Architekturobjekt 34 von 67

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Neuordnung der Engler-Bunte-Institute KIT, Karlsruhe

76131 Karlsruhe, Engler-Bunte-Ring 3

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Burckhardt+Partner GmbH

EBI_Karlsruhe - Neuordnung der Engler-Bunte-Institute KIT, Karlsruhe

©stephan baumann, www.bild-raum.com

EBI_Karlsruhe - Neuordnung der Engler-Bunte-Institute KIT, Karlsruhe

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EBI_Karlsruhe - Neuordnung der Engler-Bunte-Institute KIT, Karlsruhe

©stephan baumann, www.bild-raum.com

EBI_Karlsruhe - Neuordnung der Engler-Bunte-Institute KIT, Karlsruhe

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Burckhardt+Partner GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Engler-Bunte-Ring 3, 76131 Karlsruhe, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

06.2018

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Burckhardt+Partner GmbH

Kaiserin-Augusta-Allee14 101

10553 Berlin

Deutschland

Tel. +493021021990

berlin@burckhardtpartner.de

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

Halter Ingenieurbüro für Gebäudetechnik

Erlenstr. 12

67166 Otterstadt

Deutschland

Tel. +49 6232 34092

Fachplanung: Elektrotechnik

Ingenieurgesellschaft Jergler mbH & Co KG

Buchenweg 27

76287 Rheinstetten

Deutschland

Sonstige

RT Ingenieurgesellschaft für Versorgungstechnik mbH

In der Breite 87

79224 Umkrich

Deutschland

Bauleistung: Fassade

SEUFERT NIKLAUS GMBH

Lindenweg 2

97654 Bastheim

Deutschland

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

GBJ Geithner Betonmanufaktur Joachimsthal GmbH

Kiesgrube 1

16247 Ziethen

Deutschland

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

VORNDRAN Metallbau GmbH & Co. KG

Vorndranweg 8

97702 Kleinwenkheim

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das neue Engler-Bunte-Institut versteht sich als ein eigener kleiner Campus auf dem KIT-Campus. Die Eingangssituation für diesen Campus ist im fertig gestellten 1. Bauabschnitt ausgebildet worden. Das direkt an die Richard-Willstätter-Allee, einen der Hauptstrahlen vom Karlruher Schloss, grenzende Gelände bildet einen wichtigen neuen grünen Platz. Die Erschließung des gesamten Ensembles erfolgt von der Richard-Willstätter-Allee durch eine Torsituation. Die einzelnen Bauabschnitte des neuen Institutes werden so angeordnet, dass sie in einer lockeren Spange das Grün des Hardtwaldes einfangen und sich mit ihm verzahnen. Die Raumkanten definieren einen grünen Kommunikationsraum, den Institutsgarten analog zu dem im Süden liegenden Forum.
B+P Reiner Becker GmbH hat den ersten Preis im Rahmen eines VOF-Verfahrens gewonnen, ausgeschrieben vom Amt Vermögen und Bau Baden-Württemberg Karlsruhe.
Der Neubau gliedert sich in zwei einzelne Teilabschnitte, die sich in ihrer Funktion deutlich unterscheiden.
 
Institutsgebäude Chemische Energieträger-Brennstofftechnologie - TA 1
Das Institutsgebäude nimmt in seiner klaren architektonischen Form drei ganz unterschiedliche Funktionen auf. Das Gebäude besteht aus einer 10m hohen Versuchshalle, hochinstallierten Laboren für die Brennstofftechnologie und den dafür benötigten Büroräumen. Die drei ganz unterschiedlichen Raumanforderungen in Tiefe und Höhe werden durch eine geschickte Anordnung der einzelnen Bereiche zu einem Ganzen geformt. Eine eingeschossige Halle, drei Ebenen Labore und vier Etagen Büroräume ergeben einen optimalen räumlichen Zusammenhang für das Institutsgebäude. Kurze Wege und direkte Verbindungen schaffen ein funktionales aber auch sehr ansprechendes Innenraumgefüge. Diese Unterschiedlichkeit der Funktionen bildet aich auch in den Fassaden ab. Die in Richtung der öffentlichen Erschließung liegenden Fassaden sind durch Betonfertigteile als Vorhangfassade gegliedert. Dabei erhalten die Labore eine vertikal gegleiderte Fassade, während die Büros mit Einzelfenstern und  massiven Elementen im Detail  leicht abweicht, ohne den einheitlichen Gesamteindruck abzuschwächen. Die zum Innenhof liegende Versuchshalle weicht dagegen in seiner Fassade deutlich ab und erhält so den der Funktion eher angemessenen Eindruck eines Werkstattgebäudes, dass sich durch die gewählte Profilbauglasfassade absetzt, aber in seiner ästhetischen Ausformung den Betonfassaden ebenbürtig bleibt.

Das Gebäude der allgemeinen Flächen - TA 2
Der zweite Teilabschnitt hat, im Gegensatz zum Institutsgebäude, eine Nord- Süd Ausrichtung und schafft so die städtebauliche Überleitung vom Vorplatz des Engler-Bunte-Instituts in den ruhigen Institutsgarten. Dieser Institutsbau beinhaltet hauptsächlich einen großen Hörsaal für ca. 160 Personen und unterschiedliche große Seminarräume. Ergänzt werden duiese Nutzungen über Bürobereiche als auch weitere Labore im 2.OG. Dabei ist auf eine flexible Umnutzung von Seminar, Labor und Büros geachtet worden, so dass eine anfängliche Zwischennutzung durch die MINT-Fakultät gewährleistet werden konnte. Die Fassaden sind wie die Bürofassade im Institutsgebäude gestaltet und schaffen somit den klaren inhaltlichen sowie gestalterischen Brückenschlag. Dieser wird auch baulich über den Glasverbinder zwischen den Gebäuden in den beiden Obergeschossen realisiert, durch den bis zur letzten geplanten Ausbaustufe alle Institutsgebäude intern verbunden und erschlossen werden und im zentralen Treppenhaus mit Blick auf den Hardtwald endet.
Der Haupteingang und das Foyer sind von dem durch beide Gebäude gebildeten Platz deutlich sichtbar, da an dieser Stelle die strenge Rasterung der Fassaden durch große Glaselemente aufgebrochen wird. Sie verbinden so den Vorbereich des Hörsaals im Inneren mit dem Außenbereich. 

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