Architekturobjekt 833 von 1.192

Architekturobjekte


Opinmäki Campus - Schule und Kindergarten

02250 Espoo, Lillhemtintie 1, Finnland

Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland

Opinmäki Campus - Schule und Kindergarten - Opinmäki Campus - Schule und Kindergarten

© Kari Palsila

Opinmäki Campus - Schule und Kindergarten - Opinmäki Campus - Schule und Kindergarten

© Kari Palsila

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Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Lillhemtintie 1, 02250 Espoo, Finnland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Trockenbau

Helimaki Acoustics

Temppelikatu 6 B

00100 Helsinki

Deutschland

Tel. +358-20 7118 590

Architekt/Planer

Esa Ruskeepää

Vyökatu 2 B 15

00160 Helsinki

Finnland

Tel. +358 41 4604106

esa.ruskeepaa@era.fi

Architekt/Planer

Arkkitehtitoimisto Sasu Marila

Näätätie 9

00800 Helsinki

Finnland

Tel. +358 50 5997535

sasu@sasumarila.fi

Verwendete Produkte

Ecophon Deutschland

Akustikdecken

Ecophon Focus™

Ecophon Deutschland

Akustikdecken

Ecophon Gedina™

Ecophon Deutschland

Akustikdecken

Ecophon Hygiene™

Ecophon Deutschland

Akustikdecken

Ecophon Master™

Ecophon Deutschland

Akustikdecken

Ecophon Sombra™

Ecophon Deutschland

Akustikdecken

Ecophon Super G™

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Opinmäki ist ein modernes Ausbildungszentrum, das 2015 im Stadtteil Suurpelto im sudfinnischen Espoo gebaut wurde. Das Gebäude wurde dafür konzipiert, die Schüler zu kommunikativer Arbeit und zum Lernen in Gruppen anzuregen. Für die weitläufigen offenen Räume bedurfte es raumakustischer Lösungen von höchster Qualität.Gemeinsam genutzte Räumlichkeiten für verschiedene InteressengruppenAußerdem dient Opinmäki als Mehrzweckgebäude für alle Bürger, die im Stadtteil Suurpelto leben. Neben der Nutzung als Schule und Kindertagesstätte stehen die Räumlichkeiten für lokale Vereine und Organisationen offen.Pekka Vikkula, der Manager des Suurpelto-Projekts, sieht Opinmäki daher mehr als Kulturzentrum denn als traditionelles Schulgebäude.“Vor den Planungen mit den Architekten wurden Gespräche und Diskussionen mit den verschiedenen Nutzergruppen geführt, um alle Ideen und Interessen berücksichtigen zu können. Das städtische Schulamt von Espoo brachte seine pädagogischen Erfahrungen mit ein und formulierte spezifische Wünsche für die Raumgestaltung, um neue Wege beim Lehren und Lernen zu ermöglichen,” sagt Pekka Vikkula.Ein Gebäude für viele Zwecke mit unterschiedlichen AktivitätenDamit das Gebäude den unterschiedlichen Nutzungen gerecht wird, wurde zwischen Kantine und Auditorium ein großer verbindender Durchgang geschaffen. Bei geöffneten Türen kann zwischen den beiden Räumen eine großflächige Bühne aufgebaut werden. Die Werkräume und Einrichtungen für den Kunstunterricht können nach Schulschluss von Vereinen und Organisationen für Zusammenkünfte und Freizeitaktivitäten angemietet werden.Die weiträumige Eingangshalle ist für die unterschiedlichen Aktivitäten von zentraler Bedeutung und mit ihrem asymmetrischen Schnitt ein facettenreicher Raum mit vielen schallharten Oberflächen. Zur Vermeidung von störendem Lärm stehen die Wände zueinander in unterschiedlichen Winkeln und der komplette Bereich wurde mit einer höchstabsorbierende Akustikdecke versehen.Neue Lehrmethoden erfordern flexible RaumlösungenDie pädagogischen Prinzipien von Opinmäki basieren auf Lehren und Lernen in Teams und Gruppen. Die Räumlichkeiten können dafür je nach Bedarf mit beweglichen Wandelementen verbunden oder abgetrennt werden und unterstützen damit das multimodale Lernen und die Bildung verschiedener Lerngruppen zu unterschiedlichen Themen.Auch die Möblierung der Klassenräume ist flexibel. Tische und Stühle sind mit Rollen ausgestattet und können leicht und ohne Lärmentwicklung bewegt werden. Teppichböden vermindern die Rollgeräusche und die Akustikdecken absorbieren effektiv den allgemeinen Hintergrundlärm. Gute Raumakustik schafft eine komfortable LernumgebungEines der Hauptziele guter Raumakustik besteht darin, Kommunikation und Interaktion zu fördern. Schlechte akustische Bedingungen führen zu Konzentrationsproblemen, Müdigkeit und Stress. Die Lehr- und Lerneinrichtungen in Opinmäki wurden auf der Basis einer akustischen Raumplanung eingerichtet, bei der sowohl die unterschiedlichen Nutzungen für jeden Raum als auch die technischen Einrichtungen definiert wurden. Die Lerneinrichtungen in Opinmäki unterscheiden sich stark von herkömmlichen Klassenräumen, der Campus verfügt über viele offene Räumlichkeiten, die durch Trennwände zu Unterrichtsräumen verwandelt werden können. Mit dem flexiblen Raumangebot werden kommunikationsorientierte Arbeitsmethoden, Diskussionen und Innovationen gefördert.“Von guten akustischen Verhältnissen profitieren alle Beteiligten. In unseren neuen Räumlichkeiten können wir jetzt verschiedene Lernmethoden anwenden, neue Wege des Lernens erproben und unsere pädagogischen Ansprüche verwirklichen.” 
Anne-Marie Rapo, Direktorin der Espoo International SchoolAkustische Lösungen für offene LernbereicheWenn ein Raum nur wenige oder gar keine festen Wände hat, wird die Optimierung der Raumakustik zu einer architektonischen Herausforderung. In Opinmäki gibt es viele Glasflächen, um Weiträumigkeit und gute Lichtverhältnisse zu schaffen, was allerdings die Ausbreitung von Lärm begünstigt.In herkömmlichen Klassenräumen basiert die Planung der Raumakustik auf dem Verhältnis zwischen Schallabsorption und Reflexion. Dafür werden schallabsorbierende Akustikdecken montiert, während in der Raummitte eine Deckenoberfläche verwendet wird, die Sprache reflektiert. Auf diese Weise breitet sich die Stimme des Redners besser im gesamten Raum aus. Diese Lösung war jedoch für Opinmäki nicht geeignet, weil aufgrund des neuen Raumkonzepts die Position des Lehrers nicht eindeutig definiert ist. Die Unterrichtsräume wurden so angelegt, dass in alle Richtungen unterrichtet werden kann. Deshalb wurden im gesamten Gebäude höchstabsorbierende Akustikdecken moniert.Schon bei Projektbeginn wirkte das Akustikbüro Helimaki Acoustics bei der Planung der gesamten Raumakustik mit.“Wenn man etwas Neues und Unkonventionelles konzipiert, ist es ratsam, Fachleute für Raumakustik in die Planungen zu integrieren“, sagt Projektarchitekt Sasu Marila von den Esa Ruskeepää Architekten.      

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