Architekturobjekt 38 von 39

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Neubau Zob Jena

07743 Jena, Am Volksbad 1-2

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: dma deckertmesterarchitekten Partnerschaft mbB BDA

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: dma deckertmesterarchitekten Partnerschaft mbB BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Am Volksbad 1-2, 07743 Jena, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2010

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

dma deckertmesterarchitekten Partnerschaft mbB BDA

Pergamentergasse 2

99084 Erfurt

Deutschland

Tel. +49 361 7450481

mail@dmarchitekten.de

Verwendete Produkte

3A Composites

Aluminium-Verbundplatten

ALUCOBOND®

Leipziger Leuchten

Leuchten

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

3.400.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Hauptmerkmal des Busbahnhofes ist sein neues, sich über die Wartezonen "schlängelndes" Dach. Es beginnt an einer stadträumlich relevanten Straßenecke und formuliert dort den markanten Punkt als "Eingang zur Stadt". Hier wurden die Stützen durch riesige Buchstaben ersetzt. Sie verstärken die städtebauliche Dominanz der Ecke und transportieren die Funktion des Gebäudes für die Besucher der Stadt Jena schnell und plakativ. Das Dach überspannt in freier Form 8 Haltestellen. Der dynamische Dachverlauf ist als architektonische Interpretation der Bewegungen des Verkehrsflusses zu sehen. Dies wird durch die spielerische Schrägstellung der Stützen unterstrichen. Die eigenständige Formensprache des Daches gibt dem Ort die notwendige städtebauliche Prägung und einen hohen Wiedererkennungswert.

Die Gestaltung des Daches verbindet den Busbahnhof mit dem benachbarten Fernbahnhof und schafft eine sinnfällige optische und funktionale Korrespondenz der beiden Verkehrsbauten. Die Konstruktion ist mit einer silbern reflektierenden Aluminiumhaut überzogen, die nachts angestrahlt wird und indirektes Licht zurück auf die Bahnsteige reflektiert. Die gewählte Form der Überdachung ist, da sie in erster Linie alle notwendig zu überdachenden Bereiche tangiert, in Abwägung von Städtebau und Funktionalität eine extrem wirtschaftliche Lösung, die es dem Passagier ermöglicht, jeden Bushaltepunkt trockenen Fußes zu erreichen.

Zwei Funktionsgebäude für Warten, Kiosk und Personal positionieren sich in freien Formen neben den Fahrspuren der Busse und verschneiden sich optisch mit der Form des Daches. Sie orientieren sich in Ihrer Form am Verlauf des Daches, an den Bahnsteigkanten und an den Fußgängerströmen. Auch sie unterstreichen durch ihre Geometrie den Fluss und die Dynamik des Busbahnhofes, das Ankommen und Abfahren von Menschen, das Stetig-in-Bewegung-sein.

Schlagworte

Busbahnhof, Verkehrsbauten

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

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