Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer
Panoramaaufzug Burgberg Meissen
01662 Meißen, Meisastrasse 10
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Schulitz Architekten GmbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Schulitz Architekten GmbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Meisastrasse 10, 01662 Meißen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2011
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
635.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
1.440.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Unser Entwurf, der sehr zurückhaltend mit dem historischen Bestand umgeht, bekam in diesem Verfahren den ersten Preis.
Der Haltestellenbereich wird auf der Hangseite des Burgbergs durch langsam ansteigende Stützmauern begrenzt, die bis in einen ovalen Pavillon geführt werden. Die gerundeten Bereiche der mit Naturstein verblendeten Stützmauern auf nordöstlicher und südwestlicher Seite und die Weiterführung des Platzbelages in den Wartehallenpavillon suggerieren eine Trichterwirkung in Richtung Burgberg, aus dessen Trichterende der Schrägaufzug nach oben zum Burgberg fährt.
Der Pavillon bietet einen regen- und windgeschützten Wartebereich, einen Aufenthaltsraum für den Ticket-Verkauf, einen Lagerraum, einen Technikraum sowie behindertengerechte Sanitäranlagen für Besucher.
Eine Fahrt in der gläsernen Kabine des Schrägaufzugs bietet ein szenografisches Erlebnis, sobald die Kabine aus dem Pavillon auftaucht und über den Hang in Richtung Burgmauer schwebt. Fast ohne diese zu berühren hält sie kurz davor, so dass man durch die Zinnen der Burgmauer den Stadtraum betritt, ohne dass ein weiterer baulicher Eingriff in die historische Substanz notwendig geworden wäre. Die obere Ankunftsplattform besteht damit nur aus einer Türanlage und einer Anschlagschwelle.
Das aufgeständerte Gleistragwerk ist am unteren Auflager fest und durch die schräg gestellten Stützböcke in Längsrichtung verschieblich gelagert. Die in Querrichtung ausgekreuzten Böcke übernehmen die Horizontalkräfte durch Windbelastung auf die Kabine. Ein auf den unteren Flanschen der Gleise laufendes Gegengewicht wurde als das energetisch günstigste System gewählt.
Schlagworte
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