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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Panoramablick in den Hausruckwald

4846 Ampflwang, Wörmansedst 1, Österreich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Ute Göschel

Ansicht frontal blaue Stunde - Panoramablick in den Hausruckwald

© gerhard schwamberger fotografie

Seitenansicht - Panoramablick in den Hausruckwald

© gerhard schwamberger fotografie

Innenaufnahme - Panoramablick in den Hausruckwald

© gerhard schwamberger fotografie

Ansicht frontal tags - Panoramablick in den Hausruckwald

© spectrumQ Werbefotografie - Gerhard Schwamberger © fotografie schwamberger

Raumteiler - Panoramablick in den Hausruckwald

© spectrumQ Werbefotografie - Gerhard Schwamberger © fotografie schwamberger

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Ute Göschel

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wörmansedst 1, 4846 Ampflwang, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

07.2019

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Ute Göschel

Dorfplatz 2

83620 Feldkirchen-Westerham

Deutschland

Tel. +49 8063 200384-0

info@architekturbuero-utegoeschel.de

Architekt/Planer

Dittel Architekten GmbH

Hölderlinstr. 38

70174 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 469065-50

info@di-a.de

Architekturfotografie

Schwamberger

Gmundener Str. 48

4840 Vöcklabruck

Österreich

Bauleistung: Anlagenbau

Spachinger

Inn 22

4070 Eferding

Österreich

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

planholz zimmerei gmbh

Meisgrub 4

4843 Ampflwang

Österreich

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

Eiblmayr + Wolfsegger

Gutenbergstrasse 4

4840 Vöcklabruck

Deutschland

Verwendete Produkte

Elastoseal

EPDM-Bahnen

Flachdachfolie 1,5mm

Hocotherm

Holzsockelleisten

cube

Katzbeck Fenster und Türen

Holzfenster

Massiva

Tarkett Holding

Bodenbeläge

ID Selection 40

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

290 m²

 

Nutzfläche

195 m²

 

Verkehrsfläche

35 m²

 

