Architekturobjekt 19 von 116

Architekturobjekte


Palais Oppenheim

50968 Köln, Gustav-Heinemann-Ufer 136- 138

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH

Visualisierung Rheinfassade Palais Oppenheim Nacht - Palais Oppenheim

© RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN

Rheinfassade Palais Oppenheim Nacht - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

Blick Stadteinwärts auf das Palais und den Rhein - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

Parkfassade mit repräsentativem Eingang zur Beletage - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

Neue Eingangssituation zu den Wohnungen - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

Wohnraum im 3. OG - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

offene Küche Wohneinheit 4 - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

Bad Wohneinheit 7 - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

Bad Wohneinheit 9 - Palais Oppenheim

© Jochen Stueber

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gustav-Heinemann-Ufer 136- 138, 50968 Köln, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

10.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH

Bernstorffstraße 69

22767 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 431352-40

office@rhwzarchitekten.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten

Klosterbergstr. 109

53177 Bonn

Deutschland

Tel. +49 228 952570

info@rmp-landschaftsarchitekten.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH

Bergische Landstr. 606

40629 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 291060

info@fswla.de

Bauleistung: Fassade

InFaCon GmbH

Am Kabellager 11- 13

51063 Köln

Deutschland

Tel. 0221 75960001

info@infacon-koeln.de

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

Ebert Ingenieure GmbH Niederlassung Nürnberg

Marienbergstr. 94

90411 Nürnberg

Deutschland

Tel. +49 911 9522-0

office.nuernberg@eb-ing.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

IDK Kleinjohann GmbH & Co.KG

Sechtemer Straße 5

50968 Köln

Deutschland

Tel. 0221 9216370

Fachplanung: Bauphysik

Carl-Georg Ungerland

Schwarzwaldstraße 5

93464 Tiefenbach

Deutschland

Tel. 09673/9109849

c-g.ungerland@akustik-sca.de

Fachplanung: Brandschutz

Kempen und Krause

Konrad-Adenauer-Ufer 41

50668 Köln

Deutschland

Tel. 0221 9331190

info@kempenkrause.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Passion for Engineering

Kochgasse 368

86899 Landsberg am Lech

Deutschland

Tel. 0151 52545855

josef.ludwig@p4engineering.de

Fachplanung: Fassadenplanung

Forschung am Bau GbR

Graf-Walram-Straße 2

50769 Köln

Deutschland

Tel. 0221 9702122

fab@forschung-am-bau.de

Verwendete Produkte

Antonio Lupi Design S.p.A..

Sanitärkeramik

Cristalplant

Colt International

Sonnenschutz

Sonnenschutzlamellen

FSB Franz Schneider Brakel

Fensterbeschläge und Türbeschläge

Gira

Smart-Home-System

Smart Home Steuerung

KEUCO

Armaturen

Knauf Bauprodukte

Trennwandsysteme

GK Diamant

MOLTO LUCE

Beleuchtung

Rolladen Senn AG

Sonnenschutz

Edelstahlgewebe

RvE Manufaktur

Fenster und Rollläden

Holzrollläden

SieMatic Möbelwerke

Möblierung

Siematic Küchen

tekima

Teppich-Bodenbelag

Sauberläufer

Viabizzuno- Licht

Beleuchtung

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

4.132 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das essentielle Anliegen unseres städtebaulichen Entwurfes ist die respektvolle Rahmung des Palais mit einer direkten Sicht- und Wegeverbindung zwischen Alteburger-Straße, Palais-Portikus und Rhein. Das Palais Oppenheim sollte nicht zur „Hinterhofremise“ werden, sondern mit seinem Antlitz deutlich und ohne Überbauung sichtbar als Villa im Park erkennbar bleiben. Die Dreiteilung des Ensembles sorgt für einen angemessenen städtebauliche Maßstab im Quartier und ein ausgewogenes Verhältnis zum Palais.

Die Außenwirkung der Villa aus Savonnière-Kalkstein ist bis heute weitgehend erhalten geblieben, da die Fassaden im vergangenen Jahrhundert nur unwesentlich verändert und das Dach bis auf die Kuppel, entsprechend dem Originalzustand wiederaufgebaut wurde. Die Lage am Rhein ist auch heute noch eine der ersten Adressen in Köln.

Durch die neue Dachgestaltung wurden ein ausgewogenes Baumassenverhältnis zu den rückwärtigen Neubauten und eine Alleinstellung des Palais zum Rhein hin erreicht. Der zweigeschossige Dachaufbau des Palais hat dabei eine flächige, homogene Erscheinung erhalten und wird mit horizontal durchlaufenden Lamellenprofilen gestaltet. Die stark horizontal gegliederte Lamellenkonstruktion folgt der Kubatur des historischen Mansarddaches.

Die zweigeschossige Aufstockung ist auf einer massiven Betondecke mit einem zentralen Luftraum auf den soliden Mauerwerkswänden des 1.Obergeschosses gegründet. Der glasüberdachte Lichthof versorgt den Zentralsaal der Beletage mit Tageslicht. Alle anderen Etagen haben keinen Zugang zu dem Denkmalgeschützen Lichthof, dessen Stahlkonstruktion noch von Gustav Eifel herrührt. 
Um die bautechnisch sehr anspruchsvolle Aufstockung möglichst leicht zu konstruieren, ist das Dach als Stahlbau mit höchsten Schallschutzanforderungen konzipiert worden. Ein Rockkonzert im 2.Obergeschoss würde das Violinen Konzert in der Beletage nicht stören. Auch vom Straßenverkehr, den Schubschiffen und der Straßenbahn ist in den Wohnungen, die mit modernster Technik ausgestattet sind, nichts zu hören. 

Neben der denkmalgerechten Fassadensanierung des Bestandsbaus wurden alle Fenster des Palais durch neue Holzfenster mit höchsten Schall- und Wärmeschutzanforderungen nach den ursprünglichen Plänen und in Abstimmung mit dem Denkmalschutz ersetzt bzw. wiederhergestellt. Das Palais erhält in Anlehnung an den Stil École des Beaux-Arts wieder Holzrollläden. Die Pfosten-Riegel-Holzfassade der Aufstockung einen Sonnenschutzbehang aus Micro-Lamellen.

Die Nachhaltigkeit des Projektes liegt in der Umnutzung, Aufstockung und dem Umbau des Palais. Das Gebäude hat mit seiner bisherigen Nutzung und Struktur nicht mehr funktioniert. Wir haben das genutzt, was vorhanden war und mit einer neuen Ästhetik ein neues Gebäude mit einer neuen Nutzung geschaffen.

Beschreibung der Besonderheiten

Direkte Lage am Rhein
Bauen im Bestand bei höchsten Denkmalschutzanforderungen
Erhalt des zentralen Lichthofes von Gustav Eifel mit Tageslicht bis in die Beletage
Aufstockung im Stahlbau
Lehmbau in der Beletage
höchste Anforderungen an Schallschutz und Sicherheit
 

Auszeichnungen

ICONIC AWARDS 2022: Innovative Architecture – Best of Best

Schlagworte

Denkmalschutz, hochwertiger Wohnungsbau, Köln, Naturstein, Stahlbau, Glasbau, Best of Best

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

10

Das Objekt im Internet

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