Architekturobjekt 133 von 181

Architekturobjekte


Nordbahnhof Ingolstadt

85049 Ingolstadt, Am Nordbahnhof

Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke

Außenansicht - Nordbahnhof Ingolstadt

© Conné van d’Grachten

Außenansicht - Nordbahnhof Ingolstadt

© Conné van d’Grachten

Vorplatz - Nordbahnhof Ingolstadt

© Conné van d’Grachten

Fahrradständer - Nordbahnhof Ingolstadt

© Conné van d’Grachten

Vorplatz - Nordbahnhof Ingolstadt

© Conné van d’Grachten

Vorplatz - Nordbahnhof Ingolstadt

© Conné van d’Grachten

Vorplatz - Nordbahnhof Ingolstadt

© Conné van d’Grachten

Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Am Nordbahnhof, 85049 Ingolstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Straßenbau

BGS Erd- und Straßenbau

Münchener Straße 24

85051 Ingolstadt

Deutschland

Architektur: Landschaftsarchitekt

Glück Landschaftsarchitektur GmbH

Ludwigstr. 57

70176 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 674345-0

info@buero-glueck.de

Architekt/Planer

Maier Neuberger Projekte GmbH

Bavariaring 14

80336 München

Deutschland

Tel. +49 89 51555060

contact@mn-arc.de

Architekt/Planer

ZAM Zurmöhle Architekten

Ainmillerstr. 35

80801 München

Deutschland

Tel. +49 89 542000-4

contact@zam-architekten.de

Bauherr

IFG Ingolstadt AöR

Wagnerwirtsgasse 2

85049 Ingolstadt

Deutschland

Verwendete Produkte

Kronimus Betonsteinwerke

Pflasterbeläge

Pflastersteine City Truck

Beschreibung

Objektbeschreibung

Komfortabler, effizienter, moderner – die Argumente der Deutschen Bahn für den Bau der Schnellfahrstrecke München-Nürnberg liegen auf der Hand. Das für viele Entscheidende ist heute: Seit ihrer Eröffnung hat sich die Fahrtdauer im bayerisch-fränkischen ICE-Verkehr auf dieser Strecke um rund 40 Prozent auf etwa eine Stunde verringert. Dass aber längst nicht nur Fahrgäste im Fernverkehr vom Großprojekt profitieren, zeigt das Beispiel Ingolstadt. Die Entscheidung, die Streckenführung nicht über Augsburg, sondern auf direktem Wege zwischen Nürnberg und München zu bauen, eröffnete für den Nahverkehr hier neue Realisierungsmöglichkeiten. Im Zentrum der lokalen Planungen: der Ingolstädter Nordbahnhof, der durch seine Nähe zum Stadtkern und den Audi Werken sein großes Potenzial als „Nahverkehrsdrehscheibe“ entfalten sollte. Eine Herausforderung, der das historische, kleine Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jahrhundert in vielerlei Hinsicht nicht gerecht werden konnte. Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs entschieden sich die Verantwortlichen für einen konsequenten Neubau.
Multifunktionalität im Stadtraum
Komfortabel, effizient und modern – so präsentiert sich der Nordbahnhof Ingolstadt heute. Das direkte Umfeld des Bahnhofs ist zum attraktiven, urbanen Stadtraum geworden. Eine am Reißbrett entstandene Metamorphose, die den Entwurf der Münchner Büros Zürmöhle und Maier Neuberger sowie des Stuttgarter Landschaftsarchitekten Michael Glück zum Sieger machten. Der Nordbahnhof wurde zum multifunktionalen Bauwerk mit Parkhaus, Bürokomplex und Ladenzone, zum neuen Knotenpunkt in Ingolstadt. Gestaltung und Funktion tragen den teils schwer zu vereinheitlichenden Anforderungen von Bahn, Bus, Auto und Fahrrad auf intelligente Weise Rechnung. Eine wesentliche Rolle dabei spielen die optimierte Verkehrsführung der anliegenden Hindenburgstraße und diverse funktionale Details wie „Kiss & Ride“ Stellplätze oder Fahrradboxen mit E-Bike Ladesäulen. Die direkte Nähe zur Altstadt und die Barrierefreiheit vom Bahnhofsumfeld bis zum Bahnsteig verschafft Fußgängern und Rollstuhlfahrer in Ingolstadt eine neue Mobilität.
Homogener Belagsteppich
Der Platz um den neuen Nordbahnhof kommt im Gestaltungskonzept eine tragende Rolle zu. Zum einen vernetzt er den markanten Baukörper im Stadtraum. Zum anderen bindet er die einzelnen Funktionsbereiche in einer großzügigen, einheitlichen Fläche zusammen. Eine Einheitlichkeit, die sich im ausgewählten Belagsmaterial stringent auf der gesamten Fläche fortsetzt. Hochwertige Pflastersteine von Kronimus im Format 40 x 20 cm in geschliffen und sandgestrahlter Oberfläche wurden für die Platzgestaltung ausgewählt. Sie mussten den vielfältigen Anforderungen der Platzsituation und dem hohen Verkehrsanteil gewachsen sein und binden als homogener Belagsteppich den Platz in den umgebenden Stadtraum ein. Die Verbindung aus Design und Barrierefreiheit zeigt sich auch an Details wie der oberflächengleichen Verwendung von Aufmerksamkeitsfeldern. Die als „Blindenleitplatten“ bekannten Steine wurden eigens aus dem ganzen Stein gefräst. Prägnante, solitäre Baumstandorte mit Gleditschien und offenen Baumscheiben in Form von runden Bankobjekten aus Beton sind frei in die Platzfläche eingestellt, um Schwerpunkte auf dem Platz zu bilden. Zugleich schaffen sie eine räumliche Durchlässigkeit zum neuen Gebäude des Nordbahnhofs, das seit seiner Einweihung im Juni 2013 wie eine große Fähre zwischen „Stadtwelt“ und „Bahnwelt“ schwebt.

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