Architekturobjekt 1 von 57

Architekturobjekte


Neues Leibniz-Gynmasium in Altdorf bei Nürnberg

90518 Altdorf, Fischbacher Str. 23

Mit freundlicher Unterstützung von Rockpanel

Ein großer Teil der Außenfassaden ist mit Rockpanel-Fassadentafeln verkleidet. - Neues Leibniz-Gynmasium in Altdorf bei Nürnberg

© Rockpanel

Außenansicht - Neues Leibniz-Gynmasium in Altdorf bei Nürnberg

© Leibniz-Gymnasium Altdorf

Visualisierung - Neues Leibniz-Gynmasium in Altdorf bei Nürnberg

© Dömges Architekten AG, Regensburg

Innenansicht - Neues Leibniz-Gynmasium in Altdorf bei Nürnberg

© Leibniz-Gymnasium Altdorf

Innenansicht - Neues Leibniz-Gynmasium in Altdorf bei Nürnberg

© Leibniz-Gymnasium Altdorf

Innenansicht - Neues Leibniz-Gynmasium in Altdorf bei Nürnberg

© Leibniz-Gymnasium Altdorf

Mit freundlicher Unterstützung von Rockpanel

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Fischbacher Str. 23, 90518 Altdorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Landkreis Nürnberger Land

Waldluststraße 1

91205 Lauf a. d. Pegnitz

Deutschland

Tel. 09123 950 - 0

info@nuernberger-land.de

Architekt/Planer

Dömges Architekten AG

Budapester Straße 4

93055 Regensburg

Deutschland

Tel. +49 941 992060

info@doemges.ag

Beschreibung

Objektbeschreibung

Beeindruckende Schule mit Fokus auf die Gemeinschaft

In Altdorf bei Nürnberg (D) wurde ein neues Gymnasium gebaut. Dömges Architekten entwarfen das neue Leibniz-Gymnasium in Altdorf als sogenannte "Pavillon-Schule", in der das Gemeinschaftsgefühl und die eigene Identitätsfindung im Vordergrund stehen. Alle Klassenräume verfügen über große Fenster, um einen starken Bezug zum Außenraum herzustellen. Ein großer Teil der Außenfassaden ist mit Rockpanel-Fassadentafeln verkleidet.

Pädagogisches Konzept des Marktplatzes

Das in den 1960er-Jahren gebaute alte Schulgebäude war mittlerweile dringend sanierungsbedürftig geworden, weswegen sich die Eigentümer entschieden, es größtenteils durch einen Neubau zu ersetzen, der technisch wie gestalterisch den heutigen Anforderungen entspricht. Der von Dömges Architekten aus Regensburg entwickelte Neubau wird in drei Bauabschnitten errichtet. Ihr Entwurf den Typus des oftmals üblichen kompakten Baukörpers auf und schafft ein Ensemble aus Lernhäusern, in dem sich ganz unterschiedliche Raumsituationen für die SchülerInnen und LehrerInnen bilden.
Die räumliche Grundidee basiert auf dem pädagogischen Konzept eines offenen Marktplatzes, um den sich pro Stockwerk jeweils fünf Unterrichtsräume gruppieren. Der Marktplatz wird künftig als wichtige Lern- und Arbeitsfläche für Gruppen- oder Einzelarbeit genutzt. Die Schüler sollen so die Möglichkeit erhalten, je nach individuellem Lerntyp einen Ort zur Vertiefung zu finden. In den Pausen dient der Marktplatz als Erholungs- und Kommunikationsbereich. Glasflächen zwischen dem Marktplatz und den Unterrichtsräumen ermöglichen eine gute Sichtverbindung für die LehrerInnen.

Offene  Schule mit viel Glas
Zentraler Dorfplatz des Lernhäuser-Ensembles ist die Aula, wo sich auch der Haupteingang befindet und die gleichzeitig für Veranstaltungen mit Bühne genutzt werden kann. Von hier aus gelangt man in die Lernhäuser der Unter-, Mittel und Oberstufe, die durch Stege und Flure miteinander verbunden sind. Die gegenüberliegende Seite der Aula führt in den Trakt mit dem musischen Bereich, der Bibliothek, der Verwaltung und Fachklassenräumen. Von dort aus gelangt man auch in die Mensa, die sich in einem Bestandsgebäude aus den 1990er-Jahren befindet. Durch den pavillonartigen Aufbau des Ensembles entstehen auch im Außenraum vielfältige Räume und organisatorische Bezüge.
Der Pausenhof, der sich zwischen dem Verwaltungs- bzw. Fachklassentrakt und dem Lernhaus der Oberstufe bildet, durchfließt räumlich sogar die Aula, da sie mit großzügigen Glasfassaden auf beiden Gebäudeseiten versehen ist. Die Offenheit, die hier bei der Aula bereits vorgelebt wird, setzt sich in den Unterrichtsräumen fort. Die Fenster sind meist geschosshoch ausgeführt sind. Dadurch ein starker Bezug zum Außenraum erzeugt, der Blick in die Umgebung ermöglicht und der Wechsel der Tages- und Jahreszeiten aktiv zu einem wichtigen Teil der Atmosphäre in den Räumen gemacht.