Grundstücksgröße

107.000 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

366.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

608.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der neue Baukörper soll verschiedene Akzente setzen und die Verbindung zu Natur, zur Landschaft, die Einbindung in das bestehende Gebäudeensemble, eine größtmögliche Nachhaltigkeit, Funktionalität, Attraktivität, Wirtschaftlichkeit, angemessene Modernität und maximale räumliche Qualität herstellen. Die Idee ist eine abgerückte, aufgeständerte Box. Sie setzt die Reihe der bereits vorhandenen drei neben einander stehenden Restaurant- Pavillons fort. So fügt sie sich formal in den räumlichen Gesamtkontext ein und wirkt trotzdem als Solitär. Der Baukörper ist ein langgestreckter, hölzerner Kubus mit einer überhöhten Glasfront und einer massiven Rückseite in der die Erschließung sitzt. Er wird von Sichtbetonrahmen und Scheiben oben gehalten. Eine Glasbrücke verbindet ihn mit dem Bestand.Erläuterung zum räumlichen Konzept:
Der Baukörper nimmt die Gebäudehöhe des Bestandes auf. Er ragt über die bestehende Gebäudeflucht bis zur Vorderkante der Galerie hinaus. Der Anbau wird über eine an der Westseite liegende offene Treppe erschlossen. Von dort gelangt man in den Restaurantbereich sowie auf das Dach, das als offene Dachterrasse nutzbar ist. Sie ist als eingelassene „Wanne“ in den Baukörper integriert. Die aufgeständerte Galerie auf Restaurantebene wird in den Entwurf gestalterisch und funktional in den Anbau integriert. Sie führt in den neu entstanden Zwischenraum von Bestand und Neubau und schafft damit einen zweiten großzügigen Zugang vom Buffetbereich, der als Sommerküche und Restaurantterrasse nutzbar ist. Für den Anbau wird im Innenraum die Buffetachse in gleicher Breite weitergeführt, um den Bestand nahtlos zu erweitern. Für den Gast entsteht damit eine großzügige Übersicht hinsichtlich des Speisenangebotes. Diese Brücke bildet das sichtbare architektonische Element zwischen alt und neu und akzentuiert den Übergang in den neuen Bereich. Im neuen Restaurant, das von seinen Nutzern bereits Panoramarestaurant, abgekürzt „Pano“ genannt wird, bildet das Fenster über die komplette Gebäudebreite und Höhe im Osten den starken Außenbezug, der den Innenraum mit der umliegenden Landschaft zu verknüpft. In Verlängerung des Buffets wird die Verbindungsachse zum Hotel fortgeführt und lässt den Blick durch ein quadratisches Fenster ungehindert Richtung Norden schweifen. Ein eigens designter Raumteiler aus fermentierten Holzstämmen, der auf den Hausruckwald als Holz- und Kohlelandschaft hinweist, trennt das Buffet vom Restaurant.
Informationen zum Materialeinsatz:
Wandscheiben und Rahmen aus Sichtbeton fungieren als Tragwerk in der unteren Ebene.
Das Restaurant selbst ist ein geschlossener Holzbau. Selbst sämtliche Decken sind aus Brettschichtholz. Die Fassade besteht aus vorgegrauten Lerchenbrettern in drei verschiedenen Breiten. Alle Fenster und Türen sind Holzbauelemente, auch die Brandschutztüren.
Es entsteht ein schöner Kontrast von geschlossener Box und offener Erdgeschosszone, der dem Baukörper einen schwebenden Charakter verleiht.
Erfüllen von Richtlinien der Nachhaltigkeit
der Entwurf und seine Umsetzung erfüllt viele Richtlinien der Nachhaltigkeit. So wurde die Flächeninanspruchnahme reiflich überlegt. Der Gebäudezuschnitt ist platzsparend und es wurden der Zwischenraum zum Altbestand und das Dach als Terrassenflächen genutzt.
Die kompakte Gebäudeform und die Ost- West- Orientierung haben eine günstige Energiebilanz mit sich gebracht. Es wurden ausnahmslos Holzbaustoffe und mineralische Baustoffe (auch in der Dämmung) verwendet. Der Wärmeschutz entspricht der neuesten Energiesparverordnung und es konnte durch die Kombination von Dämmung und Lüftungssystem auf eine Klimatisierung verzichtet werden. Alle eingesetzten Leuchten oder Leuchtmittel sind LED- Technik. Durch den Baustoff Holz verfügt der Innenraum über eine sehr gute akustische und thermische Qualität.
Das neue Restaurant und seine Terrasse lassen sich barrierefrei vom Hotel und vom Eingang aus erschließen. Die Innenwände wurden für wechselnde Kunstausstellungen konzipiert. So wurden den Gästen bereits drei verschiedene Kunstausstellungen präsentiert.
Nicht zuletzt wird das Gebäude wegen seiner hervorragenden Funktionalität und Ästhetik auch eine lange Lebensdauer haben.


 

Beschreibung der Besonderheiten

Das Clubhotel in Ampflwang ist ein Betrieb mit stetig wachsenden Gästezahlen. Das bestehende Restaurant war in seiner Größe den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Es wurden 100 zusätzliche Plätze benötigt. Auch der Buffetbereich sollte mit ca. 100 m² erweitert werden, da insbesondere die regionale und saisonale Trendküche einen gestiegenen, bisher unberücksichtigten Platzbedarf hatte. Die Baumaßnahme war unter laufendem Hotelbetrieb störungsfrei umzusetzen.
Bedingt durch die Hanglage befindet sich die Restaurantebene ein Stockwerk über dem Terrain.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

15,30 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

0,50 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

0,86 kWh/(m²a)

Weitere Dokumente zum Objekt

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Sitzplätze

100

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