Architekturobjekt 2 von 4

Architekturobjekte


Oberschule Artland

49610 Quakenbrück, Jahnstraße 22

Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland

Oberschule Artland - Oberschule Artland

© Christian Wese

Oberschule Artland - Oberschule Artland

© Christian Wese

Oberschule Artland - Oberschule Artland

© Christian Wese

Oberschule Artland - Oberschule Artland

© Christian Wese

Oberschule Artland - Oberschule Artland

© Christian Wese

Oberschule Artland - Oberschule Artland

© Christian Wese

Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Jahnstraße 22, 49610 Quakenbrück, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

sdks architekten dummert, sonek partner mbB

Heinrichstr. 2

64283 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 22305

info@sdks-architekten.de

Architekt/Planer

REINDERS Architekten BDA

Große Hamkenstr. 32

49074 Osnabrück

Deutschland

Tel. +49 541 98130-0

REINDERSARCHITEKTEN@t-online.de

Fachplanung: Schallschutz, Raumakustik

Krämer-Evers Bauphysik GmbH & Co. KG

Bahnhofstr. 1

49205 Hasbergen

Deutschland

Tel. +49 5405 616755-75

info@kraemer-evers.de

Bauleistung: Trockenbau

M & S Maler & Spezialausbau Conrad Niemann GmbH&Co.KG

Glückaufstr. 202 a

49124 Georgsmarienhütte

Deutschland

Tel. +49 5404 914525

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein Schulgebäude, wie man es in fast jedem größeren Ort in Deutschland findet: Das Hauptgebäude aus Stahlbeton der Oberschule Artland stammte aus den 70er Jahren und war sanierungsbedürftig. Anfänglich plante die Samtgemeinde Artland noch, einen Teil des Gebäudes zu erhalten. Doch im Laufe des Architektenwettbewerbs 2015, den sdks Architekten für sich entschieden, zeigte sich, dass der Erhalt des Bestands zu kostenintensiv war. Die Architekten legten dann den gültigen Entwurf für den Neubau vor, der schließlich auch die Zustimmung des Rates fand.

Ziel der Architekten war es, der Schule ein einheitliches Erscheinungsbild und eine klare Orientierung zu geben. Entscheidend dafür waren die Beibehaltung und die Aktivierung des Innenhofes als Zentrum der Anlage. Um diesen herum sind die Aula und die Fachlernräume angeordnet. Die Jahrgänge sind in sogenannten Lernhäusern untergebracht, die auf dem pädagogischen Konzept der Schule beruhen. Letzteres drückt sich auch in der räumlichen Struktur aus. Jedes Lernhaus beherbergt einen Schuljahrgang und besteht aus je fünf Klassenzimmern, dazu kommen ein Inklusions- und ein Kursraum. In der Mitte befindet sich der Multifunktionsraum für die gemeinsame Nutzung der Klassen. Die Gesamtheit der Lernhäuser wiederum orientiert sich um den zentralen Innenhof.

Für die Projektleiterin der Samtgemeinde Artland, Christine Schröder-Bockstiegel, war eine geeignete Raumakustik von Beginn an eine der zentralen Anforderungen: „Schon in den Rahmenbedingungen des Wettbewerbs haben wir Schallreduktion als ersten Punkt genannt. Zu einer gesunden Atmosphäre zählen natürlich auch angemessenes Licht, verträgliche Luft- und Temperaturverhältnisse und Barrierefreiheit. Auf die Schallreduktion haben wir so ausdrücklich bestanden, da es sich noch nicht um eine Standardausstattung handelt. Und dabei ist sie so wichtig für eine gute Sprachverständlichkeit im Unterricht. Hinzu kommt, dass Schüler unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen betreut werden. Dieser Unterricht ist besonders anspruchsvoll und wird durch eine angenehme Raumakustik sehr erleichtert.“ Die Lernhäuser, Fachräume, das Lehrerzimmer sowie die Verwaltungsräume wurden alle mit Akustikdecken von Ecophon ausgestattet. In den Klassenräumen wurden zur zusätzlichen Bedämpfung Wandabsorber montiert. In den Grundschulen der Gemeinde, die zum Teil auch gehör - geschädigte Kinder betreuen, hatte Frau Schröder-Bockstiegel bereits zuvor die Erfahrung gemacht, wie entscheidend eine gute Raumakustik für das konzentrierte und weniger belastende Arbeiten im Klassenraum ist. In diesen Fällen wurden Räume im Nachhinein akustisch ertüchtigt. Bei Neubauten wird seitdem von Beginn an mit entsprechenden Vorgaben gearbeitet.

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