Nordbahnhof Ingolstadt
85049 Ingolstadt, Am Nordbahnhof
Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Am Nordbahnhof, 85049 Ingolstadt, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Multifunktionalität im Stadtraum
Komfortabel, effizient und modern – so präsentiert sich der Nordbahnhof Ingolstadt heute. Das direkte Umfeld des Bahnhofs ist zum attraktiven, urbanen Stadtraum geworden. Eine am Reißbrett entstandene Metamorphose, die den Entwurf der Münchner Büros Zürmöhle und Maier Neuberger sowie des Stuttgarter Landschaftsarchitekten Michael Glück zum Sieger machten. Der Nordbahnhof wurde zum multifunktionalen Bauwerk mit Parkhaus, Bürokomplex und Ladenzone, zum neuen Knotenpunkt in Ingolstadt. Gestaltung und Funktion tragen den teils schwer zu vereinheitlichenden Anforderungen von Bahn, Bus, Auto und Fahrrad auf intelligente Weise Rechnung. Eine wesentliche Rolle dabei spielen die optimierte Verkehrsführung der anliegenden Hindenburgstraße und diverse funktionale Details wie „Kiss & Ride“ Stellplätze oder Fahrradboxen mit E-Bike Ladesäulen. Die direkte Nähe zur Altstadt und die Barrierefreiheit vom Bahnhofsumfeld bis zum Bahnsteig verschafft Fußgängern und Rollstuhlfahrer in Ingolstadt eine neue Mobilität.
Homogener Belagsteppich
Der Platz um den neuen Nordbahnhof kommt im Gestaltungskonzept eine tragende Rolle zu. Zum einen vernetzt er den markanten Baukörper im Stadtraum. Zum anderen bindet er die einzelnen Funktionsbereiche in einer großzügigen, einheitlichen Fläche zusammen. Eine Einheitlichkeit, die sich im ausgewählten Belagsmaterial stringent auf der gesamten Fläche fortsetzt. Hochwertige Pflastersteine von Kronimus im Format 40 x 20 cm in geschliffen und sandgestrahlter Oberfläche wurden für die Platzgestaltung ausgewählt. Sie mussten den vielfältigen Anforderungen der Platzsituation und dem hohen Verkehrsanteil gewachsen sein und binden als homogener Belagsteppich den Platz in den umgebenden Stadtraum ein. Die Verbindung aus Design und Barrierefreiheit zeigt sich auch an Details wie der oberflächengleichen Verwendung von Aufmerksamkeitsfeldern. Die als „Blindenleitplatten“ bekannten Steine wurden eigens aus dem ganzen Stein gefräst. Prägnante, solitäre Baumstandorte mit Gleditschien und offenen Baumscheiben in Form von runden Bankobjekten aus Beton sind frei in die Platzfläche eingestellt, um Schwerpunkte auf dem Platz zu bilden. Zugleich schaffen sie eine räumliche Durchlässigkeit zum neuen Gebäude des Nordbahnhofs, das seit seiner Einweihung im Juni 2013 wie eine große Fähre zwischen „Stadtwelt“ und „Bahnwelt“ schwebt.
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