Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik, Braunschweig
38108 Braunschweig, Hermann-Blenk-Straße 42 42
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten Ingenieure
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hermann-Blenk-Straße 42 42, 38108 Braunschweig, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2014
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
72.162 m³
Bruttogrundfläche
14.000 m²
Nutzfläche
7.850 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
32.500.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Assoziationen zum Automobilbau
Die Gebäudehülle besteht aus Aluminium-Verbund-Tafeln. Institutsbereich und Technikum werden durch eine gemeinsame, umhüllende Schale miteinander verbunden und zu einer prägnanten Silhouette verwoben. Durch den Rücksprung und die großzügige Verglasung der Fassade im Erdgeschoss wirkt das Institutsgebäude schwebend, die leicht geneigte Fassade der beiden Obergeschosse unterstreicht diese Dynamik. Passend zur Funktion des Neubaus rufen die dynamische Fassadengestaltung und die Materialität aufgrund ihrer Leichtigkeit, der glatten Oberfläche und der Farbgebung Assoziationen zum Automobilbau hervor.
Kopf der Forschung
Das Zentrum des NFF ist als dreigeschossiger Kopfbau konzipiert, in dem Büros mit den Projekthäusern und der Seminar- und Tagungsbereich untergebracht sind. Alle öffentlichen Bereiche wie die Vorlesungs- und Tagungsräume, die Bibliothek der PC-Pool und die Cafeteria werden über das langgestreckte Wandelfoyer erschlossen. Die Fassade ist zur Hermann-Blenk-Straße nach Süden verglast und bietet großzügige Aus- und Einblicke. Die Seminarräume und die Bibliothek im Erdgeschoss sind zum ruhigen Innenhof ausgerichtet. Der Seminar- und Tagungsbereich kann auch von externen Unternehmen für Konferenzen und Meetings genutzt werden. Die Büroflächen in den beiden Obergeschossen sind als Dreibund organisiert und schaffen optimale Bedingungen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Eine effektive Kommunikation der Mitarbeiter wird durch einen flexiblen Grundriss, ein hohes Maß an Transparenz und geschossübergreifende vertikale Kommunikationszonen erreicht. Besonders die Projekthäuser eröffnen neue Möglichkeiten in der Zusammenarbeit und spiegeln den Teamgedanken des NFF.
Technikum als Forschungsfläche
In dem Neubau sind die Gebäudeteile für theoretisches und praktisches Arbeiten eng miteinander verknüpft. Aus den Büros im Institut ist die Versuchshalle im Technikum schnell zu erreichen. Zentraler Mittelpunkt des Technikums ist der zweigeschossige Hallenteil mit der offenen, großzügigen Verfügungsfläche. Dem Konzept des NFF als offene Arbeitswelt folgend wird diese Fläche für Versuchsaufbauten institutsübergreifend genutzt. Die Motorenprüfstände, die Großgeräteprüfstände, Werkstätten sowie Lager- und Abstellflächen sind räumlich getrennt und gruppieren sich U-förmig um die Verfügungsfläche, die mit Fahrzeugen befahren werden kann. Im Obergeschoss befinden sich die nasschemischen Labore, die Komponenten-Prüfstände, das E-Labor und der Sozialbereich. Weiterhin sind hier die hochinstallierten Technik-Zentralen mit der komplexen Gebäudetechnik für die Prüfstände angeordnet.
Auf dem Prüfstand
Zu den Prüfständen im Technikum gehören u. a. 16 Motorenprüfstände, ein Klimarollenprüfstand, ein Antriebsstrangprüfstand, ein Hydropulsprüfstand, ein DVRS-Simulator und der Prüfstand Elektrische Antriebe. Insbesondere die Stromversorgung für den hohen Leistungsbedarf, die hohen Kühllasten aufgrund der Wärmeentwicklung und die Abhängigkeiten in der Regelung zwischen Prüfstand und Gebäudetechnik mussten in der Planung berücksichtigt werden.
Beschreibung der Besonderheiten
In dem Neubau sind die Gebäudeteile für theoretisches und praktisches Arbeiten eng miteinander verknüpft. Aus ihren Büros im Institut erreichen die Forscher auf kurzem und direktem Wege die Versuchshalle im Technikum. Zentraler Mittelpunkt des Technikums ist der zweigeschossige Hallenteil mit der offenen, großzügigen Verfügungsfläche. Dem Konzept des NFF als offene Arbeitswelt folgend wird diese Fläche für Versuchsaufbauten in gemeinsamer Projektarbeit institutsübergreifend genutzt. Keinem Institut sind Flächen fest zugewiesen, sondern vielmehr sollen diese nach Bedarf und in Abstimmung untereinander temporär genutzt werden. Die Teams forschen in räumlicher Nähe zueinander, dies fördert den interdisziplinären Austausch, die Zusammenarbeit und die Kommunikation.
Die Motorenprüfstände, die Großgeräteprüfstände, Werkstätten sowie Lager- und Abstellflächen sind räumlich getrennt und gruppieren sich U-förmig um die Verfügungsfläche, die mit Fahrzeugen befahren werden kann. Im Obergeschoss befinden sich die nasschemischen Labore, die Komponenten-Prüfstände, das E-Labor und der Sozialbereich. Weiterhin sind hier die hochinstallierten Technik-Zentralen mit der komplexen Gebäudetechnik für die Prüfstände angeordnet
Auszeichnungen
Iconic Award
German Design Award
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Arbeitsplätze
150
Das Objekt im Internet
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte
- Open Hybrid LabFactory LeichtbauCampus
- Polarstation Bharati
- Molekulare Pflanzenwissenschaften, Leibniz Universität Hannover
- Forschungs- und Entwicklungsgebäude BIG, Einbeck
- Leibniz-Institut für Neurobiologie (IfN)
- Forschungszentrum Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg
- Deutsches Primatenzentrum, Göttingen
Beliebte Objekte
- Forschungssporthalle der Humboldt-Universität zu Berlin
- Forschungsinstitut für experimentelle Naturerfahrung
- Campus für angewandte Resonanzforschung | Island
- “Zukunftsmeile Fürstenallee”
- Balgrist Campus Zürich
- Neubau Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland
- Neues Zentrum für Geowissenschaften Island