburg Hafen

Unterhalb der Köhlbrandbrücke, eine baulichen Ikone im Hamburger Hafen, befindet sich die Rugenberger Schleuse, welche als Stromschleuse sowohl die Versandung des Waltershofer Containerterminals verhindert, als auch an der Abzweigung der Süderelbe ein unkontrolliertes verdriften von großen Schiffen verhindert.

Als beliebtes touristisches Ziel gilt die Passage aus den zentralen Hafengebieten durch die Rugenberger Schleuse hindurch in das Waltershofer Terminal, weshalb hier jährlich rund 22.000 Schiffspassagen geschleust werden.

Zusätzlich zu der Schleusenfunktion findet sich an dieser Stelle eine Brücke, welche als kritischer Verkehrsknoten die Erschließung und Erweiterung der Hafenflächen des Rugenberger Damms gewährleistet, als auch die zweite landseitige Anbindung des Burchardkai darstellt.

Da die fast 100 Jahre alte historische Rugenberger Schleuse, welche als Doppelkammerschleuse im Jahr 1912/1913 gebaut worden ist, baufällig geworden und das Brückenbauwerk inzwischen für die Nutzung gesperrt war, wurde von der Hamburg Port Authority (HPA) als Besitzer und Betreiber der Hafenanlagen beschlossen, die historische Schleuse durch ein zeitgemäßes Bauwerk zu ersetzen, wofür die südliche Schleusenkammer verfüllt und die nördliche Schleusenkammer neu gebaut wurde.

An dem süd- östlichen Schleusenhaupt befindet sich das zentrale Schleusenwärterhaus, in welchem sich sowohl das zentrale Steuerpult als auch die für den Betrieb mit maximal 5 Personen notwendigen Nebenräumen und den technischen Einrichtungen auf flutsicher gelagerten Niveau des Erdgeschoss befinden. An das Schleusenwärterhaus ist der Torbalken für die Schleusentore angebunden, auf welchem Betriebsangehörige die Kammerseite wechseln und über den gegenüber gelagerten Treppenaufgang die andere Schleusenseite erreichen können.

An dem westlichen Schleusenhaupt findet sich gespiegelt der Notsteuerstand nebst Treppenaufgang, welcher bei Ausfall des Betriebsgebäude und der technischen Anlagen ein redundantes Notsystem für den manuellen Betrieb der Schleusenanlage beherbergt. Das westliche Schleusenhaupt befindet sich auf einem nicht flutsicheren Niveau, weshalb die Basis aus wasserdichtem Beton erstellt ist, welches gegen den Auftrieb bei Flut mit Ballastsand verfüllt ist.

Um die Anforderungen der ENEV im Hafengebiet zu erreichen, ist das Betriebsgebäude mit einer Wasserwärmepumpe als Heizung und einer energieeffizienten Alufassade versehen. Das zweischalig hinterlüftete Sichtmauerwerk besteht aus schwarzen Hagemeister Klinkern in länglichem Sonderformat mit anthrazitfarbenen Fugen.

Die desaturierte Farbgebung der Gebäude, welche sich in verschiedenen Grau- bis Schwarztönen bewegt, wird durch kraftvolle farbliche Glaspaneele kontrastiert, deren Farben sich an die Markierung einer maritimer Betonnung anlehnen. Ein gelber Linoleum Fußboden erzeugt in der abendlichen Reflexion an der Decke einen unerwarteten Farbakzent.

Schlagworte

Schleuse Industriebau Hafen Hamburg, Schleuse, Hafen, Hamburg, Industriebau, Hamburg Port Authority

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

5

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