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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


Ötzi Peak 3251m

39020 Senales, Frazione Maso Corto 111, Italien

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: noa* network of architecture

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Ötzi Peak 3251m - Ötzi Peak 3251m

© Alex Filz Photographer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: noa* network of architecture

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Frazione Maso Corto 111, 39020 Senales, Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2020

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

noa* network of architecture

viale Druso 231

39100 Bolzano

Italien

Tel. 0039047118880941

noa@noa.network

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Gufler Metall

Zona Artigianale Moso 2

39013 Moso In Passiria

Deutschland

Bauherr

Schnalstaler Gletscher Bahnen

Frazione Maso Corto 111

39020 Senales

Italien

Verwendete Produkte

Gufler Metall

Stahl

Beschreibung

Objektbeschreibung

Er hat etwas Erhabenes, dieser besondere Ort, ganz oben am Grat des Schnalstaler Gletschers, wo einem Italiens beeindruckende Alpinlandschaft hoch über dem Stausee zu Füßen und Österreich zum Greifen nah liegt. Doch noch etwas macht diese geografische Stelle einzigartig, denn hier entscheidet sich, ob ein Wassertropfen aus dem ewigen Eis seinen Weg Richtung Schwarzes Meer oder Richtung Mittelmeer antritt.

AUF DIE SPITZE TREIBEN

Ganz oben an diesem außergewöhnlichen Schnittpunkt thront das Hotel Grawand, das mit über 3.000 Metern Seehöhe zu den höchst gelegenen Hotels Europas zählt. Der eigentliche Gipfel ist mit etwa 50 Metern Entfernung gerade mal nur einen Steinwurf entfernt. Der überwältigende Ausblick auf einen fesselnden Landstrich voller schneebedeckter Bergspitzen, der für Wanderer wie Schifahrer gleichermaßen attraktiv ist, lässt für einen Moment die Zeit stillstehen, denn hier ist die Natur noch ganz unmittelbar zu erleben: Schroff, steinig, mit Wind und Wetter - einfach pur.


ECHTER GIPFELSTÜRMER

Um den länger Bleibenden und den tagerobernden Bergnomaden mehr als nur die atemberaubende Fahrt zur Bergstation zu bieten, sondern auch die faszinierende Geschichte dieses Ortes zu erzählen, hat noa* ein außergewöhnliches Projekt entwickelt. Unter Einbeziehung des bestehenden Gipfelkreuzes wurde eine Aussichtsplattform geplant, die dem Aufenthalt am Berg als leichte Struktur aus Corten-Stahl eine neue Qualität verleiht. Allein, wo es eine statische Notwendigkeit gibt, berührt das Bauwerk den Boden. Der Rest ist eine losgelöste, fast schwebende Konstruktion, die im Augenblick die Berge spüren und die Freiheit atmen lässt.


NEUE BLICKWINKEL

Organisch geformt und damit der natürlichen Topografie folgend, besteht die Plattform aus einem Plateau mit einem Gitterrost auf schlanken Querbalken, das von vertikalen Lamellen aus Corten-Stahl umsäumt wird. Die brüstungshohen, vertikalen Elemente zeichnen in ihrer Abfolge die sanften Rundungen nach. Dadurch entsteht ein magischer Effekt: Ein mit der Bewegung des Betrachters einher gehendes Öffnen und Schließen des Bildausschnitts, eine Einladung, immer wieder neue Perspektiven zu entdecken. Mit dieser Dynamik, die neugierig macht, bleibt ein beinahe sinnliches Erlebnis, das für einen Moment die Zeit stillstehen lässt und jedes weitere Souvenir in den Schatten stellt.


EINE MOMENTAUFNAHME

Apropos Zeit: In die ondulierende Form ist ein streng geometrischer Trichter eingeschnitten, der den Blick lenkt und auf etwas Faszinierendes fokussiert - den Fundort des Ötzi. Dorthin, nur wenige Meter von der österreichischen Grenze entfernt, entführt der gewählte Winkel des Trichters zu einer bewusst gelenkten, gedanklichen Entdeckungsreise zum Mann aus dem Eis. Auch dieser ist aus Corten-Stahl und überlässt wie die Lamellen der Brüstung sein Erscheinungsbild der Witterung, bis der Stahl sich dunkelbraun, grau und schwarz färbt und so eins mit der Umgebung wird. Den Abschluss bildet eine Glasbrüstung, die die Gedanken fliegen lässt und atemberaubende Spannung erzeugt, weil man gefühlsmäßig ins Nichts geht.

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