Architekturobjekte
Ozeanum Stralsund
18439 Stralsund, Hafenstraße 11
Mit freundlicher Unterstützung von emco Bautechnik
Mit freundlicher Unterstützung von emco Bautechnik
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hafenstraße 11, 18439 Stralsund, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2008
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Ozeaneum auf der Stralsunder Hafeninsel ist Deutschlands größtes Meeresmuseum. Das Gebäude ist, entsprechend den Entwürfen der Architekten „Behnisch & Partner“ aus Stuttgart, funktional ausgerichtet und baulich zum Meer hin orientiert. Die vielschichtige Vernetzung des historischen Hafen- und Stadtumfeldes mit dem Innenbereich findet dabei über ein zentrales Atrium statt. Es ist von beiden Seiten begehbar, für den Besucher ergibt sich so die Möglichkeit, den Neubau auf seinem Weg zwischen Stadt und Hafen zu erchließen. Bereits in den ersten vier Monaten kamen so viele Besucher, wie für das ganze Jahr prognostiziert waren: etwa eine halbe Million. So erwies es sich als gute Entscheidung, dass man Schmutzfangsysteme eingebaut hatte, die nicht nur den gestalterischen Anforderungen gerecht werden, sondern dank großer Funktionalität auch eine überdurchschnittlich hohe Frequentierung problemlos meistern.
Ästhetik, Sauberkeit und Sicherheit
Ein derartiges Personenaufkommen stellt entsprechende Anforderungen an Eingangsbereiche und benötigt daher eine möglichst frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema der Verschmutzungsvermeidung. Verunreinigungen und Feuchtigkeit sehen beim Betreten eines Gebäudes nicht nur unästhetisch aus, sie erhöhen zudem das Unfallrisiko und haben Schäden am Bodenbelag zur Folge. Die Beteiligten entschieden sich für Eingangsmattensysteme von emco.
Passgenau in Form und Farbe
Der verwendete Mattentyp Diplomat besteht aus widerstandsfähigen und witterungsbeständigen Rauhhaar-Ripseinlagen, die in einem Abstand von 5 mm in robusten Aluprofilen liegen. Nach dem Prinzip der offenen Reinigung setzen sich die abgeriebenen Schmutzpartikel nicht in der Einlage fest, sondern fallen während des Gehens in die Zwischenräume der Mattenstäbe. So wird das Weitertragen des Schmutzes durch nachfolgende Personen vermieden und das Hereintragen von Verunreinigung ins Innere des Atriums um bis zu 90 % reduziert. Aus einem breiten Farbspektrum wählten die Architekten passend zum Bodenbelag, einem Kopfsteinpflaster, Hellgrau als Farbe für die Materialeinlagen. Die Formgestaltung der Mattensysteme erfolgte ebenfalls nach speziellen architektonischen Vorgaben.
Vor dem Hintergrund des erheblichen Zeitdrucks, dem die Fertigstellung des Ozeaneums ausgesetzt war, erleichterte das flächendeckende Vertriebs- und Servicenetz von emco die drei Bundesländer integrierende Koordination und Abstimmung der Schmutzfanglösung beträchtlich. Ein mit innovativer Technik ausgestatteter Aufmaßservice sorgte trotz noch zum Teil fehlender baulicher Bezugselemente für eine präzise Vermessung vor Ort. Insbesondere bei den Sonderformen, wie beispielsweise einer trapezförmigen Matte am Eingang zur Stadtseite, konnten durch die elektronische Aufnahme und Weitergabe der Maße die Zeitabläufe erheblich verkürzt werden.
Perfekt abgestimmte Zusammenarbeit
Die Lieferzeit von insgesamt 76 m² Eingangsmatten für unterschiedliche Zugänge betrug damit lediglich 15 Arbeitstage. Entsprechende montagefertige Rahmen erreichten den für den Einbau zuständigen Estrichleger bereits nach fünf Arbeitstagen. Die abschließende Montage der Matten inklusive passgenauem Zuschnitt sowie Aussparungen für Bauelemente erfolgte noch rechtzeitig wenige Stunden vor der offiziellen Eröffnung durch den emco Verlegeservice. Thomas Menzel, Bauleiter Betriebstechnik Ozeaneum: „Dieser Erfolg wäre sicherlich nicht möglich gewesen ohne die gute Zusammenarbeit der Architekten, Fachplaner, Handwerker und Hersteller, die während der Bauphase unter erschwerten Rahmenbedingungen bei sehr engem Zeitplan eine hervorragende Arbeit geleistet haben.“
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