Architekturobjekt 598 von 686

Architekturobjekte


opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

Darmstadt

Mit freundlicher Unterstützung von JUNG

opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt - opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

© Eibe Sönnecken, Darmstadt; OpusArchitekten BDA, Darmstadt

Außenansicht - opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

© Eibe Sönnecken, Darmstadt; OpusArchitekten BDA, Darmstadt

Außenansicht - opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

© Eibe Sönnecken, Darmstadt; OpusArchitekten BDA, Darmstadt

Photovoltaikanlage - opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

© Eibe Sönnecken, Darmstadt; OpusArchitekten BDA, Darmstadt

Innenansicht - opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

© Eibe Sönnecken, Darmstadt; OpusArchitekten BDA, Darmstadt

Innenansicht - opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

© Eibe Sönnecken, Darmstadt; OpusArchitekten BDA, Darmstadt

Innenansicht - opusHouse - Wohnen und Arbeiten in der Stadt

© Eibe Sönnecken, Darmstadt; OpusArchitekten BDA, Darmstadt

Mit freundlicher Unterstützung von JUNG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Darmstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2007

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

opus Architekten BDA

Ploenniesstr. 14-16

64289 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 9649-0

mail@opus-architekten.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Ploenniesstraße in Darmstadt ist geprägt von gründerzeitlicher Blockrandbebauung. Eines der Häuser war im Gegensatz zur Nachbarbebauung nur 2-geschossig errichtet worden, daneben klaffte eine Lücke. Der Altbau wurde saniert und - dem architektonischen Ausdruck der vorhandenen Bebauung folgend - aufgestockt und nach hinten erweitert. Anstelle eines Schmuckgesimses bildet ein Glasband den Übergang zum Dach.

Im Kontrast zum Altbau wurde die Baulücke mit einem tranparenten Bürobau geschlossen, dessen Volumen und Proportionen ebenfalls auf die Nachbarbebauung eingehen. Die Fassade besteht aus geschosshohen Glaselementen, die im oberen Teil die Dachterrasse begrenzen. Im "Sockelgeschoss", das die Höhe des unteren Gurtgesimses aufnimmt, sind die geforderten Stellplätze untergebracht.

Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde auch die innere Erschließung neu organisiert. Ein gemeinsames Treppenhaus vermittelt jetzt zwischen Alt- und Neubau, zwischen Wohnen und Arbeiten. Statt kleiner Geschosswohnungen entstanden im aufgestockten Altbau zwei großzügige Maisonetten, die untere mit einer Freifläche im Hof, die obere mit einer Dachterrasse auf dem Bürohaus. Der Neubau bietet helle und flexible Arbeitsplätze. Je nach Bedarf können zwei oder mehrere Geschosse über einen Luftraum zusammengeschaltet werden.

Energiekonzept

Die Baumaßnahme wurde insgesamt in Passivhausstandard realisiert. Alle Hüllflächen sind luftdicht und hoch wärmegedämmt. Es kam ausschließlich 3-fach-Verglasung mit Kryptonfüllung zum Einsatz. Die Luftzufuhr wird durch kontrollierte, individuell regelbare Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung erreicht, so dass Lüftungswärmeverluste vermieden werden. Ein Erdwärmetauscher sorgt für zusätzlichen Temperaturausgleich. Reicht die passiv Erwärmung nicht aus, wird die Luft über dezentrale Register nachgeheizt. Dafür wurde eine minimierte Gas-Brennwerttherme installiert.

Die geneigten Dachflächen wurden mit Solarthermie- und Photovoltaikpaneelen belegt, die gleichzeitig als Dacheindeckung dienen. Detailausbildung und Farbgebung wurden so gewählt, das sich das Dach möglichst unauffällig in die umgebende Dachlandschaft aus Metall- und Schieferdeckungen einpasst. Die Solarthermie erzeugt warmes Wasser und unterstützt die Heizung. Der über die PV erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.

Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und zur WC-Spülung und Gartenbewässerung genutzt.

"Der Umbau zeigt aber auch, dass diese Technik der modernen Fassade nicht unbedingt bedarf. Das Ensemble ist also eine Art Exempel: Der ökologisch verantwortliche Umbau in der Stadt ist nicht an formale Fassadenfragen geknüpft." Maren Harnack, world-architects

Durch die Maßnahme wird eine städtebauliche Lücke geschlossen und Gebäudehüllflächen - auch der Nachbarhäuser - minimiert. Durch Nachverdichtung wird weiterem Landschaftsverbrauch entgegengewirkt. Die Nutzer benötigen ein Auto nur in Ausnahmefällen. opus Architekten, Anke Mensing Andreas Sedler

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