Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Neubau Schlaf- und Ruhehaus mit Felsensauna im Saunagarten des Europabades Karlsruhe
76135 Karlsruhe, Hermann-Veit-Straße 5
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Thomas Fabrinsky Dipl.-Ing. Architekt BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Thomas Fabrinsky Dipl.-Ing. Architekt BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hermann-Veit-Straße 5, 76135 Karlsruhe, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2015
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.325 m³
Nutzfläche
370 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Aufgabenstellung war, dem Garten ein Gebäude anzugliedern, in dem geruht und geschlafen werden kann. Als Option sollten noch Räumlichkeiten für eine weitere Themensauna mit eingeplant werden.
Da die Fläche des Gartens nach Möglichkeit nicht verkleinert werden sollte, nur ein eingeschossiges Gebäude errichtet werden durfte, war die Stellung des Gebäudes das entscheidende Thema.
Der Garten selbst ist durch eine mächtige, wellenförmig angelegte und ca. 3,00 m hohe Sichtschutzhecke räumlich gefasst und lässt den Garten sehr weitläufig wirken.
Unser Ansatz war, das Gebäude in zwei Volumen aufzuteilen und möglichst in die Hecken zu integrieren. Die Wellenbewegung der Hecke verfolgten wir einfach mit.
Als Ergebnis stehen sich nun ein Schlaf– und ein Ruhehaus gegenüber, die Gebäude kommunizieren miteinander und runden zusammen mit der Gartengestaltung das Ensemble harmonisch ab.
Die Böschungskante ausgenutzt, befinden sich unter dem Ruhehaus mit offenem Kamin im EG, die Räumlichkeiten für die Themensaunen im Untergeschoss.
Der Garten hat annähernd die gleiche Bewegungsfläche wie zuvor, die Gebäude sind jetzt gebaute Hecken. Dadurch, dass die erste der drei Heckenreihen vor unserem Gebäude erhalten blieb, treten die niederen Gebäude kaum in Erscheinung.
Dass ein Gebäude innerhalb einer Saunalandschaft als Holzbau konstruiert wird, stand für uns nicht in Frage. Es entstand ein Holzrahmenbau, der sich zum Garten hin skeletthaft auflöst. Durch die Krümmung der Gebäude und den vorgelagerten Arkadengang entsteht ein Zwischenraum, der nicht nur Sonne, sondern auch Blicke filtert. Trotz der Vollverglasung zum Garten fühlt man sich geborgen.
Im Innern sollte eine beruhigende und wertige Atmosphäre entstehen. Der Boden ist innen und außen mit schwarzem Naturschiefer belegt, die Decke wie der Nachthimmel mattschwarz gehalten. Der Glanz der golden beschichteten Wände wird über reflektierende Lichtvouten zusätzlich betont. Wasserbetten und eine Liegelandschaft mit samtrotem Lederbezug ergänzen die Erholungsmöglichkeiten.
Auszeichnungen
Hugo Häring Auszeichnung BDA 2017
Schlagworte
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