Ovale Teile
Augenfällig im Grundriss wie auch vor Ort sind einige ovale Gebäudeteile, die in der klaren und funktionalen Gebäudekubatur Akzente setzen. Ihre Fassade ist geschlossen und mit einer schuppenartigen Verkleidung aus Rockpanel Natural (Plattenstärke 10 mm) versehen, die die drei Geschosse durch ihre dreifache Gliederung markiert. Die Fassadengestaltung verleiht so den ovalen Baukörpern eine permanente, imaginäre Bewegung, wodurch eine Dynamik erzeugt wird, die für Auflockerung in der Gebäudecharakteristik sorgt. Die hinterlüftete Unterkonstruktion besteht aus Aluminium, mit einer Mineralwolle-Dämmung wegen des Brandschutzes. Darauf befestigt sind die die Rockpanel-Paneele mittels einer sichtbaren Verschraubung. Im Stoß zwischen den Rockpanel-Paneelen sind Stegbleche angeordnet, wodurch eine optisch wie konstruktiv saubere Trennung erzeugt wird.

Beständig, dimensionsstabil und robust
Die ursprünglich Entwurfsidee der PlanerInnen von Dömges Architekten war hier zunächst eine Holzverschalung. Gleichzeitig aber wollte man einen hohen Brandschutz erreichen und außerdem eine möglichst beständige Optik erreichen. Daher entschieden sie sich für Rockpanel:​ „Das Material verändert sich nicht schnell, besitzt eine natürliche Anmutung und wirkt nicht so kunststoffmäßig“, erläutert Thomas Eckert, Architekt und Vorstandsvorsitzender bei Dömges Architekten. „Ohne die schuppenartige Anordnung der Rockpanel-Fassade wäre die Rundung der ovalen Bauteile für uns außerdem zu kräftig und gestaltbestimmend gewesen“, beschreibt er weiter den Entwurfsgedanken. Mit diesem optischen Trick haben die ArchitektInnen eine zusätzliche Wahrnehmungsebene eingebracht, die für das Gebäude-Ensemble einen deutlichen Mehrwert bringt.

Natürliche Flächen und akzentuierte Fassadengliederung
Ebenfalls Rockpanel Natural-Paneelen versehen sind die geschlossenen Fassadenbereiche der Lernhäuser, mit gleicher Unterkonstruktion aus Aluminium. So folgt die Fassadengestaltung zwei Prinzipien:​ Offen im Bereich der Unterrichtsräume als Glasfassade und geschlossen mit Rockpanel Natural Elementen verkleidet. Der markante Dachabschluss sowie die geschossweise horizontale Trennung sind mit weiß beschichtetem Aluminiumblech verkleidet, auf einer Stahl-Unterkonstruktion, die dadurch deutliche Akzente in der Gestaltung der Gebäudekubatur setzen. So entsteht eine klare Gliederung, die dem Gebäude zusätzlich eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Der Dachabschluss kann nur so schmal wirken kann, weil das Dach kein Flachdach ist, sondern ein Walmdach, allerdings sehr geringer Neigung.

Klare, puristische Außenwirkung
Der Neubau des Leibniz-Gymnasiums in Altdorf bei Nürnberg wird in drei Bauabschnitten errichtet. Endgültig fertiggestellt ist das gesamte Projekt voraussichtlich im Sommer 2024. Dann wird nicht nur ein angenehmeres Lernumfeld geschaffen sein, in dem man sich wohlfühlt. Die zahlreichen pädagogischen Überlegungen, die im Vorfeld in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten in die neue Konzeption des neuen Leibniz eingeflossen sind, werden sich schließlich nachhaltig positiv auf die Unterrichtsqualität auswirken. Rockpanel Natural bildet dafür die richtige, klare und puristische Außenwirkung.

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Produkte:​

  • Rockpanel Natural, 10 mm und Rockpanel Colours, RAL 9010
    Fläche:​ 950 m²
    Befestigungsart:​ Nieten
    Unterkonstruktion:​ Aluminium, genietet

Objektdetails

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