Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
Neubau Stadthalle Bad Neustadt
97616 Bad Neustadt, An der Stadthalle 4
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten Ingenieure
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten Ingenieure
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
An der Stadthalle 4, 97616 Bad Neustadt, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
03.2017
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
22.000 m³
Bruttogrundfläche
3.825 m²
Nutzfläche
2.199 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
16.400.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Nachdem das Bestandsgebäude vollständig zurückgebaut worden war, wurde am 14.Juli 2015 der Grundstein für die neue Stadthalle gelegt. Diese präsentiert sich als kompakter geschlossener Baukörper und empfindet mit ihrer prägnanten plastischen Form das spornartige Grundstück nach. Die Fassaden leben vom Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Flächen, die über ein auskragendes Dach zusammengefasst werden.
Im Norden und Osten öffnet sich die Stadthalle über eine transparente Pfosten-Riegel-Glasfassade der Umgebung. Vielfältige Ein- und Ausblicke und ein hohes Maß an Tageslicht werden auf diese Weise gewährleistet. Durchbrochen wird die Glasfront von einem kubischen Baukörper, der den Vortragssaal im Obergeschoss aufnimmt. Glatt weiß ausgeführt, erhöht er durch seine Farbigkeit und Materialität die Signifikanz des gesamten Gebäudes. Ein Großteil der Fassade wurde mit einer Verblendung aus heimischem Naturstein ausgeführt, so dass eine optische Anlehnung des Neubaus an das Hohntor und die Stadtmauer von Bad Neustadt erfolgt. Im Innenraum herrschen in einer unaufdringlichen aber zeitlosen Ausgestaltung Materialien wie Sichtbeton und Holz vor.
Das neue Foyer stellt sich als großzügige und lichtdurchflutete Kommunikationszone dar, die flexibel nutzbar ist. Dabei sind die Foyerflächen im Erd- und Obergeschoss in Form von Galerien und Durchblicken visuell miteinander verbunden. Über eine signifikante Treppenanlage und einen Aufzug werden alle Ebenen der Stadthalle miteinander verbunden und barrierefrei erschlossen.
Im Bereich der Veranstaltungsräume lag bei der Planung ein besonderes Augenmerk auf der flexiblen Nutzbarkeit und der Multifunktionalität. So beherbergt die neue Stadthalle neben einem großen Saal, einen kleineren Vortragssaal für bis zu 120 Personen und weitere Veranstaltungsräume. Zudem wurden Flächen für das Hallenmanagement und den Tourismusbereich der Stadt Bad Neustadt integriert. Um für größere Veranstaltungen eine höhere Besucherkapazität zu erreichen, bietet sich die Möglichkeit der Zuschaltung von Foyerflächen zum großen Saal. Auf diese Weise finden bis zu 800 Personen sitzend und bis zu 1.200 Personen stehend im Haupt-Veranstaltungssaal Platz. Zum Schutz vor erhöhtem Lärm wurde der große Veranstaltungsaal im Inneren des Gebäudes positioniert. Direkt an den Bühnenbereich angeordnet wurden Lager- und Sammlungsbereiche. Die Anlieferung der Bühne findet unmittelbar im Anschluss dieser über ein großes Sektionaltor mit Vorschubladerampe statt. Über ein Hubpodest wird für den Veranstalter eine leichte Überwindung des Niveauunterschiedes zwischen Bühnen- und Saalebene gewährleistet. Weiterhin erschließt das Hubpodest das unter der Bühne angeordnete Stuhllager.
Die Bühne ist über einen, vom öffentlichen Geschehen separiert, im Bühnen- und Cateringbereich angeordneten Aufzug barrierefrei zu erschließen. Auch eine der Künstlergarderoben wurde als barrierefreie und behindertengerechte Garderobe ausgeführt. Die auf das gesamte Farb- und Materialkonzept abgestimmte Möblierung der Verwaltung und der Veranstaltungsbereiche runden den funktionalen Neubau gestalterisch ab.
Bei der Planung und Realisierung der neuen Stadthalle wurde großer Wert auf die Integration aller Besuchergruppen gelegt. So ist diese nicht nur barrierefrei erschließbar, sondern im Veranstaltungsbereich auch mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.
Beschreibung der Besonderheiten
Im Bereich der Veranstaltungsräume lag bei der Planung ein besonderes Augenmerk auf der flexiblen Nutzbarkeit und der Multifunktionalität. Um für größere Veranstaltungen eine höhere Besucherkapazität zu erreichen, bietet sich die Möglichkeit der Zuschaltung von Foyerflächen zum großen Saal. Auf diese Weise finden bis zu 800 Personen sitzend und bis zu 1.200 Personen stehend im Haupt-Veranstaltungssaal Platz.
Direkt an den Bühnenbereich angeordnet wurden Lager- und Sammlungsbereiche. Die Anlieferung der Bühne findet unmittelbar im Anschluss dieser über ein großes Sektionaltor mit Vorschubladerampe statt. Über ein Hubpodest wird für den Veranstalter eine leichte Überwindung des Niveauunterschiedes zwischen Bühnen- und Saalebene gewährleistet. Weiterhin erschließt das Hubpodest das unter der Bühne angeordnete Stuhllager. Die Bühne ist über einen, vom öffentlichen Geschehen separiert, im Bühnen- und Cateringbereich angeordneten Aufzug barrierefrei zu erschließen. Auch eine der Künstlergarderoben wurde als barrierefreie und behindertengerechte Garderobe ausgeführt.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
Sekundärenergie
Sonstige Biomasse
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
287,20 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
391,96 kWh/(m²a)
Stromverbrauchswert
519,10 kWh/(m²a)
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Arbeitsplätze
8
Anzahl Sitzplätze
920
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