Architekturobjekte
Omniturm Frankfurt
60312 Frankfurt am Main, Große Gallusstraße 16-18
Mit freundlicher Unterstützung von Uponor
Mit freundlicher Unterstützung von Uponor
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Große Gallusstraße 16-18, 60312 Frankfurt am Main, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2019
Nachhaltigkeit
LEED - Platinum
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
mehr als 20 Geschosse
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Ein Hüftschwung, der alle Blicke auf sich zieht – denn zwischen der 15. und 22. Etage bricht das 190 Meter hohe Gebäude aus seiner vertikalen Ausrichtung aus. In diesem extravaganten Mittelteil sind Wohnungen untergebracht. Deren Mieter genießen nicht nur einen traumhaften Ausblick über die Stadt, sondern auch ihr individuelles Wohlfühlklima.
Tishman Speyer hat mit dem Omniturm einen extravaganten und funktionalen Wolkenkratzer geschaffen. Er ist der erste in Deutschland mit echter Mischnutzung: Neben öffentlich zugänglichen Bereichen mit Gastronomie, Co-Working-Spaces und Event-Flächen in den unteren Stockwerken bietet der Turm reichlich Platz für Büros sowie für privaten Wohnraum.
Die Gebäudetechnik des Turms ist komplett auf Nachhaltigkeit ausgerichtet: So kommt beispielsweise eine energiesparende LED-Beleuchtung zum Einsatz, die Aufzüge werden mit intelligenter Technik gesteuert. Für solche und andere Maßnahmen hat das Gebäude die LEED-Zertifizierung in der höchsten Stufe (Platinum) des U.S. Green Building Councils erhalten.
In dieses Konzept musste sich selbstverständlich auch die Technik für das Heizen und Kühlen der Wohnungen im Hüftschwung nahtlos einfügen. Insgesamt 147 Wohnungen zwischen 25 und 150 Quadratmetern fanden in den acht Stockwerken Platz. Die Ansprüche der Mieter sind sehr individuell: „Schließlich ist das Wohlfühlklima ein sehr subjektives Empfinden“, so Langner, Technical Manager von Tishman Speyer. „Es brauchte ein System, mit dem wir den Mietern maximale Flexibilität bei der Einstellung der gewünschten Raumtemperatur bieten konnten.“
Die Uponor Tochter KaMo stellte ein Konzept für kompakte Wohnungsstationen für die Wärme- und Kälteverteilung vor – und bekam den Zuschlag. Sie nutzen einen Fernwärmeanschluss, die Kühlung erfolgt über Aggregate. Die Wohnungsstationen sind mit einem Wärmetauscher für Kühlen, einem für Heizung und einem für die Warmwasserbereitung ausgestattet. Das ermöglicht eine bedarfsgerechte Energieverteilung an die einzelnen Verbraucher. Sechs-Wege-Kugelhähne verhindern eine Durchmischung der Heiz- und Kühlseite. Eine Fußbodenheizung wärmt im Winter und kühlt im Sommer, Warmwasser wird im Durchlaufprinzip und damit besonders hygienisch erzeugt.
Die gewünschte Raumtemperatur lässt sich über einen Tastschalter ganz einfach anpassen, dasselbe gilt für den Wechsel vom Heiz- in den Kühlmodus. Das bedeutet ein Maximum an Komfort. Zudem ist die dezentrale Warmwasserversorgung sehr effizient, weil sie im Vergleich zu zentralen Systemen mit niedrigeren Temperaturen im Verteilsystem auskommt – das spart Energie und senkt die Kosten.
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