Architekturobjekte
Palais Oppenheim
50968 Köln, Gustav-Heinemann-Ufer 136- 138
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Gustav-Heinemann-Ufer 136- 138, 50968 Köln, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
10.2020
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Mauerwerksbau
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
4.132 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Außenwirkung der Villa aus Savonnière-Kalkstein ist bis heute weitgehend erhalten geblieben, da die Fassaden im vergangenen Jahrhundert nur unwesentlich verändert und das Dach bis auf die Kuppel, entsprechend dem Originalzustand wiederaufgebaut wurde. Die Lage am Rhein ist auch heute noch eine der ersten Adressen in Köln.
Durch die neue Dachgestaltung wurden ein ausgewogenes Baumassenverhältnis zu den rückwärtigen Neubauten und eine Alleinstellung des Palais zum Rhein hin erreicht. Der zweigeschossige Dachaufbau des Palais hat dabei eine flächige, homogene Erscheinung erhalten und wird mit horizontal durchlaufenden Lamellenprofilen gestaltet. Die stark horizontal gegliederte Lamellenkonstruktion folgt der Kubatur des historischen Mansarddaches.
Die zweigeschossige Aufstockung ist auf einer massiven Betondecke mit einem zentralen Luftraum auf den soliden Mauerwerkswänden des 1.Obergeschosses gegründet. Der glasüberdachte Lichthof versorgt den Zentralsaal der Beletage mit Tageslicht. Alle anderen Etagen haben keinen Zugang zu dem Denkmalgeschützen Lichthof, dessen Stahlkonstruktion noch von Gustav Eifel herrührt.
Um die bautechnisch sehr anspruchsvolle Aufstockung möglichst leicht zu konstruieren, ist das Dach als Stahlbau mit höchsten Schallschutzanforderungen konzipiert worden. Ein Rockkonzert im 2.Obergeschoss würde das Violinen Konzert in der Beletage nicht stören. Auch vom Straßenverkehr, den Schubschiffen und der Straßenbahn ist in den Wohnungen, die mit modernster Technik ausgestattet sind, nichts zu hören.
Neben der denkmalgerechten Fassadensanierung des Bestandsbaus wurden alle Fenster des Palais durch neue Holzfenster mit höchsten Schall- und Wärmeschutzanforderungen nach den ursprünglichen Plänen und in Abstimmung mit dem Denkmalschutz ersetzt bzw. wiederhergestellt. Das Palais erhält in Anlehnung an den Stil École des Beaux-Arts wieder Holzrollläden. Die Pfosten-Riegel-Holzfassade der Aufstockung einen Sonnenschutzbehang aus Micro-Lamellen.
Die Nachhaltigkeit des Projektes liegt in der Umnutzung, Aufstockung und dem Umbau des Palais. Das Gebäude hat mit seiner bisherigen Nutzung und Struktur nicht mehr funktioniert. Wir haben das genutzt, was vorhanden war und mit einer neuen Ästhetik ein neues Gebäude mit einer neuen Nutzung geschaffen.
Beschreibung der Besonderheiten
Bauen im Bestand bei höchsten Denkmalschutzanforderungen
Erhalt des zentralen Lichthofes von Gustav Eifel mit Tageslicht bis in die Beletage
Aufstockung im Stahlbau
Lehmbau in der Beletage
höchste Anforderungen an Schallschutz und Sicherheit
Auszeichnungen
ICONIC AWARDS 2022: Innovative Architecture – Best of Best
Schlagworte
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
10
Das Objekt im Internet
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