Oberschule Artland
49610 Quakenbrück, Jahnstraße 22
Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Jahnstraße 22, 49610 Quakenbrück, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
07.2019
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Ziel der Architekten war es, der Schule ein einheitliches Erscheinungsbild und eine klare Orientierung zu geben. Entscheidend dafür waren die Beibehaltung und die Aktivierung des Innenhofes als Zentrum der Anlage. Um diesen herum sind die Aula und die Fachlernräume angeordnet. Die Jahrgänge sind in sogenannten Lernhäusern untergebracht, die auf dem pädagogischen Konzept der Schule beruhen. Letzteres drückt sich auch in der räumlichen Struktur aus. Jedes Lernhaus beherbergt einen Schuljahrgang und besteht aus je fünf Klassenzimmern, dazu kommen ein Inklusions- und ein Kursraum. In der Mitte befindet sich der Multifunktionsraum für die gemeinsame Nutzung der Klassen. Die Gesamtheit der Lernhäuser wiederum orientiert sich um den zentralen Innenhof.
Für die Projektleiterin der Samtgemeinde Artland, Christine Schröder-Bockstiegel, war eine geeignete Raumakustik von Beginn an eine der zentralen Anforderungen: „Schon in den Rahmenbedingungen des Wettbewerbs haben wir Schallreduktion als ersten Punkt genannt. Zu einer gesunden Atmosphäre zählen natürlich auch angemessenes Licht, verträgliche Luft- und Temperaturverhältnisse und Barrierefreiheit. Auf die Schallreduktion haben wir so ausdrücklich bestanden, da es sich noch nicht um eine Standardausstattung handelt. Und dabei ist sie so wichtig für eine gute Sprachverständlichkeit im Unterricht. Hinzu kommt, dass Schüler unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen betreut werden. Dieser Unterricht ist besonders anspruchsvoll und wird durch eine angenehme Raumakustik sehr erleichtert.“ Die Lernhäuser, Fachräume, das Lehrerzimmer sowie die Verwaltungsräume wurden alle mit Akustikdecken von Ecophon ausgestattet. In den Klassenräumen wurden zur zusätzlichen Bedämpfung Wandabsorber montiert. In den Grundschulen der Gemeinde, die zum Teil auch gehör - geschädigte Kinder betreuen, hatte Frau Schröder-Bockstiegel bereits zuvor die Erfahrung gemacht, wie entscheidend eine gute Raumakustik für das konzentrierte und weniger belastende Arbeiten im Klassenraum ist. In diesen Fällen wurden Räume im Nachhinein akustisch ertüchtigt. Bei Neubauten wird seitdem von Beginn an mit entsprechenden Vorgaben gearbeitet.
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