Architekturobjekt 69 von 175

Architekturobjekte


Neue Staatsgalerie Stuttgart

70173 Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 30-32

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Innenansicht - Neue Staatsgalerie Stuttgart

© Volker Naumann Fotografie

Mit freundlicher Unterstützung von nora systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Konrad-Adenauer-Straße 30-32, 70173 Stuttgart, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

James Stirling, Michael Wilford & Associates

Lone Oak Hall 1

TN74EX East Sussex

Großbritannien (UK)

Beschreibung

Objektbeschreibung

Picasso, Matisse, Mondrian, Cézanne, Gauguin: Die Liste der namhaften Künstler, die in der Staatsgalerie Stuttgart mit ihren Werken zu sehen sind, lässt sich mühelos fortsetzen. 354.000 Besucher waren allein im letzten Jahr dort zu Gast. Sie eint die Leidenschaft für große Kunst, die hier nicht nur an der Wand, sondern auch am Boden zu sehen ist. Denn der in der Neuen Staatsgalerie verlegte Noppen-Belag steht unter Denkmalschutz. Im März 1984 wurde das Museum eröffnet, das heute als eine der bedeutendsten architektonischen Bauten der Postmoderne gilt. Entsprechend des Entwurfs des Londoner Büros James Stirling, Michael Wilford & Associates wurde damals ein limettengrüner Noppenboden in Foyer, Fluren, Garderoben und der Cafeteria verlegt. Er unterstreicht die Authentizität des Gebäudes und avancierte mit seiner außergewöhnlichen Optik über die Jahre zum markanten Erkennungszeichen. So sind grüne Mousepads in Noppenbodenoptik einer der Verkaufsschlager im Museums-Shop. Zum Einsatz kam der gleiche Farbton, den Lord Norman Foster in Kooperation mit nora systems entwickelt hatte. Nach fast drei Jahrzehnten der Nutzung stand 2013 ein Austausch des Bodens an. Der Auftrag an nora systems: Obwohl der Boden in einer identischen Optik nicht mehr im Sortiment war, sollte er dem Original-Belag nachempfunden werden. Eine Spezialanfertigung machte dies möglich. Mit der erzielten Relief-Wirkung und etwas höheren Noppen als heute üblich ist der Unterschied zum Original kaum zu erkennen. Das übrigens – auf Wunsch des Denkmalamts – auf ein paar Quadratmetern noch zu sehen ist. Anekdote am Rande: Der neue Noppen-Belag ist ein Gemeinschaftsprojekt – gesponsert von Kunstfreunden über Bodenpatenschaften.

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