Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2019
Neubau Stadthalle Cham
93413 Cham, Further Straße 11
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Lamott + Lamott Freie Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Lamott + Lamott Freie Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Further Straße 11, 93413 Cham, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
25.500 m³
Bruttogrundfläche
5.700 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Grundstück befindet sich an der Peripherie der Altstadt. Es ist geprägt von heterogenen städtebaulichen Strukturen. Räumlich charakteristisch ist die Hanglage mit Blickbezügen in die Flußlandschaft des nahen Regen. In diesem Kontext schafft das aus der Topographie heraus höhengestaffelte Ensemble aus Gebäude, Platz und Park eine identitätsstiftende neue kulturelle Adresse der Stadt Cham. Baukörper und Vorplatz öffnen sich zur Stadtmitte und zur Flußlandschaft. Das Anheben des Platzniveaus schafft Distanz zur befahrenen Further Strasse. Die in zwei eingeschossige Baukörper aufgeteilte Baumasse von Tagung und Saal gestaltet angemessene Baukörpergrößen und lässt den Hang durchfließen. Eine weitgehend verglaste Sockelzone bildet die Platzwand. Die Gebäudeteile führen das Konzept der terrassierten Landschaft fort. Sie entwickeln sich aus dem Hang und vermitteln zwischen Topographie und Stadtraum. Die dabei freigestellte Grundrissebene des Platzniveaus öffnet sich großzügig in den Platzraum und schafft fließende Innen- und Außenraumbezüge. Das große Garagenvolumen ist im Hang eingebettet.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Sockelzone entwickelt sich aus dem Hang und öffnet sich zum Platz. Hier befinden sich die Eingangs- und Foyerbereiche sowie das Restaurant. Die zwei erkennbaren größeren Bauvolumen auf dem Sockel beinhalten den Saal und den Tagungsbereich. Eine Holzfassade verbindet die unterschiedlichen Bereiche im Inneren.
Der Saal fasst 800 Personen und ist teilbar. Eine Holzstabfassade nimmt im Saal das Motiv der Außenfassade auf. Saalwand und -decke sind akustisch aktiviert, die Verkleidung akustisch transparent. Drei Tagungssäle ermöglichen moderne Tagungsformen. Sämtliche dienenden Räume (Küche, Lager, Künstler, Catering usw.) legen sich in den winkelförmigen Rücken des Gebäudes. Prägende Materialien sind die changierende Metallstabfassade aus eloxierten Aluminiumstäben als „diaphane“ Gebäudehülle und die Holzfassaden aus Weisstanne, sowie Sichtbeton im Inneren.
Schlagworte
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte
- Alte Mälze Lauterhofen
- Gemeindezentrum Fraunberg
- Identifikationsort Fränkische Schweiz
- Neue Ortsmitte Tyrlaching
- Bürgerhaus Unterföhring
- Transformation & Kontinuität im ländlichen Raum - Eine leerstehende Friedhofskapelle im sächsischen Erzgebirge als revitalisierter Ort von Gemeinschaft und Daseinsvorsorge
- Neubau eines Gemeindezentrums